
Vize-Meisterin über 3.000 Meter -
Die Triathletin Laura Lindemann aus Potsdam hat bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Dortmund den zweiten Platz über 3.000 Meter erobert. Die 24-Jährige kam am Sonntag nach 8:57,82 Minuten hinter Titelverteidigerin Hanna Klein aus Tübingen (8:54,37) ins Ziel. Damit erfüllte Lindemann auch die Norm für die Hallen-Europameisterschaft in zwei Wochen im polnischen Torun.
"Das ist natürlich megacool"
"Bei uns Triathleten fängt die Saison voraussichtlich erst im Mai an, daher gibt es für mich aktuell wenig Wettkampfmöglichkeiten", sagte Lindemann der Deutschen Presse-Agentur, "ich wollte auf jeden Fall eine schnelle Zeit laufen. Dass da jetzt ein zweiter Platz rausgekommen ist, ist natürlich super."
Sie ließ in dem Rennen unter anderem Elena Burkard hinter sich, die deutsche Meisterin über 3.000 Meter Hindernis. Und die starke Leistung reichte eben auch gleich für die EM-Norm. "Das ist natürlich auch megacool. Da muss ich mit meinem Trainer sprechen, ob das eventuell auch passen könnte, dass ich da starte", sagte Lindemann.
Im Triathlon ist Lindemann unter anderem 2017 Europameisterin auf der Sprintdistanz und 2020 WM-Dritte geworden.
Wenzel holt Silber im Dreisprung
Eine weitere Medaille für einen Potsdamer Athleten hatte es bereits am Samstag gegeben: Dreispringer Felix Wenzel wurde mit 15,70 Metern Zweiter hinter dem Chemnitzer Max Heß, der 17 Meter sprang. Über die 60-Meter-Strecke kam Titelverteidigerin Lisa-Marie Kwayie aus Berlin derweil nicht über Platz sieben hinaus.
Sendung: rbb UM6, 21.02.2021, 18:15 Uhr