5:2-Erfolg gegen den SC Sand -
Turbine Potsdam hat nach vier sieglosen Partien in Serie in der Frauenfußball-Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnet. Gegen den Tabellenvorletzten SC Sand gewann der Tabellenvierte am Sonntag im Karl-Liebknecht-Stadion verdient mit 5:2 (3:1).
Turbine zeigte sich im Vergleich zum trostlosen 0:0 gegen Werder Bremen stark formverbessert und wusste zumindest in den ersten 45 Minuten auch spielerisch zu gefallen. Allerdings zeigte sich das Team von Trainer Sofian Chahed hin und wieder in der Abwehr anfällig. So wie beim 1:1, als Innenverteidigerin Johanna Elsig unglücklich den Ball vor der einschussbereiten Noemi Gentile an Zala Mersnik vorbei ins eigene Tor abfälschte (17. Minute).
Der höchste Potsdamer Saisonsieg
Zuvor hatte Selina Cerci die Gastgeberinnen in Führung gebracht (9.). Die Stürmerin traf vor der Pause ein weiteres Mal zum 3:1 (34.), nachdem Nina Ehegötz mit einem Traumtor aus 16 Metern die Potsdamerinnen abermals in Führung gebracht hatte (24.).
Die zweite Hälfte begann erneut kurios mit einem Potsdamer Eigentor. Einen Eckball lenkte Merle Barth mit dem Knie unhaltbar über Mersnik hinweg zum Sander Anschluss ins Netz (50.). In der Folge entwickelte sich die Partie zu einem echten Kampfspiel. Erst in der Schlussphase sicherten die Treffer von Elsig, die nach Foul an Melissa Kössler den fälligen Strafstoß verwandelte (79.), und Dina Orschmann (83.) den höchsten Potsdamer Saisonsieg.
Bereits am Mittwoch (14 Uhr) geht es für Turbine in der Bundesliga weiter. Dann kommt Aufsteiger Meppen, die sich zuletzt ein 1:1 bei Eintracht Frankfurt erkämpften, zum Abschluss des Heimspiel-Dreierpacks ins Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion.
Sendung: rbb UM6, 14.03.2021, 18 Uhr