Volleyball-Bundesliga Play-Offs - Viertelfinale zwischen Volleys und Netzhoppers terminiert

Mo 08.03.21 | 12:31 Uhr
Ein Bild aus dem Spiel der Netzhoppers gegen die BR Volleys im Dezember 2020. Bild: imago-images/Contrast
Bild: imago-images/Contrast

Die Termine für das Berlin-Brandenburger Duell in den Play-offs der Volleyball-Bundesliga stehen fest. Die ersten beiden Viertelfinal-Spiele zwischen den BR Volleys und den Netzhoppers Königs-Wusterhausen wurden auf den 10. und 16. März terminiert.

Los geht es in Bestensee, Entscheidung in Berlin

Das Hinspiel am Mittwoch (10. März, 19 Uhr) findet bei den Netzhoppers in Bestensee statt. Eine Woche später, am Dienstag, den 16. März (19.30 Uhr) kommt es in der Berliner Max-Schmeling-Halle zum zweiten Spiel. Sollte ein drittes Entscheidungsspiel notwendig sein, dann würde dieses am 17. März (19.30 Uhr), ebenfalls in Berlin, stattfinden.

Für die Brandenburger Netzhoppers ist es die erste Play-off Teilnahme seit 2017, sie haben die Hauptrunde auf dem sechsten Tabellenplatz abgeschlossen und sicherten sich die Qualifikation fürs Viertelfinale erst am Wochenende beim 3:1-Sieg in Giesen. Die BR Volleys sind trotz bislang wechselthafter Leistungen in dieser Saison Favorit im Lokalderby, der zehnfache Meister qualifizierte sich als Tabellen-Dritter für die KO-Runde.

Netzhoppers mit "guter Saison" - Volleys unter Druck

Die Netzhoppers haben allerdings im Pokal bereits gezeigt, dass sie den großen Nachbarn ärgern können. Im Viertelfinale besiegten die Bestenseer die Volleys mit 3:2, erst im Finale verloren sie gegen Frankfurt. "Wir waren im Pokalfinale und sind in der Liga Sechster geworden. Das ist für uns schon jetzt eine gute Saison", sagte deshalb Netzhoppers-Trainer Christophe Achten der Deutschen Presse-Agentur vor dem Play-off-Start.

Der Druck ist ganz auf Seiten der erfolgsverwöhnten Berliner, die nach dem Aus in Pokal und Champions League ihre letzte Titelchance wahren wollen. "Wir wissen, wozu dieser Gegner imstande ist", warnte Trainer Cedric Enard deshalb sein Team, das auch im letzten Hauptrunden-Spiel, beim knappen Sieg gegen Herrsching nicht vollends überzeugte.

Die Berlin-Brandenburger Duelle müssen übrigens ohne Zuschauer in den Hallen stattfinden. "Schade, dass solche Spiele ohne Fans stattfinden. Da wäre eine tolle Stimmung", bedauert Netzhoppers-Coach Christophe Achten. Interessant dürfte diese regionale Paarung im Viertelfinale der Volleyball-Bundesliga dennoch werden.

Sendung: Inforadio, 08.03.2020, 9.15 Uhr

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