Antrag beim Senat - Eisbären Berlin wollen auf 2G-Modell wechseln

Mithilfe der 2G-Regel könnten die Eisbären bald wieder in einer vollen Halle spielen. Das jedenfalls hat der Berliner Eishockey-Klub beim Senat beantragt. Falls dieser zustimmt, könnten schon am Sonntag nur Genesene oder Geimpfte zugelassen werden.
Die Eisbären Berlin wollen bei ihren Heimspielen künftig auf das 2G-Modell setzen. Einen entsprechenden Antrag hat der Klub aus der Deutschen Eishockey Liga bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gestellt, wie er am Montag bekanntgab [eisbaeren.de].
Wird dieser genehmigt, dürfen bereits ab dem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt am kommenden Sonntag, 17. Oktober, nur noch vollständig gegen das Coronavirus geimpfte oder genesene Anhänger in die Arena am Ostbahnhof. Kinder unter sechs Jahren sind von der Nachweispflicht befreit. Bei Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren reicht ein negativer Test aus der Schule, "beziehungsweise die Vorlage des offiziellen Schülerausweises".
Ab zwölf Jahren gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene. Ein negativer Corona-Test reicht demnach nicht aus.
"Weiterer wichtiger Schritt in Richtung Normalität"
Der Wechsel auf das 2G-Modell sei nicht nur ein "weiterer wichtiger Schritt in Richtung Normalität", sondern auch eine Entscheidung für den Gesundheitsschutz der Eisbären-Fans, erklärte Geschäftsführer Thomas Bothstede. Man mache damit die Veranstaltung für alle "ein großes Stück sicherer."
Eine Obergrenze bei der Zuschauerkapazität gibt es laut der aktuellen Berliner Corona-Verordnung bei einer Anwendung des 2G-Modells rechtlich nicht mehr. Zudem entfallen die Maskenpflicht in der Halle sowie die Abstandsregeln - sowohl im Sitz- wie auch im Stehplatzbereich. Beim Einlass sollen die Masken- und Abstandsregeln aber nach wie vor gelten. Und auch in der Arena werde "das Tragen der Maske (...) weiterhin empfohlen", teilte der Klub mit.
Der Impf-Nachweis müsse außerdem digital verifizierbar sein. "Das Impfzertifikat muss einen auslesbaren QR-Code haben, der entweder auf dem Smartphone oder einem Ausdruck aus der Apotheke gescannt werden kann. Das gelbe Impfbuch als Sichtprüfung ist nicht mehr ausreichend."
Sendung: rbb UM6, 11.10.2021, 18:15 Uhr