Heimspiel gegen Wolfsburg - Union beantragt 80 Prozent Auslastung mit 3G

Der 1. FC Union Berlin plant künftig unter Einhaltung der 3G-Regel vor 18.000 Fans im Stadion an der Alten Försterei spielen. Dazu hat der Verein einen Eilantrag eingereicht. Schon gegen Wolfsburg könnte es so weit sein.
Der 1. FC Union will künftig mit einer höheren Auslastung bei Heimspielen planen, aber weiter an der 3G-Regelung festhalten. Wie der Fußball-Erstligist am Dienstag mitteilte, wurde ein Eilantrag für eine 80 prozentige Stadionauslastung unter Anwendung der 3G-Regelung gestellt. Das neue System könnte - wenn erlaubt - ab dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg Anwendung finden.
Der ursprüngliche Antrag des Vereins wurde den Angaben zufolge am 4. Oktober bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport gestellt. Da dieser nach Vereinsangaben nicht beantwortet wurde, stellte der 1. FC Union Berlin am Dienstag einen Eilantrag an das Verwaltungsgericht Berlin. Das Gericht soll feststellen, ob eine höhere Auslastung bei einer 3G-Regelung möglich ist.
Union-Präsident Dirk Zingler sagte der Mitteilung zufolge: "In Berlin sind heute 2,5 Millionen Menschen geimpft oder genesen. Das sind fast 500.000 mehr als bei unserem ersten Spiel mit einer 50-prozentigen Auslastung Ende Juli." Er bemängelte, dass dies bisher nicht zu einer Anpassung der Obergrenze für Fans im Stadion geführt habe. Bei einer Genehmigung könnte der Fußball-Erstligist vor 18.000 Zuschauerinnen und Zuschauern spielen.
Ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Berlin sagte dem rbb, dass eine Entscheidung über die Kapazitätsgrenze voraussichtlich am Donnerstag erwartet werde.
Sendung: rbb UM6, 12.10.2021, 18 Uhr