Fupßball-Bundesliga der Frauen - Turbine Potsdam dominiert Bremen

So 10.10.21 | 15:30 Uhr
  1
Turbine Potsdam jubelt gegen Werder Bremen. / imago images/Sports Press Photo
Bild: imago images/Sports Press Photo

Die Fußballerinnen des Erstligisten Turbine Potsdam haben ihr Heimspiel gegen den SV Werder Bremen souverän gewonnen. Am Sonntag besiegten sie die Liga-Letzten im Karl-Liebknecht-Stadion mit 5:0. Die Brandenburgerinnen stehen nun mit drei Siegen aus fünf Spielen vorerst auf dem fünften Tabellenplatz.

Klare Dominanz

Der Turbine-Trainer Sofian Chahed nahm gleich sieben Veränderungen in der Startelf vor. So bekamen vor 1.274 Zuschauern insbesondere Spielerinnen eine Chance, die beim 3:2-Erfolg gegen Essen eingewechselt worden waren. Dazu stand die Torhüterin Anna Wellmann zum ersten Mal von Beginn an in der Bundesliga im Tor.

Wellmann war gleich zu Beginn durch einen Angriff der Bremerinnen gefordert, konnte aber parieren. Die Potsdamerinnen nutzten den frühen Offensivdrang der Gäste für einen schnellen Konter: Melissa Kössler spielte von rechts auf Sophie Weidauer, die zum 1:0 traf (3. Minute).

Cerci macht die Fünf voll

Keine zehn Minuten später erhöhte Nina Ehegötz zum 2:0. In der 16. Spielminute traf Gina Chmielinski erneut für die Potsdamerinnen. Nina Ehegötz steuerte noch ein Tor zum 4:0 bei. Das Spiel war damit vorzeitig entschieden. In der zweiten Halbzeit gelang es den Bremerinnen nicht mehr ranzukommen. In der 90. Minute traf Selina Cerci per Kopf zum Endstand.

Am sechsten Spieltag sind die Potsdamerinnen beim SC Sand zu Gast. Das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzehnten findet am nächsten Samstag (17. Oktober, 13 Uhr) statt.

 

Sendung: rbb UM6, 10.10.2021, 18 Uhr

1 Kommentar

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 1.

    Festzustellen ist: Cheftrainer Chahed hatte dieses Mal mit seiner Startelf die bessere Nase als gegen Leverkusen (Knock Out Niederlage) und Essen (enger Sieg). Tatsache ist, dass junge Fußballerinnen kritischer sind, als vor fünf Jahren. Chahed lernt das Potential des Turbine Kaders besser einzuschätzen. Torriecher einer Tüchtigen: Nina Ehegötz spielte die gesamten 90 Minuten und schoss diesmal zwei Tore. Super. Da die erst 20 jährige Melissa Kössler ebenso von Anfang an Vertrauen geschenkt bekam, dankte sie dem Trainer mit perfekter Laufleistung und präzisen Flanken. So fördert man das Selbstvertrauen der Spielerinnen. Weiter so Trainerteam Turbine.

Nächster Artikel