Union beantragt Vollauslastung der Alten Försterei -

Das für den 20. November 2021 angesetzte Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Union Berlin und Hertha BSC wird unter 2G-Bedingungen absolviert. Dabei soll das Stadion an der Alten Försterei wieder vollständig ausgelastet werden. Dies bestätigte Gastgeber Union Berlin am Freitagnachmittag in einer Mitteilung auf seiner Homepage [fc-union-berlin.de].
Dort heißt es: "Ein entsprechender Antrag zur Durchführung mit 22.012 Zuschauern liegt der Senatsverwaltung für Inneres und Sport vor." Zuvor hatte der Berliner Senat beschlossen, Veranstaltungen im Freien ab 2.000 Zuschauer generell nur noch unter Berücksichtigung der 2G-Regel zu gestatten.
Zudem hatte der Staatssekretär für Sport, Aleksander Dzembritzki, gegenüber rbb|24 erklärt, dies gelte auch für das sogenannte Hauptstadtderby.
Dauerkarteninhaber kehren an ihre Plätze zurück
Ausgenommen von der Regelung, nur von Corona vollständig genesen oder dagegen doppelt geimpft zu sein ins Stadion zu dürfen, sind Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können sowie Jugendliche unter 18 Jahren. Beide Personengruppen müssen stattdessen negative Testergebnisse vorlegen können. Kinder unter sechs Jahren sind von jeder Nachweispflicht befreit.
Union Berlin hatte bisher auf eine 3G-Regelung gesetzt und befürchtet, mit einer 2G-Regelung "den Zusammenhalt der Menschen zu untergraben und das gesellschaftliche Klima zu vergiften", wie Präsident Dirk Zingler sagte. Allerdings hat die neueste Entwicklung auch Vorteile für die Anhänger Unions. So können die Dauerkarteninhaber nun wieder an ihre angestammten Plätze im Stadion an der Alten Försterei zurückkehren. Zuvor waren auch ihre Plätze in einem Losverfahren neu vergeben worden.
Sendung: rbb UM6, 12.11.2021, 18 Uhr