"Hat mich ziemlich überzeugt" - Giffey befürwortet neues Hertha-Stadion auf dem Olympiagelände

Di 29.03.22 | 13:43 Uhr
  49
Olympiapark mit geplantem Stadionneubau für Hertha BSC (Quelle: picture-alliance/Hertha BSC).
Bild: picture-alliance/Hertha BSC

Hertha BSC hat eine prominente Fürsprecherin für einen Stadion-Neubau auf dem Olympiagelände: Die Regierende Bürgermeisterin Giffey äußerte sich positiv zu den Plänen. Ungelöst bleibt jedoch das Problem der dort stehenden Wohnhäuser.

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, hat einen möglichen Stadion-Neubau von Hertha BSC auf dem Olympiagelände begrüßt. Der "B. Z." sagte die SPD-Politikerin: "Hertha hat einen Vorschlag für den Stadion-Standort gemacht, der mich ziemlich überzeugt hat. Gut angebunden, und ein Ort mit Tradition." Sie habe sich die Situation vor Ort schon selbst bei einem Rundgang angeschaut.

Anwohner bleiben die große Hürde

Über den Neubau eines Hertha-Stadions gibt es seit über fünf Jahren Unstimmigkeiten zwischen Verein, Politik und Anwohnern. Der Hauptstadtklub bevorzugt einen Bau an der Rominter Allee auf dem Olympiagelände, wo derzeit allerdings noch Wohnhäuser stehen. Für diese bräuchte es eine Lösung, sagte die Regierende. "Das kann nur im Einvernehmen mit den Anwohnern geschehen. Für sie bräuchte es ein attraktives anderes Wohnangebot. Ob es da eine Einigung geben kann, ist noch völlig offen", erklärte Giffey.

Auch FDP-Politiker Roman-Francesco Rogat zeigte sich vom Standort-Vorschlag des Vereins überzeugt. Hertha müsse jetzt in vertrauensvolle Gespräche mit den Beteiligten gehen und ein Konzept vorlegen, das allen gerecht werden würde. "Wenn diese Schritte überzeugend dargelegt wurden, sollte dem Neubau schnell der Anpfiff erteilt werden", erklärte Rogat, der Mitglied im Sportausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses ist.

Genossenschaft bleibt hart

Die Berliner Genossenschaft 1892 bleibt von den Aussagen aus der Politik unbeeindruckt. Diese ist Eigentümer des benötigten Grundstücks und teilte auf rbb-Nachfrage mit, dass sie auch weiterhin nicht bereit sei, ihre Wohnhäuser im Olympiapark aufzugeben.

Stattdessen sollen nun sogar die Pläne vorangetrieben werden, die Wohnanlage noch zu erweitern. Geplant seien zwei weitere Häuser mit insgesamt acht Wohnungen. Der Bauantrag hierfür wurde vom Bezirk und Senat allerdings bereits abgelehnt, da das Baufeld auf den geschützten Grünflächen des Olympiaparks liegen würde.

Die Genossenschaft sieht das anders und ist inzwischen juristisch gegen die Ablehnung vorgegangen. In einem Brief an Bausenator Andreas Geisel (SPD), der dem rbb vorliegt, bittet sie nun um Klärung. Man wolle wissen, warum der Senat trotz des erklärten Ziels, Wohnraum zu schaffen, den Neubau der Genossenschaftswohnungen verhindere.

Sendung: rbb24, 29.03.2022, 18 Uhr

49 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 49.

    Also wenn das Stadion aus allen Nächten platzt, dann nicht weil Hertha spielt! Sogar Union kriegt mehr Anhänger ins "verhasste" Olympiastadion... vielleicht lieber die Kohle sinnvoll in ne neue Chefetage investieren! Oder in Brandenburg n Stadion bauen - Hertha Hennigsdorf klingt doch super!
    Wo haben wir eigentlich genug Wohnungen??? Verrückt..

  2. 48.

    Die Anwohner sind sicherlich "bestechlich"... und selbst der angeschlagene Ton ist preiswirksam...

  3. 47.

    wo platzt das denn aus allen nähten? Vielleicht 3× im jahr, wenn es um den pokal geht und wenn die Bayern oder Dortmund kommt. Uppsala, das derby hab ich vergessen, sorry.

  4. 46.

    Also ich wäre für den Abriss des Olympiastadions - diese böse Bau muss genauso weg wie der Sportpalast in Schöneberg (was ja dann den wunderbaren Sozialpalast bescherte)- Hertha bekommt einen hübschen Fußballplatz an dieser Stelle und die Wohnhäuser können bleiben . . .

  5. 45.

    Wir haben ja genug Wohnungen, warum also nicht abreißen und ein Stadion bauen, wo das vorhandene ständig aus allen Nähten platz?

  6. 44.

    Da will ein Investor neue Wohnungen bauen, die dringend benötigt werden und bekommt keine Genehmigung des Senats weil dieser lieber die schon vorhandenen Wohnungen entmieten würde um ein Fußballstadion zu bauen.
    Das ist doch verrückt!!!

  7. 43.

    Bei aller Sympathie für Hertha (obwohl ich im Zweifel eher für Union wäre):

    Tut das Not? Ingolstadt hat sich auch ein prima nagelneues Stadion gegönnt, als sie mal kurz ganz oben waren. Wie gehts den Schanzern jetzt? Es wird wohl die dritte Liga..

    Da offenbar bei Hertha die Investition in die Mannschaft nicht erfolgreich war, versucht man es jetzt mit Beton?

  8. 42.

    Niemand soll vertrieben werden. Alleine in diesem Zusammenhang dieses Wort zu verwenden. Im Geschichtsunterricht wohl nicht aufgepasst.

  9. 41.

    Woher kommt bei vielen Kommentatoren eigentlich die Erwartungshaltung an Hertha, dass sie dafür zuständig sind, dass das Olympiastadion nicht verwahrlost?

  10. 40.

    Richtig erkannt, es ist kein reines Fußballstadion!
    Es ist ein Olympiastadion. Woher der Name wohl stammt?

  11. 39.

    Dann sucht sich Hertha halt ein anderes Gebiet, bin so und so kein Fan von Spandau.
    Bleiben halt die Bewohner in ihren alten vermoderten Wohnungen und die wütenden Bürger hier müssen noch mehr an die Stadt entrichten, da die stadionmiete nicht mehr von Hertha bezahlt wird.
    Vielleicht ist es den Werten Leuten hier so recht.
    Wäre übrigens dafür wenn das olympiastadion abgerissen werden würde, ist eh kein richtiges Fußballstadion !

  12. 38.

    Die SPD setzt offenbar auf Spiele (Brot wird teurer). Die Enteignung der Spekulanten wollen sie verhindern und neue Wohnungen werden zu horrenden Preisen angeboten...

  13. 37.

    "...Hertha-Stadion auf dem Olympiagelände"
    Pah... da lacht der Fußball-Laie. So ein neues großes Stadion für nen Zweitligisten (bald)?

  14. 36.

    Ich mag die sinnlose Vergeudung von Wohnraum, Ressourcen und Natur.
    Was geschieht mit dem Olympiastadion? Das wird einfach so leer rumstehen.
    An Intelligenz ist das kaum noch zu toppen . Hertha kann sich doch die Alte Försterei mit Union teilen, das Teil ist doch meistens ungenutzt und ein reines Fußballstadion, zum Derby extrem praktisch(zwei Heimspiele, für beide).
    Neue Wege gehen und dabei Geld und Zeit sparen. In der heutigen Zeit ist es doch kein Problem mehr schnell mal die Farben im Stadion zu ändern.

  15. 35.

    Bauantrag für die Wohnungen abgelehnt, weil sie in einem geschützten Gebiet liegen. Stadionneubau wird erstmal befürwortet, wo soll das denn gebaut werden? In einem nicht geschützten Gebiet? Wenn das so wäre, dann brauchten doch die Wohnungen nicht weg. Irgendwas passt nicht.

  16. 34.

    Wieder die gleichen Neider hier unterwegs. Haben keine Ahnung, denken, ihnen wird Steuergeld aus der Tasche gezogen. Dieses Thema gab es schon, da wahrt ihr noch in den dunklen Niederungen der Liga. Also haltet euch lieber da raus.

  17. 33.

    Die Frage ist berechtigt, wenn auch einige ihr unverständnis äußern. Dafür wird das Olympiastadion weniger genutzt und es wird dem Betreiber die Einnahme von Hertha fehlen. Also in jedem Fall unwirtschaftlich, bei einem vorhandenen Stadion, welches auch weitere Nutzungen zulässt. Das zu verstehen ist nut Herthanern vorbehalten.

  18. 32.

    Gibts dann ein weiteres ICC wenn Hertha absteigt?

  19. 29.

    Hoffentlich hält die Genossenschaft dagegen, denn Wohnraum ist wichtiger als ein Stadion für Hertha, die es einfach nicht drauf haben!

  20. 28.

    Selbst wenn es nur eine Wohneinheit mit 3 Mietern wäre, raus kriegt man die nicht, wenn sie nicht freiwillig umziehen wollen. Nach letzten Berichten will auch keiner da weg. Vielleicht wird der Umzug ja auch mit Steuergeldern schmackhaft gemacht damit Hertha sein Spielzeug bekommt. Aber ich hoffe nicht.

  21. 27.

    Einfach mal mit der Thematik beschäftigen, warum ein reines (und kleineres) Fußballstadion gebaut werden soll...dann muss man hier auch nicht so sinnfrei rumblubbern...

  22. 26.

    Wenn man mehr als 5 mio € Jahresmiete bezahlt und der einzige deutsche Proficlub ohne richtiges Fußballstadion ist, kann man den Wunsch schon nachvollziehen. Hertha will das Grundstück auch nicht geschenkt haben. Und die paar Leute, die dort wohnen, können bei der Bausumme auch neue Wohnungen geschenkt bekommen.

  23. 25.

    @Jacob: wer sagt denn, das Berlin Land verschenken soll? Woher haben Sie diese Information? Und andere Frage: haben Sie sich auch über den symbolischen Euro beschwert, für den Union Berlin die Alte Försterei überschrieben bekommen hat? ;)

    @Teltower: also wäre es besser, ein Stadion irgendwo anders hinzubauen und den Steuerzahler die Infrastruktur dorthin erst noch bezahlen zu lassen? Die Infrastruktur des Olympiastadions kann doch perfekt genutzt werden. Wenn man dadurch den ganzen Olympiapark mit einem schlüssigen Konzept beleben kann, ist doch alles super? Denn sind wir mal ehrlich: würde Hertha den Olympiapark verlassen, wäre dieses riesige Gelände komplett tot. Das würde den Steuerzahler noch viel mehr Geld kosten.

  24. 23.

    Schade das hier niemand der Anwohner einen Kommentar schreibt.
    Der Stadionneubau, wird gegen den Denkmalschutz auf dem Olympiagelände verstoßen, Natur würde unwiederbringlich zerstört.
    Und wofür das Ganze?? Damit ein Mittelklasse Sportverein seinen Willen durchsetzt!
    Es ist eine absolute Frechheit wie sich hier über den Willen der Anwohner hinweg gesetzt wird.

  25. 22.

    Wer neben einem intaktem Stadion ein neues Bauen will , der hat nicht alle Tassen im Schrank.

  26. 21.

    Wollen wir hoffen, dass die Anwohner stark bleiben und sich nicht vertreiben lassen. Eine jahrelange Baustelle würde hier im Kiez gerade noch fehlen. Hier ist mittlerweile schon genug Ramba-Zamba! Und bevor wieder irgendjemand "Augen auf bei der Wohnungswahl" kräht - es gibt sehr viele Menschen, die bereits seit Jahrzehnten hier wohnen.

  27. 20.

    Herta will Eigentümer des Stadions werden, und dazu soll Berlin Land verschenken.
    Nur von welchem Geld möchte Herta das tun? Dem Club gehört ja nicht mal mehr die eigende Profimannschaft?

  28. 19.

    Hört denn dieses Theater nie auf.
    Ich hoffe die Genossenschaft bleibt stark und gibt das Grundstück nicht her. So wichtig ist Hertha nicht, dass sie ein eigenes Stadion an dieser Stelle braucht.

  29. 18.

    Das ist noch lange kein Grund die Leute rauszuekeln. Frau Giffey hat ihre Priorität auf Wohnungsbau gelegt. Was interessiert mich mein Geschwetz von gestern.
    Bei Herta kann ich mich profilieren und feiern lassen.

  30. 17.

    Genauso ist es. So wichtig wie Wohnraum ist Fußball noch lange nicht, zumal es ja mit dem Olypiastadion bereits ein Stadion gibt.

  31. 16.

    In der dritten oder vierten Liga reicht Hertha auch ein Schnuckeliges Stadion mit 10000 Zuschauern Fassungsvermögen

  32. 15.

    Hat Frau Giffey keine anderen Sorgen? Welche Hertha braucht ein Stadion?

  33. 14.

    Sehr richtig! Ich begreife es nicht, dass ein privater Verein sich einfach ein bebautes Grundstück suchen kann und die Bewohner vertreiben will. Ich kann doch auch nicht einfach meinen Nachbarn von seinem Grundstück vertreiben, weil es mir gefällt. Wie sagte der Müller von Sanssouci : Da gibt es in Berlin noch ein Kammergericht. Spätestens da solte Schluss mit dem Irrsinn sein.
    Frau Giffey sollte wirklich andere Sorgen haben. Langsam verstehe ick janüscht mehr.

  34. 13.

    Sollte Hertha nicht erst mal richtig Fußball spielen lernen, bevor man ihnen ein neues Stadion baut? Ich glaube es gibt gerade wichtigeres als das!

  35. 12.

    Das ist der springende Punkt. Das neue Stadion soll nämlich deutlich kleiner sein, 50.000 Zuschauer anstelle 74.000 Zuschauer, wäre damit also sehr gut ausgelastet und im Gegensatz zum Olympiastadion wäre Hertha BSC auch der Eigentümer des Stadions. Im Olympiastadion muss Hertha Miete zahlen und hat wenig Einfluss auf die Entwicklung. Das Olympiastadion ist demnächst wieder Sanierungsfällig... die Renovierungskosten von 70 Mio Euro werden logischerweise auch auf die Miete drücken. Im Jahr 2017 sind die Mietkosten für Hertha von jährlich 3,5 Mio Euro auf 7,5 Mio Euro gestiegen. Die reine Investition für ein eigenes Stadion würde sich schon nach einigen Jahrzehnten rechnen im vgl. zur Miete. Verkauf der Namensrechte ausgeklammert... Bundesliga-üblich: 2 bis 5 Mio Euro pro Jahr Einnahmen.

  36. 11.

    Ein sehr polemischer Kommentar. Es handelt sich um insgesamt 6 Häuser mit 24 Wohnungen. In Berlin werden jährlich 15.000 - 18.000 Wohnungen neugebaut !

  37. 10.

    1892 lehnt Hertha ab. Geschichten gibt's... ist das ein Zeichen aus dem Jenseits?

    Windhose könnte die Gebäude ja kaufen... Geld hat(te) er ja...

  38. 9.

    Ob Hertha tatsächlich ein neues Stadion braucht oder nicht möchte ich nicht beurteilen aber wenn man sich bei Hertha , dem Senat oder wo auch immer für einen Stadionneubau entscheiden sollte dann finde ich den vorgeschlagenen Ort auf dem Olympiagelände mit großen Abstand am sinnvollsten . Sowohl die sportliche als auch die Verkehrliche Infrastruktur ist hervorragend und muss daher nicht erst neu gebaut werden . Und das schreibe ich hier nicht weil ich ein besonders großer Hertha Fan bin sondern als Bürger der Sportstadt Berlin . Selbst wenn Hertha 3 mal hintereinander Deutscher Meister werden würde könnte dieser Verein nicht mein Herz erreichen den ich bin Union und BVB 09 Fan !!! Bleibt abzuwarten ob man sich einig wird mit den Bewohnern vor Ort und ob man nicht all zu viel Steuergeld dafür erwartet in welcher Art auch immer .

  39. 8.

    Die Ursache für Herthas Misere liegt nur am Fehlen des neuen Stadions.
    Wenn Hertha das neue Stadion hat, stellt dieser Super-Verein ganz sicher die ganze Nationalmannschaft.....

  40. 7.

    @Paddy @Sander: Schade, dass Sie sich nicht mit dem Thema befassen. Hertha hat angeboten, als Ersatz für die Wohnungen neue zur Verfügung zu stellen - und sogar mehr Wohnungen, als abgerissen werden sollen. Außerdem wurde angeboten, an einem Konzept mitzuarbeiten, wie man den toten Olympiapark mit Leben füllt. Das würde Geld in die Senatskassen spülen.
    Aber klar, viele bekommen beim Begriff "Hertha" ja Schnappatmung und müssen alles schlecht reden :)

  41. 6.

    Ich weiß nicht, ob Sie einen Logikfehler haben, aber Sie schreiben: "Hertha lastet das Stadion quasi nie selber aus, wozu braucht es dann ein weiteres dafür". Hertha will nicht in zwei Stadien gleichzeitig spielen. Sie wollen raus aus dem überdimensionierten Stadion und in ein eigenes, kleineres Stadion ziehen (welches man dann auch füllen kann). Das hat auch mit der Ligazugehörigkeit nichts zu tun.

  42. 5.

    Warum nutzt der Fußballverein nicht weiterhin das ohnehin vorhandene Olympiastadium?

    Anstatt für Unsummen ein weiteres Stadion zu bauen, sollten auf dem Gelände besser zusätzliche Wohnungen entstehen - das brauchen wir in der Stadt.

  43. 4.

    Hoffentlich nimmt keiner der dort lebenden Berliner so ein Angebot zur Umsiedlung an. Absolut überflüssig für diese nicht Bundesligataugliche Mannschaft ein neues Stadion bauen zu wollen und dafür Wohnungen abzureißen.

  44. 3.

    Prima, statt Wohnungsaufbau kommt Wohnungsabbau - auch eine Strategie die Menschen in Berlin los zu werden.
    Die Stadt wird immer mehr zum Dorf. Eine Welt-Großstadt sieht jedenfalls anders aus.

  45. 2.

    In der 2 Liga braucht Hertha das Stadion nicht - gut für Union ;-) mal im ernst Hertha lastet das Stadion quasi nie selber aus, wozu braucht es dann ein weiteres dafür

  46. 1.

    An dieser Stelle einfach mal ein riesiges Lob an die Herthanerinnen und Herthaner, die sich in der Fan-Initiative "Blau-Weißes Stadion" engagieren. Wie Hertha in die Kommunikation mit der Politik gegangen ist, hat viele Brücken einstürzen lassen. Die Fans haben diese in mühsamer Arbeit wieder neu errichtet und es sieht danach aus, als wenn man sich bald auf eine Einigung freuen kann.
    Der Standort im Olympiapark ergibt am meisten Sinn. Die Infrastruktur ist schon vorhanden und müsste nicht erst gebaut werden. Als alter Weddinger trauere ich natürlich immer noch etwas der Plumpe und dem Standort in Herthas Heimat hinterher, aber Hertha ist in ganz Berlin zuhause.
    Ich freue mich, dass Hertha BSC trotz dieser für den Verein seit Jahren anhaltenden schwierigen Zeiten (sowohl sportlich als auch mit dem Einstieg des Investors, teilweise schreckliche Kommunikation und dem Mutieren zur Lachnummer der Bundesliga á la HSV 2.0) so treue und engagierte Fans hat. Hahohe!

Nächster Artikel