"Dem Verein nachhaltig geschadet" - Energie Cottbus verurteilt homophobe Banner bei Pokalspiel

Do 31.03.22 | 16:40 Uhr
Eine Eckfahne im Stadion der Freundschaft in Cottbus. Quelle: imago images/Fotostand
Bild: imago images/Fotostand

Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat sich von homophoben und gewaltverherrlichenden Bannern distanziert, die nach Angaben des Vereins beim Landespokal-Halbfinale gegen den SV
Babelsberg 03 im Fanblock der Lausitzer gezeigt wurden.

Zuschauer im Block H der Nordwand hätten es zum wiederholten Male geschafft, "durch ihr Handeln unserem Verein nachhaltig zu schaden", hieß es am Donnerstag auf der Internetseite des Vereins.

"Ihnen scheinen weder Tragweite noch Folgen ihres Handels bewusst zu sein"

"Ihnen scheinen weder Tragweite noch Folgen ihres Handels und der damit verbundene Imageschaden für unseren Verein weder bewusst noch relevant zu sein", so der Klub.

Diese Banner seien beim Verein nicht angemeldet und auch nicht genehmigt worden. "Der FC Energie verurteilt die gezeigten Botschaften und distanziert sich entschieden von jeglichen Formen von Diskriminierung, Homophobie und Gewalt", hieß es in der Mitteilung.

Cottbus hatte das Spiel am Samstag mit 2:0 gewonnen und war ins Pokalfinale eingezogen.

Sendung: rbb24, 31.03.22, 21:45 Uhr

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