Dritte Liga | 0:2-Niederlage - Viktoria Berlin verliert auch gegen 1860 München

Fr 11.03.22 | 21:14 Uhr
Viktorias Lukas Pinckert bringt Stefan Lex zum Fall (Bild: IMAGO/Matthias Koch)
Bild: IMAGO / Matthias Koch

Viktoria Berlin wartet seit Mitte Dezember auf einen Sieg in der dritten Liga - auch gegen 1860 München ist die Mannschaft von Trainer Farat Toku chancenlos. Und verliert zu Hause verdient.

Fußball-Drittligist Viktoria Berlin hat eine weitere Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Farat Toku unterlag am Freitagabend im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gegen den TSV 1860 München mit 0:2 (0:2). Damit warten die Berliner weiter auf den ersten Sieg seit Dezember und bleiben den Abstiegsplätzen gefährlich nah.

Früher Rückstand

Die Himmelblauen spielten in Sondertrikots mit der ukrainischen Flagge, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Sie liefen früh einem Rückstand hinterher, denn die Löwen aus München trafen gleich bei ihrem ersten gefährlichen Angriff. Erik Tallig lief auf der rechten Seite fast bis an die Grundlinie, um von dort ins Zentrum zu passen, doch der Ball fand - abgelenkt vom Bein des Viktoria-Verteidigers Björn Jopek - den Weg ins Tor (4.).

Viktorias Christopher Theisen versuchte es auf der anderen Seite aus 20 Metern Entfernung, zielte allerdings über das Gäste-Tor (10.). Die hatten wiederum die klar besseren Chancen. Und so bauten sie auch ihre Führung aus: Münchens Stefan Lex lief nur von Lukas Pinckert verfolgt in Richtung Tor, der brachte den Münchner im Strafraum mit einer Grätsche zu Fall. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marcel Bär (21.).

Bei den Gastgebern lief danach nicht mehr viel zusammen. Erneut Lex war zwei Mal kurz davor die Münchener Führung noch weiter auszubauen (28., 38.), im Abschluss aber nicht präzise genug.

Offensiv ungefährlich

Nach der Pause hatte 1860 gleich die nächste große Chance. Nach einem Ballverlust der Berliner spielte Richard Neudecker quer vors Tor zu Merveille Biankadi. Der schoss aus kurzer Distanz allerdings nur Viktoria-Torwart Julian Krahl an (48.).

Insbesondere Außenangreifer Biankadi wurde immer wieder gefährlich, doch Krahl konnte auch weitere Versuche jeweils abwehren (66., 68.). In der Schlussphase kamen die Gastgeber kaum aus der eigenen Hälfte. So blieb es bei der verdienten 0:2-Niederlage.

Viktoria-Trainer Toku zeigte sich trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Wir waren vielleicht nicht offensiv genug", sagte Toku bei Magenta Sport. Der frühe Rückstand sei ärgerlich gewesen. Das Auftreten der Spieler gebe aber Mut für die kommende Woche.

Sendung: rbb24, 11.03.2022, 21:45 Uhr

Ergebnisse Fußball

Nächster Artikel