Freigestellt seit 2021 - Hertha verkündet Vertragsauflösung von Ex-Manager Michael Preetz

Di 24.05.22 | 21:04 Uhr
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Herthas ehemaliger Geschäftsführer Sport Michael Preetz (Bild: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
Bild: IMAGO/Ulrich Hufnagel

Hertha BSC hat sich endgültig von seinem ehemaligen Manager Michael Preetz getrennt. Wie der Verein am Dienstagabend mitteilte, wurde der noch laufende Vertrag mit Preetz im Einvernehmen beider Parteien aufgelöst. Bereits im Januar 2021 war Preetz von seinen Aufgaben bei Hertha freigestellt worden.

Einen Tag nach dem Klassenerhalt verkündete Hertha die nun finale Auflösung des Vertrags von Michael Preetz via Twitter. "Die Vertragsparteien haben ihre Zusammenarbeit im besten wechselseitigen Einvernehmen beendet", hieß es dort.

Insgesamt war Preetz 25 Jahre lang ununterbrochen in unterschiedlichen Funktionen für Hertha aktiv. Auf sieben Jahre als aktiver Spieler folgte ab 2003 ein Engagement an der Seite des damaligen Geschäftsführers Dieter Hoeneß. Im Sommer 2009 übernahm Preetz schließlich das Zepter von Hoeneß und wurde selbst Geschäftsführer Sport der Hertha. Als solcher erlebte er gleich zwei Abstiege mit, führte Hertha allerdings 2017 auch in den Europapokal.

Freigestellt wurde Preetz im Januar 2021 schließlich, weil Hertha nach 18. Spieltagen lediglich auf Tabellenplatz 14 lag und den eigenen sportlichen Ansprüchen so nicht gerecht wurde.

Sendung: rbb24 spezial: Gerettet - was nun Hertha BSC?, 24.05.2022, 20:15 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Da räumt man wohl vor der MV am Sonntag schnell noch richtig auf im Verein. ;)

  2. 4.

    Jetzt erst?

  3. 3.

    Naja, Hertha BSC steht hier nur als Beispiel für viele andere Vereine quer durch alle Ligen.
    Entlassene Trainer stehen z. Bsp. noch Monate bzw. Jahre auf den Gehaltslisten der Vereine: gefeuert/entlassen/beurlaubt heißt ja nicht automatisch, dass auch der Arbeitsvertrag sofort aufgelöst wird!

  4. 2.

    Schade das Preetz so gehen muss , ich finde er hätte weitere beraten können.

  5. 1.

    Dass der ehemalige Hertha-Manager immer noch auf der Gehaltsliste stand verwundert und zeigt, wie intransparent der Verein geführt wurde. Denn wäre das öffentlich bekannt geworden, hätten die Fans in Anbetracht des Schuldenstands des Vereins kein Verständnis gezeigt und längst ihr Veto eingelegt. Es zeigt aber auch den Charakter des übereitlen Strippenziehers vieler unsäglich schlechter Entscheidungen, dass ihm der Verein nur zur Realisierung eigener Interessen diente: Macht, Geld und „Ruhm“.

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