Kommentar | Neue Pläne für Hertha-Stadion - Blau-weiße Pralinenschachtel mit Ellbogen

Fr 10.06.22 | 18:31 Uhr | Von Sebastian Schöbel
  39
Das Gelände des Reitsportvereins am Maifeld mit dem Olympiapark im Hintergrund (Bild: imago images/Matthias Koch)
Bild: imago images/Matthias Koch

Jahrelang hat Hertha BSC für ein eigenes Fußballstadion gestritten – bislang ohne Erfolg. Nun hat die Politik eine neue Lösung vorgestellt. Die wirkt pragmatisch und scheint umsetzbar, wird aber wieder durch Alleingänge bedroht, kommentiert Sebastian Schöbel.

Dass auf dem Fußballplatz eigene Fehler schnell bestraft werden, weiß nicht nur jeder der 80 Millionen Bundestrainer in Deutschland, sondern natürlich auch Hertha BSC. Die Alte Dame ist allerdings auch eine Expertin darin, sich jenseits das Platzes selbst ein Bein zu stellen.

Zu beobachten war das bei der jahrelangen Suche nach einem Bauplatz für ein neues Stadion: Mit einer Mischung aus Überheblichkeit und Naivität wollte sich der Verein mit einer eigenen Arena in den Olympiapark drängen – und biss sich an renitenten Genossenschaftlern, verärgerten Politikern und diversen bürokratischen Hürden die Zähne aus. Statt die Gründe aufzuarbeiten, hielten die Verantwortlichen beim Verein stattdessen lange die Erzählung aufrecht, der Hertha werde das hochverdiente eigene Stadion am bevorzugten Standort schnöde verweigert. Ein unbescholtener Traditionsverein als Opfer fieser Machenschaften, sozusagen.

Altbekannte Dramaturgie der Stadion-Saga

Die meisten Vereinsvertreter, die dieses Desaster zu verantworten haben, sind inzwischen weg, den Karren der Stadiondebatte haben hauptsächlich die Fans aus dem Dreck gezogen, mit einem eigenen Runden Tisch. Seitdem wurde wenigstens wieder geredet. Wirklich voran aber geht es erst, seit Sportsenatorin Iris Spranger einen neuen Vorschlag gemacht hat: Warum nicht das Stadion am statt auf dem Maifeld zu bauen, im "Lindeneck"?

Doch auch hier läuft erst einmal alles nach altbekannter Dramaturgie dieser Stadion-Saga ab: Statt frühzeitig mit allen Betroffenen, allen voran dem Reitverein am Maifeld, zu sprechen, werden Details zunächst hinter verschlossenen Türen ausbaldowert.

Das "Lindeneck" stellt Spranger im April ohne Vorwarnung in einem Interview zur Disposition – offenbar nachdem die Idee schon mit Hertha BSC besprochen wurde, denn der Verein zieht nun bereits überraschend konkrete Entwürfe hervor, ein weiteres Gutachten ist bereits in Auftrag gegeben. Über das Gelände gesprochen wird dann auch erstmal ohne die Pferdefreunde, am Runden Tisch der blau-weißen Stadioninitiative. Dort wird dann zum Beispiel schon über einen gemeinsamen Betrieb der neuen Arena diskutiert. Hertha-Hauptinvestor Lars Windhorst bekommt sogar einen persönlichen Termin bei der Senatorin.

All das erinnert an die ziemlich robuste Kommunikation mit den Genossenschaftlern in der Sportforumstraße. Das Ergebnis damals war Frust auf allen Seiten. Am Ende zog Hertha den Kürzeren.

Sebastian Schöbel, rbb-Reporter

Der Denkmalschutz, die landeseigene Olympiastadion GmbH, der Reitverein und auch das Abgeordnetenhaus bekamen die detaillierteren Pläne derweil erst jetzt zu sehen, zwei Monate nachdem Spranger die Idee erstmals öffentlich gemacht hat. Vor allem der Ärger des Reitvereins wird nun mit dem Hinweis auf den Masterplan fürs Olympiagelände abgetan: Darin stehe doch, dass ein Umzug geplant sei, argumentiert Spranger.

Was sie nicht erwähnt: Ein Hertha-Stadion sieht der Masterplan im "Lindeneck" nicht vor, sondern ein Zentrum für Skater. Das wird, ohne weitere Begründung, nun stillschweigend beerdigt. Auch die frühzeitig angemeldeten Sorgen des Reitvereins vor dem Zwangsumzug auf ein viel kleineres Gelände eines ehemaligen Treibstofflagers hat Spranger schon zu den Akten gelegt. Vertrauensbildend ist das nicht.

All das erinnert an die ziemlich robuste Kommunikation mit den Genossenschaftlern in der Sportforumstraße. Das Ergebnis damals war Frust auf allen Seiten. Am Ende zog Hertha den Kürzeren.

Dabei sind Sprangers Idee und Herthas Entwurf vielversprechend: Dass die ÖPNV-Anbindung im Olympiapark ideal ist, hat nie jemand bestritten. Und geschickt gebaut könnte die "Pralinenschachtel" der Alten Dame eine echte Zierde für das bislang recht wenig genutzte Gelände werden – auch wenn Ingo Schillers Formulierung, die Arena würde wie mit einem "Ellbogencheck" ins Maifeld hineinragen, schon wieder fast gelb-würdig klingt. Die geplante Videowand könnte das Maifeld allerdings durchaus aufwerten und das Areal damit zu einem sehr attraktiven Veranstaltungsgelände machen.

Hertha will das Stadion unbedingt

Doch viele Zweifel bleiben, allen voran mit Blick auf die Zukunft des Olympiastadions. Dass Spranger nun eine Steuerungsgruppe für das Großprojekt einsetzen will, ist ein richtiger Schritt. Noch wichtiger aber ist, dass dieses Gremium dann transparent arbeitet und alle Akteure einschließt. Das heißt auch, dass die Gespräche nicht mehr maßgeblich über die Stadioninitiative der Hertha-Fans geführt werden können.

Sollte Hertha irgendwann tatsächlich seine "Pralinenschachtel" (angelehnt an die Arena "La Bombonera") öffnen können, wird der holprige Start vermutlich schnell vergessen sein. Die vorgestellten Pläne und auch die Tonalität des Vereins jedenfalls zeigen: Hertha BSC will dieses Stadion unbedingt haben – und hat wohl auch verstanden, dass dies das letzte Angebot der Politik sein wird.

Sendung: rbb24 Abendschau, 10.06.2022, 19:30 Uhr

Beitrag von Sebastian Schöbel

39 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 39.

    Windhorst ist nicht weg, aber sein Geld ist weg, lt. Presse. Hertha hat nicht nur sportlich, sondern auch finanziell in den vergangenen Jahren mit den Windhorst Geldern schlecht gewirtschaftet. Kostenträchtige Einlagen wie die Klinsmann-Episode und teure Fehleinkäufe gehören dazu. Wie Hertha das finanziellen alleine stemmen will, ist ein offener Punkt. Bayern München hat sein neues Stadium alleine finanziert, Hertha sollte auch keinen Cent aus Steuermitteln dazu bekommen. Der mögliche Neubau in Berlin sollte Mwhrzweck-Charakter haben. Denn ein Dauerpleite-Projekt wie das Kongresszentrum sollte Berlin nicht auch noch an der Backe haben.

  2. 38.

    Die Videowand wäre ein nettes Zubrot. Auch für das Puplic Viewing bei EM und WM. Liesse sich gut vermarkten und würde auch der Stadt gut tun. Ein Freund kennt das Stadion der Juniors und es ist wohl eine echte „Hölle“, Atmosphäre pur und alle Plätze hätten eine gute Sicht.

  3. 37.

    Das mit der Arroganz kann ich nur zurück geben, Sie aus dem „Elternhaus bester Prägung“. Und Ihren Hinweis auf Besinnung auf das Thema dürfen Sie auch gerne selbst beherzigen. Wünsche viel Vergnügen in Ihrer Schublade. Oder um doch mal auf die Mundart zurückzugreifen, bleibe er in seiner Welt und behellige mich mich mehr, Danke

  4. 36.

    So wie ich es sehe haben sie nur zu stänkern gegen andere und treten ungerecht auch noch nach
    Lassen Sie es als nicht Berliner einfach sein zu kommentieren
    Kaum zu ertragen, wenn einer dabei ist der andere nur kritisiert, und nichts zum Thema sagt
    Suchen Sie meine Fehler

  5. 35.

    Komischerweise sind sie aber der einzige der diesen Kommentar nicht lesen konnten
    Mir tut es leid, aber es hat seine Gründe warum es bei mir häufiger vorkommt das ich mal was falsch schreibe
    ( gesundheitliche Probleme )
    Soll ich mich deswegen in meinem vier Wänden einschließen, und kein bisschen am öffentlichen Leben teilnehmen, nur weil ein einziger Forist hier ist , der solche Fehler kommentiert ??
    Ich finde es gehört sich nicht andere Foristen , die sie nicht kennen hier Bloszustellen
    Ok, Schluss damit, gehört einfach nicht zum eigentlichen Thema und trägt zu diesem Thema Stadion nichts bei

  6. 34.

    Warum bleiben, oder kehren Sie nicht zum eigentlichen Thema zurück? An Ihren Argumenten erkennt man Ihr Schubladendenken. Wenn Sie wüssten. Das was Sie sozialisiert nennen, bezeichnet man auch als überheblich und arrogant, das meinem Elternhaus bester Prägung unbekannt war und in meinen, mitunter auch "gehobenen" Kreisen, in denen ich mich auch bewege, ziemlich verpönt ist. Und dort kauft man auch Schrippen. Womit jede weitere Kommunikation mit Ihnen als nicht weiter sinnbringend erachtet und hiermit beendet ist
    Bleiben Sie gesund.

  7. 33.

    Willkommen im Zeitalter des Internets! Und inwiefern ziehe ich bitte über Berliner her?!? Dass ich Hertha nur peinlich finde, habe ich lediglich gedacht, bisher aber nicht geschrieben...

  8. 32.

    Verschreiber kommentiere ich in der Regel nicht, diese passieren mir auch. Allerdings weise ich schon mal darauf hin, wenn Kommentare so hingehauen (oder gewissermaßen verhauen) werden, dass diese kaum noch lesbar sind. Allein der Höflichkeit halber sollte man sich beim Schreiben zumindest etwas Mühe geben.

  9. 31.

    Es liegt eventuell am Elternhaus, dem sozialen Umfeld und der Bildung? In meiner Familie war und ist Berliner verpönt. Und Brötchen ist nunmal der Oberbegriff. Sie sind aus dem Wedding oder einem anderen Arbeiterbezirk, oder? Das würde es erklären. Das proletarische Berlin hat die sog. Mundart eher verwendet. Der ehemalige Ostteil der Stadt auch. In jedem Falle sind wir wohl in zwei unterschiedlichen Welten sozialisiert.

  10. 30.

    Und Sie können das besser beurteilen als der Verein? Respekt…. Sie sollten sich diese Gabe patentieren lassen

  11. 29.

    Ein "Berliner", der die hiesige Mundart nicht spricht und nur Brötchen kauft. Geben Sie's zu, Sie sind kein waschechter, wetten? Jemand, der Berliner ist, spricht zwar Mundart, aber weiß sich auch zu benehmen und muss sich nicht verstellen. Ich habe bewusst nicht gegendert, denn jeder echte Berliner, ob W oder M weiß wen und was ich meine. Aber bleiben wir beim Thema Hertha und seine abgehobenen, der Realität entrückten Vorstellungen. Wa?

  12. 28.

    Sorry, ich bin absoluter Handballer,habe mit Fußball und den damit verbundenen Vereinen und "Fans" nichts am Hut.
    Ein Stadionbau und Betrieb hat etwas mit Betriebswirtschaft zutun,aber übersteigt wohl den Horizont.

  13. 27.

    Das dürfte ja wohl Herthas Sache sein, was wollen Sie? Wenn es sie stört, dass Hertha vom Senat unterstützt wird, sagen Sie das doch konkret. Wäre ehrlich. Wenn Sie Mitglied bei Hertha sind, dann sagen Sie es Ihrem Verein.

  14. 26.

    Da sollten Sie sich einmal vorher über die laufenden Betriebskosten schlau machen. Allein die Tatsache, dass kein " frischer Wind" , bedingt durch die geschlossenen Seiten , den Rasen belüftet, verdient
    sich alle paar Monate ein Rollrasenlieferant eine goldene Nase.
    Ich hatte während meiner Dienstzeit, wenn Konzerte anstanden, den Betrieb des Stadion im Ruhezustand zusehen, selbst dann überschlagen sich die Strom- und Wasserzähler. Das Geld soll erst mal da sein
    .

  15. 25.

    Da merkt man, wer echter Berliner ist. *lol*
    Sie nennen es meckern, ich nenne es Realität. Und die kennen nur echte.... selbst ohne alles nur doof zu finden, was ich nicht explizit erwähnt habe. Volltreffer. Danke :-D

  16. 24.

    Wer jeden Tippfehler anderer Kommentieren muss, sollte selbst auch alles richtig schreiben
    Spricht nicht gerade von ihrer Höflichkeit und nicht gerade von Anstand ihrerseits

  17. 23.

    Sorry, es hilft nichts, Union vs Hertha politisch auszutragen. Sonst kommt wieder der Hinweis, Geisel war als Sportsenator pro Union und hat Herthas Pläne blockiert, u.a. mit unsinnigen Vorachlägen. Spranger macht einen praktikablen Vorschlag. Bei Union ist das Problem der Verkehrskapazitäten. Reden Sie doch mal mit Frau Jarrasch. Die Politik kommt in beiden Fällen einfach nicht zu Potte. Kann man aber weder Union noch Hertha anlasten. Andere Städte würden sich sein Bein ausreißen. Denn Fußball ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Aber der Senat findet es gut, wenn Hertha Miete zahlt und Union internationale Spiele im Oly austragen muss. Das Oly kostet eben Geld und Miete braucht die Stadt dringend.

  18. 22.

    ...als ich ein Foto vom Modell sah, dachte ich nur:
    "Hej, Windhorst ist weg und mit Ikea ein "richtiger" Sponsor gefunden...

    Hoffentlich ham se Baubeginn jenuch Inbusschlüssel bei der Hand...

  19. 21.

    Soso, aus Niedersachsen hier über Berliner herziehen. Hertha will ein neues Stadion, was gibt es da zu diskutieren? Das kann allenfalls vereinsintern diskutiert werden. Von Außen einem Verein abzusprechen, er bräuche kein Stadion ist schon übergriffig.

    Und mal am Rande, wer Tippfehler bei anderen findet, darf Sie behalten. Der höfliche Mensch geht über so etwas hinweg.

  20. 20.

    Ich hab in Berlin als Berliner noch nie Schrippen gekauft sondern immer Brötchen…. Aber ich Berliner auch nicht. Der Rest Ihres Kommentars strotzt nur so von pauschaler unsachlicher Meckerei

  21. 19.

    Hertha zahlt zzt 7,5 Mio € an Stadion Miete jährlich an Berlin. Die Kosten eines Baus amortisieren sich. Zumal Hertha über das eigene Stadion auch mehr Einnahmen erzielen kann. Schon rein wirtschaftlich macht ein eigenes Stadion Sinn.

  22. 18.

    Ja, da muss ich Ihnen ( Leider ) recht geben, das ist die Realität Berlins
    Ich finde dieses Stadion echt Potthässlich
    Und das direkt neben dem Oly und der Waldbühne
    Der Reitverein tut mir auch schon leid, alleine schon wegen der Ungewissheit die jetzt schon da ist

  23. 17.

    Aber gerade das macht Berlin doch aus: Häuser, total hässlich und nicht in die Umgebung passend, Architekten, die sich hier ausleben dürfen, die Stadt zu verschandeln, werden hofiert, der Umgebung angepasste Bauweise wird abgelehnt, zugezogene Leute wollen und dürfen Berlin seine Identität klauen, weil Veränderung MUSS sein, ich darf in P-Berg auch keine Schrippen mehr kaufen, weil die meisten da sowas nicht kennen. Was macht da noch die Verdrängung eines Vereins, der sozial engagiert ist, zugunsten eines potthässlichen Betonklotzes noch aus?

  24. 16.

    Da sind einmal die Kosten, dass jetzige Millerntorstadion (FC St. Pauli) wurde von "alt auf neu" umgebaut, 62 Millionen Euro. 29500 Plätze.
    Das alte Volkspakrstadion wurde in ein reines Fußballstadion umgebaut ( auch für Konzerte) , 100 Millionen Euro, jetzt schon Sanierungen erforderlich.
    54000 Plätze.
    Vieles wurde mit Fananleihen finanziert.

  25. 15.

    Da ist mal wieder einer der jeden kleinen kleinen fehler anderer Foristen kommentieren muss, selbst wenn man sich berichtigt hat
    Gut ausser verennen ,kann man auch verrennen schreiben
    Wäre halt nur gut, wenn sie selbst alles richtig schreiben würden, sonst wird es für sie noch viel Peinlicher

  26. 14.

    Hertha sollte sich einen Termin setzen. Entweder die Pläne werden bis dahin genehmigt oder Hertha schafft Fakten und sucht sich etwas im Umland. Region Berlin-Brandenburg mit Bahnanschluss. Basta. Ich denke an US Teams aus der NFL, der NBA und der NHL. Die haben zum Teil die Stadt und die Staaten gewechselt. Sogar die Namen. Fans sind immer da. Hertha muss ja nicht so weit weg, aber es ist halt wichtig, eine Entscheidung zu treffen und zu haben, dann kann etwas umgesetzt werden. Erst wenn eine Tür sich schließt kann eine neue geöffnet werden. Berliner Politik ist nicht unbedingt entscheidungsfreudig. Ein weiteres Zuwarten seitens des Vereins ist unsinnig. Hertha darf den Wechsel nicht fürchten. Ballast abwerfen. Raus aufs Land, Umbenennung ist Hertha (ohne BSC) und gut ist, Hertha ist als Name international bekannt genug, bedarf keiner Zusätze.

  27. 13.

    Dass Herthaner die Eisernen unterstützt haben, rechtfertig also Ihrer Meinung nach die Untätigkeit des Senates in Bezug auf den Ausbau der Alten Försterei im Gegensatz zu den immer wieder aufflammenden politischen Aktivitäten in Bezug auf den geplanten Neubau bei der Alten Dame.

  28. 12.

    Die jetzige "Lösung" zu Lasten des Reitsportvereins ist allerdings nicht neu und stand auch schon mal vor ein paar Jahren zu Diskussion. Man weiß halt nie, was in einer Pralinenschachtel so alles drin ist, manchmal sogar altes Zeugs.

  29. 11.

    Sie haben wohl ganz bewusst das vorangestellte "vielleicht" unterschlagen. Der Forist "Name" hat lediglich völlig berechtigt auf die Möglichkeit hingewiesen, dass Hertha nicht dauerhaft in der ersten Liga spielt könnte. Sie dagegen erachten eine Diskussion über die Notwendigkeit eines neuen Stadions als überflüssig. Warum? Und wenn Sie an einem sachlichen Diskurs nicht interessiert sind, warum kommentieren Sie dann überhaupt?

  30. 9.

    Jaja; damals gab es einige Herthaner, die beim Ausbau der alten Förster geholfen haben. Diese Missgunst und Fingerzeignummer heutzutage in Berlin zeigt nur, wie wenig Sportgeist hier wirklich noch vorhanden ist.

  31. 8.

    Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht, es gibt schönere Stadion. Warum möchte Hertha so ein hässliches Stadion bauen.

  32. 7.

    „ bald schon zweitklassiger Fußballverein“ ist ein sehr ungünstiger Ausdruck und zeigt Ihre Grundeinstellung. Lassen Sie es doch einfach, den alten Mist wieder aufzuwärmen. Nach Vorne blicken und Lösungen finden ist hilfreicher. Hertha will ein eigenes Stadion. Die Politik will Hertha in der Stadt halten. Hertha will in der Stadt bleiben. Ein Stadion muss eine Anbindung an den ÖPNV haben. Union hat da auch so seine Nöte. Also immer nach einer pragmatischen Lösung suchen. Die jetzige finde ich praktikabel. Diese Grundsatzdebatten, was ein Verein braucht und was nicht sind überflüssig.

  33. 5.

    Was ist an diesem Stadion eigentlich schön ??
    Ich kann nichts schönes daran finden
    Wenn diese Schachtel gebaut wird, ist es wohl der Hässlichkeit Stadionneubau in Deutschland
    Und das direkt neben einem intakten, Geschichtsträchtigen, Bundesligatauglichem Stadion, wo ein Reitsportverein mit Therapieangeboten weichen soll
    Echt krass, was Berlin sich so alles einfallen läßt, für einen Verein der Millionen von Geldern verschwendet

  34. 4.

    Nun, das wird sich im Geküngel zwischen den Regierenden und der Hertha verlaufen.
    Ist der Big City Club doch ein hervorragendes Abbild der Politik seit Jahren: große Fresse und nichts dahinter.
    Daran wird der 1. FC Union scheitern, denn Leistung zählt in dieser Stadt nicht.

  35. 3.

    "Renitente Genossenschaftler" ist ein sehr ungünstiger Ausdruck. Die Leute, die da wohnen, entscheiden eh nix, sondern die Genossenschaft und die ist ja wohl nicht renitent, bloß weil sie sich nicht bereit erklärt, ihre Mieter zum Umzug zu zwingen, die da vielleicht schon seit Jahrzehnten leben, nur damit ein vielleicht bald schon zweitklassiger Fußballverein dort ein Stadion NEBEN EIN STADION bauen kann.

  36. 2.

    Natürlich wird dieses Stadion genutzt,Hertha wird sich aber in neue Schulden Verennen
    Was wird aber aus dem Geschichtsträchtigen Oly
    Vielleicht Olympia 2038 oder sowad ??
    Für Musikevents hat Berlin eine Schönere Bühne
    Die Wakdbühne Nebenan

  37. 1.

    Union will auch schon seit Jahren sein Stadion vergrößern und wartet ebenso ein großzügiges Angebot der Politik.

Nächster Artikel