"Das ist eine Gefährdung aller" - Schachmann kritisiert Fahrweise des Jumbo-Teams bei der Tour de France

Fr 08.07.22 | 20:39 Uhr
Der Berliner Radprofi Maximilian Schachman bei der sechsten Etappe der Tour de France (imago images/frontalvision.com)
Bild: imago images/frontalvision.com

Der Berliner Radprofi Maximilian Schachmann hat die Fahrweise des Teams Jumbo-Visma bei der Tour de France scharf kritisiert. "Auf jeden Fall muss Jumbo sich mal ein bisschen einkriegen", sagte er am Freitag. "Wo kein Platz ist, ist halt kein Platz in dem Moment. Man braucht nicht alle ausschalten", so der Fahrer vom Team Bora-Hansgrohe. In der sechsten Etappe hattes es 13 Kilometer vor dem Ziel im französischen Longwy einen Sturz gegeben, bei dem auch sein Team-Kapitän Alexander Wlassow zu Fall kam.

TV-Bilder unklar

Auf den TV-Bildern war nicht deutlich zu erkennen, ob tatsächlich Jumbo-Fahrer Primoz Roglic für den Sturz verantwortlich war. Schachmann zeigte sich allerdings sicher. "Roglic hat wieder diesen Sturz ausgelöst, weil die einfach wie die Kaputten auf den letzten Zentimeter fahren, es nicht können, sich dann an der Straßenkante aufhängen. Das ist eine Gefährdung aller Fahrer und total unnötig."

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.07.2022, 14:15 Uhr

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