Gemeinsamer Brief mit Hertha BSC - Werder Bremen entschuldigt sich bei Hertha-Fans für chaotischen Einlass

Do 10.11.22 | 12:02 Uhr
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Hertha-Fans im Gästeblock in Bremen. Quelle: imago images/Matthias Koch
Bild: imago images/Matthias Koch

In einem gemeinsamen Brief haben sich die Präsidenten der Fußball-Bundesligisten von Werder Bremen und Hertha BSC für die Umstände der An- und Abreise am Spieltag Ende Oktober bei den Berliner Fans entschuldigt.

Gastgeber Bremen sei den "eigenen Ansprüchen an eine Willkommenskultur für Gästefans an diesem Spieltag leider nicht gerecht geworden", schrieb Werder-Präsident Hubertus
Hess-Grunewald über die Partie, die den 12. Spieltag eröffnet hatte, "dafür möchten wir uns mit diesem Schreiben bei Euch in aller Form entschuldigen."

Organisatorische Unklarheiten und Kommunikationsfehler

Hertha-Präsident Kay Bernstein zeigte Verständnis für die komplexen Abläufe an den Spieltagen: "Wenn ein Rad ins Stocken kommt, dann hat dies oft Auswirkungen auf den kompletten Ablauf. Das musstet Ihr beim Spiel in Bremen leider erleben." Beide Vereine kündigten deshalb an, die Geschehnisse aufzuarbeiten, um "eine nachhaltige Verbesserung zu erwirken.

Vor dem Freitagsspiel gab es laut den Führungskräften "unter anderem organisatorische Unklarheiten, infrastrukturelle Problemlagen und Kommunikationsfehler", die auch "Verzögerungen beim Bustransport zum Stadion" führten. So erreichten etliche Berliner Anhänger ihre Plätze erst nach Anpfiff. Und auch die Abreise verlief nicht ohne Probleme,
"so dass zu Recht viel Unzufriedenheit und Ärger bei Euch entstanden ist."

Die Aufarbeitung solle weiter fortgesetzt werden, um den nächsten Besuch in der Hansestadt ohne Probleme zu gestalten, "damit die Gästefans zukünftig wieder die Willkommenskultur in Bremen in vollem Umfang erleben können."

Sendung: rbb24, 10.11.22, 21:45 Uhr

2 Kommentare

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  1. 2.

    Komisch. Am Anfang hieß es noch, ein paar Transpis wären von den Hertha-Fans zu hoch gehängt worden, und deswegen hätte es Probleme beim Einlass gegeben...

  2. 1.

    Hätte der jetzige Präsident als Ultra auch so diplomatisch gezeigt? Glaube ich eher nicht.

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