Wüste Saudi-Arabiens - Brandenburger Timo Gottschalk gewinnt Rallye Dakar

Fr 17.01.25 | 11:10 Uhr
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Timo Gottschalk bei der Rallye Dakar (Bild: IMAGO/PsnewZ)
Audio: Antenne Brandenburg | 17.01.2025 | O-Ton: Timo Gottschalk | Bild: IMAGO/PsnewZ

Großer Erfolg für den Brandenburger Timo Gottschalk. Als Beifahrer navigiert er sich im Duo mit Pilot Yazeed Al-Rajhi in Saudi-Arabien zum Gesamtsieg bei der Rallye Dakar. Für Gottschalk ist es der zweite Erfolg bei dem Wüsten-Klassiker.

Der deutsche Beifahrer und Navigator Timo Gottschalk hat zum zweiten Mal in seiner langen Motorsport-Karriere die renommierte und prestigeträchtige Rallye Dakar gewonnen. Der 50 Jahre alte Brandenburger aus Rheinsberg (Ostprignitz-Ruppin) triumphierte am Freitag nach zwölf Etappen und mehr als 7.700 gefahrenen Wüsten-Kilometern im saudi-arabischen Shubaytah mit seinem 43 Jahre alten Piloten Yazeed Al-Rajhi.

Die Führung im Finale erfolgreich verteidigt

Das deutsch-saudi-arabische Duo hatte tags zuvor auf der elften Etappe mit einer starken Fahrt die Führung in der Gesamtwertung zurückerobert und gab sie im Finale über 61 Wertungskilometer auch nicht mehr ab. Nach insgesamt zwölf Etappen lagen Gottschalk und sein Pilot in ihrem Toyota Hilux 3:57 Minuten vor dem südafrikanischen Duo Henk Lategan und Brett Cummings.

Seine erste Rallye Dakar hatte der Navigator Gottschalk 2011 an der Seite von Nasser Al-Attiyah gewonnen. Damals war sie in Südamerika ausgefahren worden. Zum ersten Mal teilgenommen an der schweren Etappenfahrt hatte Gottschalk als Beifahrer bereits 2007, als noch in Afrika gefahren worden war.

Damals navigierte der gebürtige Neuruppiner seinen Landsmann Dieter Depping in einem Truck, 2008 wurde das Paar in der Auto-Kategorie Sechster. Mit Al-Rajhi fährt Gottschalk, der als einer der besten Co-Piloten im Rallye-Sport gepriesen wird, seit 2023 wieder.

Konstant stark bei der Rallye Dakar

Bei der diesjährigen Rallye Dakar präsentierte sich das Duo konstant stark und schnell. Gottschalk und Al-Rajhi meldeten früh ihre Ambitionen auf den Gesamtsieg an und unterstrichen sie anschließend mit zahlreichen guten Etappen. So gewann das Duo neben der Gesamtwertung auch mehrere Tageswertungen - nicht zuletzt die zwei Tage und über 1.000 Kilometer lange Königsetappe der diesjährigen Rundfahrt.

Sprung über die Düne: Der Toyota von Timo Gottschalk hebt ab. | Bild: IMAGO / PsnewZSprung über die Düne: Der Toyota von Timo Gottschalk hebt ab. | Bild: IMAGO / PsnewZ

8 Kommentare

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  1. 7.

    Wenn ich schon "Jubel Presse + Staatsmedium" lese, weiss ich sofort was und wer sowas schreibt.
    Sie sind zu bedauern, ewig rum zu nörgeln und mosern.

  2. 6.

    ... und ohne Toyota hätten beiden nicht gewonnen.

  3. 5.

    Genauso meinte ich es , ein Team sollte auch als Team benannt werden.
    Ausnahme natürlich Politische Koalitionen, da kann man eher verzweifeln.

  4. 4.

    "Einer allein kann sowas nicht gewinnen - ohne Timo kommt Yazeed nicht an und umgekehrt isses auch so."
    Genauso ist es!
    Und es geht sogar noch weiter.
    Jedes Teammitglied, das zum Erfolg beigetragen hat, kann sich als Gewinner bezeichnen, genauso wie der Hersteller des Fahrzeugs!
    Allen zusammen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

  5. 3.

    Nun sein se mal nich' so. In Saudi-Arabien wird vermutlich stehen das Yazeed Al-Rajhi zusammen mit einem Deutschen gewonnen hat. Anyway. Gewonnen hat das Team, steht ja auch etwas weiter unten im Fettgedrucktem. Einer allein kann sowas nicht gewinnen - ohne Timo kommt Yazeed nicht an und umgekehrt isses auch so.

  6. 2.

    Glückwunsch !
    Aber er gewinnt und der Fahrer war nur Beiwerk ?
    Kein Wunder wenn viele von Jubel Presse oder Staats Medium schreiben , schämt Euch.

  7. 1.

    Ganz herzlichen Glückwunsch.

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