2. Frauen-Bundesliga - Unionerinnen siegen zum Rückrundenauftakt beim HSV

Sa 08.02.25 | 16:16 Uhr
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Vildan Kardesler (7, Hamburger SV) gegen Charleen Niesler (rechts, 1. FC Union Berlin) (Bild: IMAGO / Lobeca)
Bild: IMAGO / Lobeca

Die Frauen des 1. FC Union haben beim Hamburger SV einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hingelegt. Beim Tabellenfünften feierte die Mannschaft von Trainerin Ailien Poese einen hart umkämpften 2:1-Auswärtssieg.

Dabei erwischte Union Berlin einen denkbar schlechten Auftakt in die Partie. Keine zwei Minuten waren im Hamburger Volksparkstadion gespielt, da zappelte der Ball bereits ins Netz der Eisernen. Vildan Kardesler traf für die HSV-Frauen zur Führung.

Lisa Heiseler wird zur Matchwinnerin

Doch die Unionerinnen blieben dran und erspielten sich im Laufe der ersten Hälfte ein kontinuierliches Übergewicht. Kapitänin Lisa Heiseler belohnte die Berlinerinnen schließlich in der 38. Minute mit dem Ausgleich.

Die mehr als 100 mitgereisten Union-Fans konnten dann kurz nach der Pause die Führung bejubeln. Wieder traf die Frau des Spiels Lisa Heiseler für ihre Rot-Weißen (55.). Sechs Minuten später hatten die Schützlinge von Ailien Poese Pech: Nach einer Ecke klatschte der Ball nur an den Querbalken.

Unions Defensive hält in Unterzahl stand

Unions Verteidigerin Charleen Niesler sah in der 82. Minute die Gelb-Rote Karte und fortan zogen sich die Berlinerinnen in ihre eigene Hälfte zurück. Unermüdlich drückten die Hamburgerinnen auf den Ausgleich, aber die Defensive von Union hielt stand.

Durch den Sieg festigt die Mannschaft ihren zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. FC Nürnberg und untermauert damit ihre Ambition auf den Aufstieg.

Sendung: rbbUM6, 08.02.2024, 18 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Osten und Westen unser Berlin.Gemeinsam für Eisern Union.

  2. 6.

    Heiseler (55.) war es dann auch, die mit ihrem zweiten Treffer die Berlinerinnen auf die Siegerinnenstraße brachte – und einige Union-Fans, die sie längst als „Fußballgöttin“ feierten, zum Pyro-Einsatz auf dem Volkspark-Trainingsplatz bewegte. „Union hat das, was sie können, stark auf den Platz gebracht“, fasste HSV-Coach Bolz zusammen: „Schade, dass der Lucky Punch in den letzten zehn, 15 Minuten ausgeblieben ist.“ Die bestritt der HSV nach Gelb-Rot für Charleen Niesler (82.) in Überzahl.

    Die Berlinerin ließ ihren Frust mit einem Fußtritt gegen eine Sponsorenbande aus, ihre zehn Kolleginnen sorgten mit ihrer Abwehrarbeit aber für Frust beim HSV..mit Recht, denn die nicht zimperliche Antonia Halverkamps erhielt Gelb (90.+4).

    Torhüterin Schuldt trat in der 6. Minute der Nachspielzeit einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum. Für den SC Sand hatte sie schon einmal ein Zweitliga-Tor vorbereitet, aber diesmal fand ihr langer Ball keine Abnehmerin – der HSV war besiegt.

  3. 5.

    Klasse Leistung und Glückwunsch an die Eisernen Ladies und Aileen Poese.
    @RBB: meines Wissens nach hat die Partie aber nicht, wie im Text oben geschrieben, im Volksparkstadion selbst stattgefunden, sondern wie „Hotte“ auch schon geschrieben hatte, auf nem Nebenplatz… (Volksparkstadion wäre dafür mal ne Ansage gewesen, genauso, wie die Ladies für die Heimspiele die AF bekommen haben, aber vielleicht hätte dies auch im Stadion verloren ausgesehen… ist ja deutlich größer, als die AF). Bitte das nächste Mal korrekt recherchieren! Danke.

  4. 4.

    Jubel mit Rotkäppchen Sekt in Köpenick. Vorsprung der Berlinerinnen auf den fünftplatzierten HSV beträgt nun acht Zähler. Nach der schnellen Führung ging es für die elf Hamburgerinnen auf dem Platz aber erst mal rückwärts. Union drängte auf den Ausgleich.

    HSV-Torhüterin Inga Schuldt musste gegen Pia Metzker (11.) und Lisa Heiseler (15.) retten – und als sie bei einem Schuss von Dina Orschmann (17.) schon geschlagen war, bewahrte Verteidigerin Emilia Hirche den HSV mit einem Flugkopfball vor dem 1:1.

    Die Union-Fans feiern Torschützin Heiseler mit Pyro-Party. Das fiel dann aber doch, ausgerechnet als der HSV seine Defensive geordnet und Jobina Lahr (30.) sogar eine Chance aufs zweite Tor gehabt hatte. Das hanseatische Temperament dkam langsam in Wallung. Auch "Ansagewunder" Horst Hrubesch frohlockte. Zu spät. Nach einem Berliner Freistoß entstand wieder Unordnung, die Heiseler (38.) mit dem Ausgleich bestrafte

  5. 3.

    Wahnsinn, nach Rückstand drei Punkte auswärts. Das ist stark. Richtungsweisend, denke ich. Glückwunsch.
    EISERN

  6. 2.

    Glückwunsch den Eisernen Ladys. Welch ein gelungener Start gegen einen weiteren Aufstiegsaspiranten.
    Eisern Berlin

  7. 1.

    Super, Ladys . Weiter so und der Durchmarsch in die 1. Liga Ist perfekt. Nur schade das Ihr in Hamburg auf einem Nebenplatz spielen musstet.

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