Eishockey -
Nationalstürmer Leo Pföderl von den Eisbären Berlin ist zum Spieler des Jahres in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewählt worden. Die Liga zeichnete den 31-Jährigen bei einer Gala in Köln am Montagabend etwas überraschend vor seinem Teamkollegen Ty Ronning aus. Der US-Amerikaner war mit 73 Punkten knapp vor Pföderl Top-Scorer der DEL-Hauptrunde geworden. Abgestimmt hatten die Kapitäne, Trainer und Sportlichen Leiter der 14 Klubs sowie einige Journalisten.
"Der wichtigste Titel fehlt noch"
Pföderl spielte in dieser Saison die beste Hauptrunde seiner Laufbahn. In 51 Spielen der regulären Saison kam der Nationalspieler auf 26 Tore sowie 45 Assists und sammelte somit insgesamt 71 Scorerpunkte.
Leo Pföderl ist erst der zweite Eisbären-Profi, der die Auszeichnung zum Spieler des Jahres erhalten hat. Marcel Noebels gewann den Award in den Jahren 2020 und 2021.
"Ich muss mich an dieser Stelle einmal bei der ganzen Eisbären-Familie bedanken, die einen unglaublichen Job macht, damit wir einfach nur unsere Arbeit auf dem Eis machen können", so Pföderl. Nach dem Ende der Hauptrunde darf er sich außerdem auch "Stürmer des Jahres" nennen - und machte prompt eine Kampfansage. "Der wichtigste Titel fehlt noch", sagte er und spielte damit auf die Meisterschaft an.
Zwei Auszeichnungen gehen nach Ingolstadt
Die Hauptrunde beendeten die Eisbären auf Platz zwei hinter dem ERC Ingolstadt, bei dem sich Head Coach Mark French über die Auszeichnung als "Trainer des Jahres" freuen durfte. In Alex Breton wurde zudem ein weiterer Ingolstädter als bester Verteidiger ausgezeichnet. Bester Torhüter wurde zum zweiten Mal in Serie Kristers Gudlevskis von den Bremerhaven Pinguins.
Die DEL-Hauptrunde war am Freitag zu Ende gegangen. Nach den Pre-Playoffs startet das Playoff-Viertelfinale am kommenden Sonntag. Die Eisbären sind Titelverteidiger.
Sendung: rbb24 Inforadio, 11.03.2025, 13:15 Uhr