Flutlicht, Ersatzbänke, Torlinientechnik - DFL erteilt Energie Cottbus Auflagen für Zweitliga-Lizenz

Mi. 23.04.25 | 17:44 Uhr
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Das Stadion der Freundschaft in Cottbus (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
Audio: rbb24 Inforadio | 23.04.2025 | Andreas Friebel | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die 2. Fußball-Bundesliga hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) dem Drittligisten FC Energie Cottbus Auflagen im organisatorischen Bereich erteilt.

"Wir haben in den zurückliegenden Wochen und Monaten sehr intensiv und hart gearbeitet, um die hohen Anforderungen zu erfüllen", wurde Energie-Geschäftsführer Sebastian Berge am Mittwoch in einer Vereinsmitteilung zitiert. Im sportlichen, administrativen und wirtschaftlichen Bereich habe der Klub alle Lizenz-Anforderungen erfüllt.

Sportlich ist der Aufstieg in Reichweite

"Im organisatorischen Bereich haben wir Auflagen erhalten und diesbezüglich wird noch einiges an Arbeit auf uns zukommen, um diese entsprechend zu erfüllen. Das wussten wir natürlich, weil es sich hierbei vor allem um infrastrukturelle, bauliche und die Medienrichtlinien betreffende Maßnahmen im LEAG Energie Stadion handelt", hieß es weiter.

Konkret geht es dabei um eine Modernisierung der Flutlichtanlagen im Stadion der Freundschaft, die Größe der Ersatzbänke, TV-Anschlüsse, Verkabelung und Voraussetzungen für die Torlinientechnik. Bis Anfang Juni muss Energie der DFL einen verbindlichen Plan zur Erfüllung der Auflagen vorlegen.

Vier Spieltage vor Saisonende belegt der FC Energie in der 3. Liga den dritten Platz, der Relegationsspiele gegen das drittletzte Team der 2. Bundesliga bedeuten würde. Auch ein direkter Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse liegt für das Team von Trainer "Pele" Wollitz sportlich aber noch im Bereich des Möglichen. Der Rückstand auf Arminia Bielefeld auf Platz zwei beträgt vier Punkte.

Finanzielle Unterstützung von Stadt und Land

Um die Defizite im organisatorischen Bereich auszuräumen, hatten das Land Brandenburg und die Stadt Cottbus Ende Februar nach einer langen Hängepartie mitgeteilt, den FC Energie Cottbus auf dem möglichen Weg in die 2. Bundesliga finanziell zu unterstützen.

Um die Auflagen der DFL sukzessive zu erfüllen, sollen dem Verein von der öffentlichen Hand insgesamt bis zu 2,5 Millionen Euro bereitgestellt werden, um die Modernisierung des vereinseigenen Stadions zu realisieren. Energie Cottbus teilte damals mit, in Summe 2,6 Millionen Euro zu benötigen, um sein Heimstadion zweitligatauglich zu machen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 23.04.2025, 18:15 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Sind kritische Kommentare gleichzusetzen mit Haterkommentaren?
    Lies doch erstmal richtig und versuche zu verstehen, was geschrieben wurde.

    Und dann antworte sachlich.

  2. 5.

    Wow, gleich vier Hater-Kommentare...euch scheint der FCE doch etwas zu bedeuten.

  3. 4.

    Die fällige Aufrüstung sollte man unabhängig von der 2.Liga und mittelfristig angehen.
    Erstens glaube ich nicht, dass Energie den Aufstieg schafft und zweitens, wenn doch, dann würde ich den arg kritisch sehen.
    Denn Cottbus hatte bekanntlich keine Zeit, ein stabiles zweitligataugliches Team aufzustellen. Die mangelnde Konstanz und Leistungsfähigkeit der letzten Wochen beweist das eindrucksvoll. Es fehlt einfach die fällige Konsolidierungsphase. So läuft man Gefahr, sich in 3 Jahren in der Oberliga wiederzufinden.

    Hat Herr Wollitz übrigens schon Aussagen über die Rasenplätze der 2.Liga getroffen?

  4. 3.

    Da hat MP Lausitz mal wieder das Füllhorn ausgepackt.
    Nun ja, seine Lausitzer werden es ihm schon danken……
    Und ich bin nicht stolz auf diesen Verein, nur weil der in Brandenburg beheimatet ist.

  5. 2.

    Keine Panik, Energie steigt nicht auf.

  6. 1.

    Na dann ist doch alles pallettie!

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