3:0-Sieg zum Auftakt - BR Volleys gewinnen erstes Finalspiel gegen Lüneburg
Die BR Volleys sind souverän in die Finalserie der Volleyball-Bundesliga gestartet. Der Titelverteidiger entschied das erste Spiel gegen Lüneburg überraschend deutlich mit 3:0 für sich. Damit fehlen den Berlinern nur noch zwei Siege zur erneuten Meisterschaft.
Mit einem souveränen 3:0-Sieg (25:17, 25:21, 25:19) gegen Lüneburg sind die BR Volleys in die Finalserie der Volleyball-Bundesliga gestartet. Damit fehlen dem Titelverteidiger in der "Best-of-five"-Serie nur noch zwei weitere Siege zur erneuten deutschen Meisterschaft. Herausragender Akteur beim Sieger war Angreifer Moritz Reichert.
Lüneburg hat die Hauptstädter in dieser Saison mehrmals besiegt und den Dominator im deutschen Volleyball unter anderem aus der Champions League geworfen. Dementsprechend eng, so die Annahme, sollte sich auch das erste Finalduell gestalten.
Elf Satzbälle im ersten Durchgang
Doch der Titelverteidiger startete druckvoll und ging vor der Saisonrekordkulisse von 6.552 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle schnell mit 6:2 in Führung. Die Lüneburger, die erstmals in der Vereinsgeschichte im Finale stehen, patzen bei ihrem risikoreichen Aufschlagspiel und produzierten zu viele Fehler. So zogen die Berliner nach einem erfolgreichen Block auf 17:9 davon. Beim Stand von 24:13 und ganzen elf Satzbällen zeigte Lüneburg allerdings seine große Qualität. Sie spielten immer weiter und wehrten vier Satzbälle ab, ehe sich die Volleys den ersten Durchgang mit 25:17 sicherten.
Starke Abwehrleistung der Volleys
Im zweiten Satz bot sich ein ähnliches Bild. Das Team von Joel Banks setzte sich erneut früh ab. Jake Hanes sorgte per Diagonalball für das 5:1. Doch die Lüneburger kämpften sich nun rein ins Spiel und verkürzten in der frühen Phase des Satzes auf 7:8. Die Berliner zerstörten jedoch früh die Hoffnungen der Gäste auf den Satzausgleich und hielten Lüneburg auch dank ihrer herausragenden Abwehr auf Abstand. Mit dem zweiten Satzball sicherte sich der Deutsche Meister auch den zweiten Durchgang mit 25:21.
Im dritten Durchgang schienen die Lüneburger richtig in Fahrt zu kommen, führten 3:0 und 6:4, büßten dann aber beim Stande von 11:11 wiederum durch eine hohe Eigenfehlerquote ihren Rhythmus ein. Per Ass sorgte Motefür die deutliche Führung von 17:12. Und so verwandelten die Berliner schließlich ihren dritten Matchball zum 25:19 und damit zum ungefährdeten 3:0-Erfolg.
Das zweite Spiel der Finalserie findet am Donnerstag um 19 Uhr in Lüneburg statt. Sollten die Berliner auch dieses Spiel für dich entscheiden, könnten sie sich bereits am nächsten Samstag (18 Uhr) zu Hause die erneute Meisterschaft sichern.
Sendung: rbb UM6, 27.04.2025, 18 Uhr