Wettbewerb auf unbestimmte Zeit ausgesetzt - Keine Euroleague-Spiele mehr für Alba Berlin

Do 12.03.20 | 12:48 Uhr
Alba-Spieler Martin Hermannsson (Quelle: imago images / Camera 4)
Bild: imago images / Camera 4

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Die Basketball-Königsklasse EuroLeague hat ihren Wettbewerb wegen der Coronavirus-Pandemie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Dies teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Somit hat Alba Berlin vorerst keine Spiele im europäischen Wettbewerb mehr. Auch das für Donnerstagabend angesetzte Auswärtspiel in Moskau findet nicht statt. Die Mannschaft des Trainers Aito Garcia Reneses ist bereits in der russischen Hauptstadt, sie wird nun zurück nach Berlin reisen.

Eurocup ebenfalls gestoppt, BBL berät am Donnerstag

Es sei aktuell "unmöglich, die Regelmäßigkeit der Wettbewerbe aufrechtzuerhalten und die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer und Fans zu gewährleisten", hieß es in einem Statement. Auch der EuroCup wurde vorerst beendet. Zuvor hatte die Spielergewerkschaft der an der Euroleague teilnehmenden Teams die Verantwortlichen in einem Brief dazu aufgefordert, den Spielbetrieb bis auf weiteres zu unterbrechen. 

Und auch in der Basketball-Bundesliga ist der Spielbetrieb inzwischen ausgesetzt. Sogenannte Geisterspiele oder gar ein Komplettabbruch der Saison hätten für mehrere, gerade kleinere Bundesligavereine schwerwiegende finanzielle Folgen. Ihr Budget hängt zu großen Teilen an den Ticketverkäufen. Die Leitung der deutschen Eishockey-Liga (DEL) hatte bereits am vergangenen Dienstag bekanntgegeben, die Saison abzubrechen.

Kuriose Spielverlegung von Mailand nach Berlin damit passé

Alba Berlin steht momentan auf dem vierten Platz der Bundesliga, der FC Bayern ist Tabellenführer. In der Euroleague wäre für Alba nach der Vorrunde  - wie erwartet - definitiv Schluss gewesen  Hier stehen die Berliner nach 28 Spielen auf dem 16. und damit drittletztem Platz - einen Rang vor den Bayern [euroleague.net].

Zuvor hatte die Euroleague das Spiel zwischen AX Armani Exchange Mailand und Olympiakos Piräus nach Berlin verlegt. Beide Teams sollten am 13. März in der 29. Runde der regulären Saison in der Berliner Arena am Ostbahnhof (20:45 Uhr) aufeinandertreffen - ohne Fans und ohne Journalisten.

Utah-Jazz-Profi Gobert infiziert, Carter hört auf

Auch der Basketball-Weltverband FIBA hat angekündigt, alle Wettbewerbe bis auf Weiteres zu stoppen. Gleiches gilt für die US-Profiliga NBA, die einen Coronafall hat [sportschau.de]. Laut Medienberichten handelt es sich bei dem positiv getesteten Profi von Utah Jazz um den Franzosen Rudy Gobert.

Durch das vorzeitige wahrscheinliche Saisonende ist auch die Karriere der NBA-Legende Vince Carter wohl früher als erwartet vorbei: Carter hatte bereits vor der Spielzeit erklärt, aufhören zu wollen. Am Donnerstag bedankte er sich auf Twitter für die Unterstützung während seiner 22 Jahre langen Karriere.

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