Senatsbeschluss - Kein Bundesliga-Fußball in Berlin bis zum 19. April

So 15.03.20 | 10:51 Uhr
Eine leere Tribüne im Berliner Olympiastadion. Quelle: imago images/Camera 4
Video: Abendschau | 15.03.2020 | Birgit Hofmann | Bild: imago images/Camera 4

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Schon vor der Krisensitzung der Deutschen Fußball Liga am Montag ist eine längere Bundesliga-Zwangspause als bis zum 2. April offenbar unausweichlich. Zumindest in Berlin kann laut eines Senatsbeschlusses bis zum 19. April wegen der Coronavirus-Krise kein Profi-Fußball gespielt werden.

Wie die Behörde am Wochenende beschloss, wird der "Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Schwimmbädern, Fitnessstudios u. ä. untersagt". Ausnahmen galten zunächst bis zum 19. April nur für Kaderathleten, die sich auf die Olympischen Spiele vorbereiten oder Sport mit Tieren, sofern dieser dem Wohl der Tiere dient. Am Sonntag sprach der Senat nach Informationen des "Kicker" auch den beiden Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und Union eine Sondergenehmigung aus, um den Trainingsbetrieb aufrechterhalten zu können.

Mitgliederversammlung am Montag

Werden für die Spiele der beiden Klubs nicht auch Ausnahmeregelungen getroffen, können die Spiele von Union am 4. April gegen Mainz 05 und am 18. April gegen Schalke 04 im Stadion An der Alten Försterei sowie die Partie der Hertha gegen den FC Augsburg am 11. April im Olympiastadion nicht stattfinden. Welche Konsequenzen die Regelung für den Trainingsbetrieb der Klubs hat, ist zunächst unklar.

Die Deutsche Fußball Liga hat für Montag eine Mitgliederversammlung einberufen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bislang ist geplant, die Spiele in Bundesliga und 2. Bundesliga auch am kommenden Wochenende noch komplett auszusetzen und nach der folgenden Länderspielpause am ersten April-Wochenende wieder zu starten.

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