Nach positiver Untersuchung am Dienstag -
Nachdem am Dienstag bekanntgegeben wurde, dass ein Spieler von Hertha BSC am neuartigen Coronavirus erkrankt ist, gab der Verein am Freitag Entwarnung - kein weiterer Profi, Trainer oder Betreuer aus der Lizenzabteilung der Charlottenburger ist demnach derzeit mit dem Virus infiziert. Das ergaben Tests, die bereits am Dienstag durchgeführt worden waren. Die Mannschaft bleibt trotzdem vorerst in Quarantäne.
Spieler trainieren individuell
"Alle Spieler sind mit Spinning-Bikes versorgt, haben ihre Pulsuhren und sind von unserem Athletiktrainer mit individuellen Trainingsplänen versorgt. Dazu gibt es Programme zur Stabilisation. Klar ist aber auch, dass es hierbei in erster Linie um Maßnahmen zum Erhalt der Fitness geht", sagte Manager Michael Preetz. Wann wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen werden kann, bleibt wegen der unklaren Situation offen.
Ursprünglich war geplant, dass die Herthaner nach drei Tagen mit individuellen Trainingsplänen bereits in dieser Woche wieder mit dem Teamtraining auf dem Schenckendorffplatz beginnen sollten. Dieser Plan bleibt hinfällig. Ähnlich wie bei vielen anderen Bundesligisten ruht das Mannschaftstraining wegen der Corona-Pandemie vorerst.
In der Fußball-Bundesliga gibt es bislang drei bestätigte Fälle von Spielern, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Neben dem Akteuer von Hertha BSC ist ein Profi von Eintracht Frankfurt erkrankt, auch der SC Paderborn hatte einen positiven Fall gemeldet. Die Bundesliga hat den Spielbetrieb wegen des Coronavirus vorerst bis mindestens 2. April ausgesetzt.