Fans sollen Regionalligisten unterstützen - Cottbus verkauft "Antikörper" gegen finanzielle Unsicherheit

Mi 18.03.20 | 17:49 Uhr
Stadion der Freundschaft von Energie Cottbus (Foto: imago/opokupix)
Bild: www.imago-images.de

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Die Aussetzung des Spielbetriebs führt auch bei Energie Cottbus zu großer finanzieller Unsicherheit - und so bittet der Fußball-Regionalligist seine Fans um Unterstützung. Sie können ab sofort "Antikörper" für 19,66 Euro das Stück kaufen - angelehnt an das Grüdungsdatum des Vereins - und sollen so dabei mithelfen, den Verein "immun" gegen die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus zu machen. "Sie können lindern, Sicherheit geben und Platz für unsere Zukunft geben", teilte der Klub am Mittwoch auf seiner Webseite [fcenergie.de] mit. 

Fiktives Fußballspiel als erfolgreiches Vorbild

"Es gibt Zeiten, in denen es vielleicht nicht um das am besten zu verkaufende Marketingkonzept geht, sondern vielmehr darum, jetzt und schnell die Möglichkeit zur aktiven Hilfe zu bieten", heißt es weiter. Der "Antikörper"-Kauf könne "lindern, Sicherheit geben und Platz für unsere Zukunft schaffen".

Bereits im vergangenen Sommer hatten die Lausitzer eine ähnliche Fan-Aktion ins Leben gerufen, um dem Verein nach dem Abstieg aus der dritte Liga finanziell zu helfen. Damals wurden mehr als 10.000 Tickets für ein fiktives Fußballspiel verkauft und spülten nach eigenen Angaben eine sechsstellige Summe in die Kassen.

Pause bis zum 19. April ausgeweitet

Zuvor hatte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) am Mittwoch mitgeteilt, den Spielbetrieb aufgrund der Coronavirus-Pandemie bis nach Ostern auszusetzen. Die ursprünglich bis 22. März geltende Unterbrechung werde somit bis zum 19. April ausgeweitet. 

"Die Aussetzung des ligaweiten Spielbetriebes, ein möglicherweise im Raum stehender Abbruch der Saison oder sogar noch weiterführende Maßnahmen werden zwangsläufig auch große wirtschaftliche Folgen für unseren ohnehin nicht auf Rosen gebetteten Verein haben", schreibt Energie Cottbus auf seiner Website. Wie weitreichend diese sein
werde, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.

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