"Schlechteste Alternative" - Berliner Hockey Club will Rückrunden-Absage vermeiden

Do 26.03.20 | 13:21 Uhr
Spielszene beim Berliner Hockey Club (imago images)
Bild: imago images

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Für die Damen- und Herrenteams vom Berliner Hockey Club (BHC) wäre eine Rückrunden-Absage der 1. Feldhockey-Bundesliga aufgrund der Coronavirus-Krise die "schlechteste Alternative". "Wir wollen spielen. Auch eine komprimierte Variante in Turnierform oder mehrere Spiele am Wochenende wären für mich denkbar", wird der Damentrainer Stan Huijsmans in einer Pressemitteilung des BHC vom Donnerstag zitiert.

"Blut geleckt"

Ursprünglich sollte die Rückrunde am 4. April mit den beiden Heimspielen gegen die Zehlendorfer Wespen (Damen) und den Nürnberger HTC (Herren) starten. Der Spielbetrieb pausiert jedoch bis mindestens 30. April. "Die Mannschaft hat durch die Teilnahme am DM-Finale in der Halle Blut geleckt, da wollen wir jetzt auch auf dem Feld die Saison zu Ende spielen", ergänzte Herrencoach Rein van Eijk. Nach der Hinrunde belegen die Herren den dritten Platz der Staffel B, die Damen sind Vierter in ihrer Staffel B.

Virtuelles Taktiktraining

Trotz derzeitiger Spielpause halten sich beide Bundesliga-Clubs fit. Van Eijk habe sein Team basierend auf deren Wohnorten in mehrere Kleingruppen aus zwei Personen unterteilt. Gemeinsam sollen sie ein vorgegebenes Athletikprogramm absolvieren. Bei den BHC-Damen kommt noch virtuelles Taktiktraining dazu. Beide Teams stünden zudem über Whatsapp in regelmäßigem Austausch mit Trainern und Mitspielern. "Einerseits lässt sich darüber natürlich die Durchführung kontrollieren, andererseits dient sie aber auch der Motivation und dem Teamgefühl", sagte van Eijk.

 

Sendung: rbbUM6, 26.03.2020, 18 Uhr

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