Reduziertes Angebot durch Corona - Landessportbund hofft auf fortlaufende finanzielle Unterstützung

Mo 23.03.20 | 19:39 Uhr
LSB-Präsident Thomas Härtel (Quelle: imago/Camera 4)
Audio: Inforadio | 23.03.2020 | Interview mit Thomas Härtel | Bild: imago/Camera 4

Was Sie jetzt wissen müssen

Um die Sportangebote und-vereine in Berlin wegen der Coronakrise langfristig nicht zu gefährden, will der Senat den Landessportbund (LSB) weiterhin finanziell unterstützen. "Wir erhalten ja für diese entsprechenden Angebote auch Zuwendungen des Senats und wir haben die Senatsverwaltung für Sport gebeten, diese Zuwendungen aufrecht zu erhalten, sodass wir unseren Mitarbeitern und unserer Angebotsstruktur damit nicht langfristig schädigen. Darüber sind wir konstruktiv im Gespräch und es gibt auch eindeutige Signale, dass diese Zuwendungen weiter laufen", sagte LSB-Präsident Thomas Härtel dem rbb.

LSB-Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit gehen

Weil derzeit alle Sportanlagen geschlossen sind, können keine Veranstaltungen stattfinden. Auch Übungsleiter und Trainer sind beschäftigungslos, viele Vereine sind betroffen. "Wir haben auch heute im Landessportbund entschieden, dass unsere Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen müssen, weil wir uns nur so retten können vor den Gefahren, die durch die Situation für den Sport entstehen", so Härtel weiter.

Die Sorge darüber, dass für den Sport und die Vereine durch die Coronakrise dauerhafte Schäden entstünden, sei groß. "Aber wir appellieren auch an unsere Mitglieder: 'Bleibt bitte in den Vereinen' - auch wenn die Angebote jetzt nicht bereitgestellt werden. Das ist die beste Unterstützung überhaupt, die man den Vereinen bieten kann."

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren