Fast 13.000 Spiele betroffen - Berliner Fußballverband prüft Fortsetzung der Saison

Do 02.04.20 | 17:11 Uhr
Corona-Info im Amateursport (imago images/Noah Wedel)
Bild: imago images/Noah Wedel

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Der Berliner Fußball Verband (BFV) prüft zusammen mit seinen Mitgliedsvereinen mögliche Szenarien zur Fortführung der laufenden Spielzeit - oder des Abbruchs. Dabei wolle man in Form einer bis kommenden Mittwoch laufenden Umfrage sowie einer Videokonferenz am kommenden Montag die Meinungen der Mitglieder einholen, heißt es in einer Erklärung auf der BFV-Homepage am Donnerstag.

Sollte die Saison wieder aufgenommen werden, müssten bis zum 30. Juni noch 12.805 Fußballspiele absolviert werden, hatte BFV-Geschäftsführer Kevin Langner in einem gemeinsamen Facebook-Chat mit BFV-Präsident Bernd Schultz am vergangenen Wochenende mitgeteilt.

Das Problem sind die Ferien

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) strebt bereits flexiblere Lösungen über den 30. Juni hinaus an. "Das Saisonende muss verlegt werden können, möglicherweise sogar sehr weit nach hinten geschoben werden können. Wir wollen hier maximale Entscheidungsspielräume bekommen", sagte BFV-Präsident Rainer Koch am Donnerstag. Das ursprüngliche Saisonende am 30. Juni dürfte angesichts der Zwangspause nicht zu halten sein.

Allerdings hat der Bayerische Verband mehr Handlungsspielraum: In Bayern beginnen die Sommerferien erst am 27. Juli. Die Berliner Schüler werden laut Plan bereits einen Monat früher in die schulfreie Zeit und dem damit möglicherweise verbundenen Familienurlaub entlassen. Je nach Verlauf der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen könnten zahlreiche Vereinsspieler über den 30. Juni hinaus bereits im Urlaub sein.

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