Der Berliner Radprofi Simon Geschke und sein Team CCC stehen angesichts der Corona-Krise vor einer ungewissen Zukunft. Das erzählte der 34-Jährige am Freitag im Hessischen Rundfunk. "Um unser Team sieht es nicht so gut aus. Die Läden unseres Sponsors haben jetzt alle zu", sagte Geschke über den Schuhladen CCC.

Bei einem Umsatz von nur noch zehn Prozent im Vergleich zu vorher könne man nur schwer auf sein volles Gehalt pochen. "Deshalb müssen wir jetzt mit Gehaltseinbußen leben. Es ist noch nicht so ganz unter Dach und Fach, wie die Kürzungen aussehen", beschrieb Geschke die Situation.

Der Rostocker Sprintspezialist André Greipel fürchtet wie viele weitere Profis derweil auch einen Ausfall der Tour de France, die nach aktuellem Stand Ende August beginnen soll. "Generell ist die Tour de France das größte Medienereignis für unseren Sport. Es wäre ziemlich gravierend, wenn das größte Radevent der Welt nicht stattfinden könnte", sagte der 37-Jährige. Wegen der Corona-Pandemie sind alle World-Tour-Rennen bis zum 1. August abgesagt.