Pferd verweigert, Reiterin schlägt zu - Annika Schleu erlebt Shitstorm nach Kontrollverlust beim Reiten

Fr 06.08.21 | 15:38 Uhr
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Die Berlinerin Annika Schleu auf dem Pferd im Modernen Fünfkampf (Quelle: dpa/Stanislav Krasilnikov)
Bild: dpa/Stanislav Krasilnikov

Die Berlinerin Annika Schleu lag nach zwei Disziplinen im Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen auf Goldkurs. Dann kommt das Springreiten, das Pferd verweigert, der Lauf bekommt keine Punkte. Damit nicht genug, Schleu erlebt einen Shitstorm.

Annika Schleu saß mit Tränen überströmt auf dem Rücken des Pferdes "Saint Boy" und konnte gar nicht fassen, was ihr da gerade passierte. Das ihr beim Springreiten zugeloste Pferd verweigerte sich ihrer Kontrolle und ließ sich erst über eine Minute nach Beginn ihres Laufs dazu bewegen, in den Parcours zu starten. Auf dem Abreiteplatz habe man sich "sehr gut verstanden", erklärte Schleu nach dem Wettkampf: "Es gab keinen Fehler." Doch als es im Reiterstadion losgehen sollte, blockte das Tier ab: "Ich war kurz davor, abzugrüßen, bevor es losging, weil ich gemerkt habe, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt", sagte Schleu.

Davor waren die Bilder, die nun für heftige Netzreaktionen sorgen, allerdings schon über die Bildschirme gelaufen. Angefeuert von der Bundestrainerin Kim Raisner schlug die Berlinerin das sichtlich verängstigte Pferd mit der Gerte. "Hau mal richtig drauf! Hau drauf!", rief Raisner deutlich hörbar ihrem Schützling zu - und Schleu tat wie ihr geheißen.

Shitstorm im Netz wegen "Tierquälerei"

Die Reaktionen auf diese Bilder ließen nicht lange auf sich warten. Im Netz entbrannte direkt nach dem Lauf, den Schleu ohne Punkte auf Rang 31 beendete, ein regelrechter Shitstorm. Auf Twitter und Instagram trendeten am Freitag die Hashtags "Schleu" und "Tierquälerei". Darunter wird Athletin nun Tierquälerei vorgeworfen und ihrer Trainerin Verantwortungslosigkeit. Die weist allerdings jegliche Schuld von sich und ihrer Atheltin. "Es ist nicht ihre Schuld. Das Pferd wollte immer nur zur Tür", sagte sie anschließend und erklärte, dass sie versucht hätten das Pferd zu wechseln.

Die Regeln sehen vor, dass die Athletin das Pferd wechseln kann, wenn es zuvor vier Mal den Sprung verweigert hat. Saint Boy hatte tatsächlich auch vorher schon Probleme. Das Pferd wollte wenige Minuten zuvor bei Gulnas Gubaidullina vom Team des Russischen Olympischen Komitees nicht über die Hindernisse, verweigerte allerdings "nur" drei Mal. Ein Tierarzt erklärte das Pferd für einsatzbereit. Schleu musste auf Saint Boy. Dass sich weder Pferd noch Reiterin wohl fühlten, spielt den Regularien zufolge keine Rolle.

Déjà-vu für die Modernen Fünfkämpferinnen

"Ich kann es kaum glauben, dass uns das zwei Olympische Spiele hintereinander passiert", gestand Bundestrainerin Raisner in der ARD und fing selbst an zu weinen. Ein komplett misslungener Ritt und null Punkte im Springreiten hatten 2016 auch die Träume vom zweiten Olympia-Gold nach 2008 von Lena Schöneborn beendet. "Es kann fast keiner besser nachempfinden als ich. Es war die gleiche Situation wie in Rio", sagte Schöneborn, die auf der Tribüne saß und die bitteren Momente ihrer langjährigen Trainingspartnerin miterlebte: "Es ist der worst, worst case, der jetzt eingetreten ist. Mit allen anderen Punktzahlen hätte man Annika keine Medaille mehr nehmen können."

Es sei tragisch, sagte die grenzenlos enttäuschte Schleu: "Ich werde wohl eine Weile brauchen, um darüber hinwegzukommen." Dabei ging es glänzend los. Zum Auftakt im Fechten hatte die Weltranglisten-Dritte ihre Ambitionen unterstrichen und sich am Donnerstag souverän an die Spitze gesetzt. "Ich bin plötzlich in einer Situation, in der ich noch nie war", sagte sie ungläubig darüber, am Finaltag die Gejagte zu sein. Nach einer guten Leistungen im Schwimmen blieb die WM-Vierte vorne. Dann begann das Drama.

Sendung: rbb UM6, 06.08.2021, 18:00 Uhr

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94 Kommentare

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  1. 94.

    Unser Leben hat halt leider viele Baustellen, unabhängig UND mit Corona und Klimawandel. Tierschutz ist keine Aufgabe für Gelangweilte sondern eine Daueraufgabe ,auch wegen der vielen Ignoranten in unserer Gesellschaft Im vorliegenden Fall hat nicht nur die überforderte Reiterin versagt sondern auch die Trainerin. Da muss sich am Regelwerk was ändern. Tiere sind keine Maschinen. Und nein, es geht aktuell nicht " nur um Tiere als Lückenbüßer". Es geht AUCH immer um Tiere, die können sich nämlich nicht selbst helfen.

  2. 93.

    Da muss ich Ihnen widersprechen. Man kann als Reiter wohl erkennen (oder man sollte es ), ob ein Pferd nur bockig ist, oder panisch reagiert.Und körperliche Gewalt seitens des Reiters verstärkt nur die Panik, man sehe sich doch bloß die Augen des Tieres an. Wer sein Pferd. so wenig "lesen" kann, der sollte sich lieber ein Schaukelpferd kaufen.

  3. 92.

    @Gal: nein, NICHT "plötzlich". Ich habe hier bereits mehrfach öffentlich eindeutig gegen den Pferdesport meine Meinung kundgetan (Trabrennen und Hitze-Kutschenrennen).
    Zu einem anderen Beitrag, der von "Gelangweilten" spricht: also von gelangweilt kann keineswegs die Rede sein. Nur bin ich bei diesem Thema emotional ziemlich getriggert. Mein Weltbild ist NICHT anthropozentrisch. Da geht der Mensch also nicht vor das Wohl der Tiere. Ich billige diesen respektvoll Gleichberechtigung auf diesem Erdball zu.

  4. 91.

    @Mona: ich (Beitrag 1) habe mich schlussendlich vom Reitsport vor vielen Jahren vollständig verabschiedet.
    Einfach, weil man den Tieren damit nie was Gutes tut. Wer bisschen Empathie hat, stelle sich vor, in einem Angstzustand eine Metallstrense oder -kandare in den Mund zu bekommen, festgeschnallt mit Lederriemen. Dazu ein Gewicht auf dem Rücken und dann er Antrieb z.B., wie hier geschehen mit Gerte, damit über HIndernisse zu hüpfen.
    Auch ich kenne die tiefe Verbundenheit, die man mit den Tieren aufbauen kann. Einzig das Ausitzen ohne Sattel und ohne Zaumzeug bei freiem Willen des Tieres wäre ok. Was aber zu gefährlich für die allermeisten Reiter.
    Das Tierwohl sollte auch hier vorgehen. Auch auf Ponyhöfen und überall. Bereits die Stallhaltung ist eine Zumutung für ein Steppentier.

  5. 90.

    In der Tat ist es Tierquälerei, aber man kann dieses Problem nicht allein auf die Athletin und die Trainerin abschieben. Wir wohnen unweit der Rennbahn Hoppegarten und sehen häufig Jockeys nach den Rennen oder dem Training. Um die großen, schreckhaften Tiere unter Kontrolle zu bringen, wird auch hier geschlagen, manchmal auch getreten. Dann muss dieser Sport in Gänze in Frage gestellt werden. Es ist nicht dieses eine arme Pferd, alle sportlich genutzten Tiere werden angetrieben durch den Ergeiz ihrer Athleten und das selten mit netten Worten.

  6. 89.

    Sportsoldaten sind so sehr Soldaten wie Löwenzahn eine Zierpflanze ist. Das ist schlicht Sportförderung unter dem Deckmantel Bundeswehr, um den Steuerzahler übers Ohr zu hauen. Das hat auch nichts mit Kameradschaft zu tun, einen solchen Missstand totzuschweigen.

  7. 88.

    Herr Kühn, die Regelwerke als verantwortlichen, die rohe Behandlung des verängstigten Tieres durch eine wie es scheint völlig unfähige Reiterin, die ihre ganze Erfahrung nicht einbringen kann, um das Tier zu beruhigen (die hiermit bezweifelt werden darf) und eine niveaulose Trainerin, die bei Versagen nur die Schläge als Ausweg kennt, entschuldigenden Fingerzeig hochzuhalten, ist an Erbärmlichkeit nicht zu toppen. Springreiten scheint also eher eine Leistung des Pferdes zu sein, der hochgefeierte Reiter gibt nur die Richtung vor. Für mich genau so wenig Sport wie Schach oder Halma.

  8. 87.

    Mit Schleu kann man nur mitfühlen. Aber warum Tiere die Medaillen holen sollen erschließt sich mir nicht. Jeder Zirkus kämpft mit Tierschutzaufkagen, aber im Sport dürfen Tiere an die Leistungsgrenze getrieben werden. Tiersport sollte man grundsätzlich stilllegen.

  9. 86.

    Shit storm auf dem apple computer getippt, in Nike schuhen und mit lecker macchiato und sandwich mit Schinken auf dem Tisch.
    Solange man die Ausbeutung nicht direkt vorgehalten bekommt, ist das natürlich ethisch korrekt. Was für eine Welt in der wir Leben. Ich halte das Schlagen von Tieren für falsch, nur diese Doppelmoral der shitstormer und Medienaufbereiter ist wirklich abstoßend und ethisch in keiner Weise vertretbar!
    Wie Kinder schon lernen, dient das zeigen mit dem Finger auf andere dazu von eigenen Problemen wegzulenken.

  10. 85.

    Also ich denke mir halt, dass jedes Jahr Milliarden Tiere in Masthaltung unter schlimmsten Bedingungen leben und sterben müssen. Das interessiert kaum jemanden. Und dann schlägt eine Reiterin ihr Pferd und alle rasten aus. Finde ich unverhältnismäßig.

  11. 84.

    Danke, hier schließe ich mich gerne an!

    Tierwohl? Fragwürdig! Tierquälerei? Nein! Das geht zu weit, und es ist heuchlerisch hoch Zehn, jedenfalls bei Manchem.

    Ich kann die ganzen Lissys und Connys und Wendys ja verstehen, wenn zwischen Pferd und Mensch etwas gewachsen ist, was einen verzaubern kann, und dass dann solche Bilder wirklich in der Seele wehtun, kein Problem. Aber es gibt auch noch die Realität! Und in dieser ist das Pferd eben doch hier und da Mittel zum Zweck, um eine ganz bestimmte Leistung zu erreichen. Wer kann schon zweifelsfrei (!) sagen, dass Tiere wie Pferde tatsächlich alles aus Spaß mitmachen, wozu der Mensch das Tier benutzt?!

    Dann bitte konsequent alles was mit Pferden usw. und Sport zu tun hat, zu Ende denken.

    D.M.

  12. 83.

    Bravo Pferdchen , gut gemacht................

  13. 82.

    Welche Leiche? Wer ist denn gestorben?
    Das Tier ist bestimmt nicht durch die Schläge traumatisiert, sondern eher durch den Reitsport an sich. Bitte bleiben Sie bei der Verhältnismäßigkeit.

    Ach, sind Sie eigentlich Vegetarierin oder Veganerin? Wenn nicht, gehen Sie auch über Leichen. Und wenn sie sich pflanzlich ernähren, sind das auch Leichen auf Ihrem Teller....

  14. 81.

    Woher nehmen sie ihre Fachkompetenz um das beurteilen zu können ? Man fängt bekanntlich vor der eigenen Haustür an zu kehren.

  15. 80.

    Solange Tiere vom Gesetzgeber als reine Sache behandelt werden, ist das Tierschutzgesetz eine reine Farce!

    In der "Sache" Pferd hat deren Vorgeschichte zum Menschen schon immer eine besondere Bedeutung genossen. Als Postbote beritten, als Kutschpferd eingesetzt und auf dem Acker als Arbeitspferd genutzt. Von der Antike bis hinein ins 20.Jahrhundert.

    Ich bewundere unsere Reiterstaffel. Wie liebevoll und einfühlend sie mit ihren Schützlingen umgehen und wie jede/r von ihnen eine Symbiose mit diesem Geschöpf bilden.

    Deshalb bin ich, wie hier oft in den Kommentaren beschrieben, nicht der Meinung, dass kein Pferd im "Sportwettbewerb" benutzt werden sollte.
    Es kommt immer auf den menschl. Respekt zum Tier an, in welcher Form der Umgang mit ihm gepflegt wird.

  16. 78.

    Schämt euch! Ihr zieht hier über eine Sportlerin her ohne jegliches Hintergrundwissen. Schimpft dass sie das Tier quält. Ich behaupte, dass jeder von euch Tiere tötet! Denn ob Mücke oder Pferd, woran macht man den Wert Des Lebens eines Tieres fest? Ich finde euren Shitstorm einfach nur peinlich und heuchlerisch. Das typische mit Finger auf andere zeigen.

  17. 77.

    Hier kann sich der Volkszorn wieder richtig austoben. Das ist keine Tierquälerei. Hunde in kleinen Wohnungen halten und die Scheiße auf der Straße liegen lassen ist Menschenquälerei.

  18. 76.

    Vielleicht sollte man diesem sogenannten „Pferdesport“ generell ein Ende setzen. Ob nun Dressur-, Spring- oder Sonstwas reiten. Ebenso tun mir die Pferde auf der Trabrennbahn Leid. Die Tiere machen das alles bestimmt nicht freiwillig.
    Für den Shitstorm kriegt die Frau kein Mitleid von mir.

  19. 75.

    Die Trainerin gehört nachhause auf ihr Sofa und die Reiterin genauso! Ich bin selbst geritten, ich war mit meinem Pferd auf genau drei kleinen Turnieren, und habe dann zum wohl des Tieres beschlossen ich lasse den Turnierquatscj, weil mein Pferd sich da nie wohl gefühlt hat. Warum kann man mit einem Lebewesen nicht respektvoll umgehen, und einfach auch mal danach gehen wie das Tier es empfindet. Wie saint boy das empfinden haben muss, konnte man auch als nicht Reiter erkennen!

  20. 74.

    Verkettung inakzeptabler Umstände, ein verstörtes Pferd und eine psychisch komplett überforderte Reiterin. Da gibt es mehr als einen Ansatz zu bearbeiten. Es stellt sich nicht nur die Frage, ob diese Sportart in dieser Form noch zeitgemäß ist, sondern auch die, ob Olympia in dieser Zeit überhaupt hätte stattfinden sollen. Die Belastung der einzelnen Teilnehmer ist groß und nicht jeder kann damit umgehen.

  21. 73.

    Scheint,dass Thema 'Corona' ist durch, rechtsradikale Impfverweigerer gehören (leider) zum Alltag - man hat eben durch viele gleichlautenden Post eindeutig festgestellt, es sind Rechtsradikale Impfgegner. Der Klimawandel hält sich, dem Fühlen und der momentanen Wetterlagen geschuldet, in Grenzen, die Schule hat noch nicht begonnen, also hält sich das Schwenzen der "Klimakinder" in Grenzen. Politisch auch nicht Neues, die Belanglosigkeit der Kandidaten bleibt gewohnt.
    Was also dann?
    DER Moderne Fünfkampf, wo eine Reiterin ihr Pferd mit der Rute auf Trapp bringen will.
    Kollektiver Aufschrei der ansonsten Gelangweilten.
    Mehr ist nicht dazu zu schreiben.

  22. 72.

    Ausgerechnet Werth. Wegen Pferdedoping mal gesperrt und mal Geldbuße zahlen dürfen. Wer im Glashaus sitzt usw…. in der Dressur gehts auch nicht ohne zu.

  23. 71.

    Stimmt schon, nur, der Moderne Fünfkampf ist seit 1912 olympisch. Und plötzlich rufen hier alle entsetzt, es sein Tierquälerei. Die Dressur ist ebenso kritisch, alles, wo Tieren unnatürliche Verhaltensweisen antrainiert werden.

  24. 70.

    Werth hat selbst schon Kritik einstecken müssen, ob ihres Umgangs mit der Gerte. Oder meinen Sie, in der Dressur verhalten sich Pferde typisch? Dressur und Springreiten haben nichts mit einem natürlichen Bewegungsablauf zu tun.

  25. 69.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich habe mir die Kommentare hierzu in Ruhe durchgelesen und einmal mehr gehen die Emotionen hoch. Was ich vermisse ist Sachlichkeit.

    Zunächst einmal tut mir zuallererst die Reiterin leid. Hauptproblem ist nicht sie und auch nicht die Trainerin. Einzig und allein das Regelwerk ist verantwortlich.
    Wer selbst reitet und entsprechenden Sport betrieben hat oder betreibt, weiß das so etwas kaum funktionieren kann. Gerade in einer Situation wo quasi beide Seiten unter Druck und Stress stehen.
    Das Pferd hat entsprechend reagiert und die Reiterin kann von Glück reden, das nicht mehr passiert ist. Sprich dass das Pferd sie abgeworfen hat oder komplett durchgegangen ist.

    Wer das Wort „Tierquälerei“ in den Mund nimmt, sollte sich mit dem Begriff bitte schön intensiv auseinandersetzen. Das sah dramatisch aus, ist aber nicht einmal ansatzweise dies.

    Mit freundlichen Grüßen

    Daniel Kühn

  26. 68.

    Und hier waren die Kamera mal live dabei !

    Da möchte man nicht wissen (oder mal gerade wissen), wie es da im Training so abgeht, wo eben keine Kameras mit dabei sind !!

    Und diese Trainerin müsste jetzt genauso sofort von Olympia abreisen, wie es dieser Trainer im Radsport dann musste !!

  27. 67.

    Ganz deiner Meinung
    Tiere werden für Sport missbraucht,
    Sie werden einfach nur benutzt
    Wann werden Menschen umdenken?
    Keine Worte, nur wütend das so etwas bei Olympia passiert?

  28. 66.

    Alle Hundebesitzer, die ihre fetten Hunde bei Wärme durch die Stadt ziehen, sind auch Tierquäler! Und alle Menschen, die im Sommer Wespen mit der Klatsche totschlagen sind noch viel schlimmer! Also freut euch, das Pferd lebt- und hat sich durchgesetzt- jetzt retten wir das Brathähnchen!

  29. 64.

    Liegt es denn an ihr oder sind die Regeln dieses Wettbewerbs so gelegt, dass es keine Symbiose zwischen Reiter und Pferd geben kann?

    Würde nicht verbal auf ihr rumhacken, dann müsste man das mit jedem Teilnehmer tun. Denn Gegenstand dieses Teils des Wettkampf scheint es zu sein, das Pferd zu kontrollieren. Andere züchtigen die Pferde auch, was ich persönlich nicht richtig finde.
    Aber wenn, dann auf ALLE Teilnehmer kloppen. Ich finde reiten grundsätzlich unschön, kann mir nicht vorstellen, dass es dem Pferd gefällt. Meine Meinung

  30. 63.

    So jemand hat jedes Recht auf eine Medaille verwirkt und das hat ja Gott sei Dank auch nicht geklappt. Ihr und Ihrer Trainerin gehört für alle Zeit jeglicher Kontakt zu Tieren verboten.

  31. 62.

    Na, Frau Oberfeldwebel Schleu, funktioniert Ihr Untergebener nicht so wie Sie es bei der Bundeswehr gewohnt sind? Da muss diese überzüchtete Person mit Sporen und Gerte das Pferd bearbeiten. DAS IST TIERQUÄLEREI! Diese beiden Frauen (Reiterin und Trainerin) gehören aus dem Verkehr gezogen, denen sollte man den Umgang mit Tieren verbieten!!!! Das Pferd wußte sich nicht anders zu wehren, als zu verweigern. Mein Mitleid ist bei dem Pferd, das jammert jetzt nicht vor den Kameras. Aber das ist typisch für unzulängliche Menschen, die Fehler immer bei anderen suchen...diesmal war es das Pferd und die Regularien.

  32. 61.

    Oh Gott das arme, wehrlose Pferd!
    Ich hoffe nur es wurde nicht noch mehr misshandelt, nachdem die Kameras aus waren?
    Wer weiß wie es dem Pferd geht und wo es steht? Hoffentlich wurde die Trainerin nicht mit dem Pferd alleine gelassen. Sie dürfte meiner Meinung nach überhaupt in keine Nähe mehr von Tieren kommen. Grausame Tierquälerei!

    Sehr traurig...und das nennt man Sport?



  33. 60.

    Ich gebe ja zu, dass ich vom Pferdesport im Allgemeinen wie auch vom Springreiten im Besonderen keine Ahnung habe. Ich denke aber auch, dass ich damit nicht allein bin unter all den Kommentatoren. Ich habe auch das Springreiten der Brasilianerin gesehen, die 2mal gestürzt ist. Da sagte der Moderator, dass man auch mal die Gerte einsetzen kann. Da bekäme das Pferd einen kleinen Schreck, und oft findet es sich wieder. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass dem Pferd mit der Gerte wirklich Schmerzen zugeführt werden. Nicht bei diesem dosierten (wenn auch mehrfachen) Einsatz durch Annika Schleu. Die Probleme liegen wohl eher beim Regelwerk (kein Ersatzpferd, lediglich 20 min zum Einreiten); dadurch wird der Moderne Fünfkampf zum Glücksspiel. Leider! Und, Leute: Nehmt Euch mal zurück! Tierquälerei ist ein großes Wort. Es geht auch eine Nummer kleiner.

  34. 59.

    Ich zitiere Isabell Werth: "Moderner Fünfkampf hat NICHTS mit Reiten zu tun...Es ist keine gewachsene Beziehung, wie sie in diesem Sport mit diesen sensiblen Lebewesen nötig ist. Die Pferde sind hier nur Mittel zum Zweck.“ Können Sie ja mal drüber nachdenken.

  35. 58.

    Viele Athleten des modernen Fünfkampfes empfinden die Reitdisziplin als sehr unangenehm und das Losverfahren ungerecht. Das Ereignis "Pferd" kann ansonsten gute Leistungen vollkommen zunichte machen. Was hat überhaupt ein Tier bei Olympia und Wettkämpfen, bei denen es um Leistungen des Menschen geht, zu suchen - NICHTS! Beim Schießen wurden irgendwann die Tauben und Vögel auch durch Tonscheiben ersetzt.

  36. 57.

    Aus meiner Sicht kann man die Athletin nicht der Tierquälerei bezichtigen. Sie befindet sich in einem olympischen Wettkampf, auf den sie sich wahrscheinlich sehr lange vorbereitet hat. Der Fehler liegt eher im System, warum gibt es diese Disziplin überhaupt noch im "modernen" Fünfkampf? Die einzige Konsequenz sollte sein, dass der Verband handelt und sie streicht/ersetzt.

  37. 56.

    Die Überschrift und der Anreißer lesen sich extrem gegen die kritischen Stimmen.

  38. 55.

    Ich stimme Ihnen zu.
    Dieser Shitstorm ist ein Nischen-Theater, wo sich Bestmenschen ihrer Haltung vergewissern können bzw. Sich Aufspielen können.
    Für mich wird diese "Tierquälerei" erst wieder zum Thema, sobald Baerbock ein sofortiges Pferdesport-Verbot ins Wahlprogramm aufnimmt oder die Regierung ein Peitschennutzungs-Moratorium erlässt.

  39. 54.

    das Pferd und Tiere allgemein sindkeine Sportgeräte

  40. 53.

    Haben Sie tatsächlich Mitleid mit jemanden, der sich freiwillig in dieser Art sportlich betätigt und aus Verzweiflung über den drohenden Verlust eines sicher geglaubten Sieges ein Tier schlägt, das gegen seine Natur dazu gezwungen wird über Hindernisse zu springen?
    Nein, das Verhalten dieser Frau Schleu ist imho vorbehaltlos zu verurteilen. Und da es Ihnen offenbar nicht in den Sinn kommt per Netzrecherche selbst nach Belegen für die vom RBB erhobene Behauptung eines Shitstorms zu suchen, bitte:

    https://www.kicker.de/schleu-nach-reit-drama-nur-31-werth-gebt-ihnen-ein-fahrrad-oder-einen-roller-867654/artikel
    https://www.n-tv.de/sport/olympia/Pferde-Drama-kostet-Schleu-die-Chance-auf-Gold-article22727641.html
    https://tokio.sportschau.de/tokio2020/nachrichten/Fuenfkampf-Reit-Drama-um-Schleu-Tierwohl-Debatte-entbrannt,olympia10366.html

    Und das ist erst der Anfang; leider sind hier nur 1000 Zeichen zugelassen.

  41. 52.

    Wird die Übertragung der Olympischen Spiele jetzt abgebrochen???
    99% Fassungslose Zuschauer können nicht irren.
    Oder hängen morgen wieder alle vor dem TV incl. Steak oder Billigpizza?
    Diese künstlichen Schockwellen sind doch ein Witz.

  42. 51.

    Interessant wie sich hier die ganzen Fleischesser aufregen.

  43. 49.

    Völlig daneben wie die das Pferd behandelt hat. Und dann fängt die Dame auch noch an zu heulen. Sie sollte mal lernen wie man mit Tieren richtig umgeht.

  44. 48.

    Darüber,wie mit Pferden im Reitsport umgegangen wird,rege ich mich schon seit olle Neckermann auf. Es geht ja leider nicht nur um Pferde. Wenn man sich im Tierschutz engagiert muss man aufpassen, nicht zum Menschenhasser zu werden.
    Aktuelles Beispiel: " Coronatiere, noch mehr illegaler Welpenhandel, ausgesetzte Tiere zur Urlaubszeit,nach dem Ende von Homeoffice,volle Tierheime. Die volle Brandbreite und trotzdem lassen sich geschundene Tiere immer wieder auf Menschen ein,denn sie leben im jetzt.
    Ich frage mich,wie es nun diesem armen " zugelosten" Pferd geht. Menschen können so sch... sein.

  45. 47.

    Moderner 4Kampf reicht völlig.Schluss mit dieser Art von Sport,wo Pferde gequält werden.Diese Frau hat wohl kein Gespür für Tiere.Hoffe das hat ein Nachspiel,auch für die Trainerin.

  46. 46.

    Pferde sind nicht dafür gemacht, Reiter zu tragen und über Hindernisse zu springen. Beides machen sie in der Natur schließlich auch nicht. Insofern ist der ganze Reitsport in puncto Tierschutz sehr zweifelhaft. Wenn Pferde solche Dinge auf sich nehmen, die ihnen eigentlich nicht liegen, dann tun sie es, weil sie dem Reiter/der Reiterin vertrauen und Freude daran haben, mit ihm im Team eine Aufgabe zu lösen. Pferde Reitenden zuzulosen wie Mietfahrräder oder E-Scooter sollte deshalb verboten werden.

  47. 45.

    Sehr berechtigter Shitstorm!!!
    So ein unprofessioneller Reiter hat es nicht anders verdient! Wie kann man einen sportlichen Erfolg über das Wohl eines Tieres stellen???

  48. 44.

    Natürlich findet man immer etwas noch schlimmeres. Und ihre Kritik ist vollkommen berechtigt, allerdings darf man sich trotzdem aufregen. Sie wissen ja nicht ob die Kommentatorinnen Veggie/Veganer sind.

  49. 43.

    Ein Videospiel mit ein Schaukelpferd wäre besser!

  50. 42.

    Diesen Sport braucht kein Mensch und kein Pferd!

  51. 41.

    Mitleid? Das Pferd tut mir leid ! Es hat sich gewehrt.

  52. 40.

    Es sagt viel über den Charakter von Reiterin und Trainerin aus, wie sie mit dem Tier umgehen.
    Wer für den Erfolg über Leichen geht und ein Tier derart quält, hat keine Medaille verdient und sollte
    sich schämen!

  53. 39.

    @ Frank S.: Was sind Olympionik*n, Sportler*n und vor allem Trainer*??

  54. 38.

    Verweigert sich ein Pferd, wird es Gründe haben.
    Diese Tierquälerei muss endlich aufhören, auch das völlig unsinnige "Pferdetanzen",
    einfach nur widerlich und überflüssig.

    Einzig das Pferd tut mir leid!

  55. 37.

    "Annika Schleu wünsche ich das sie das abhaken kann und bei den nächsten Olympischen Spielen wieder dabei ist."

    Da das scheinbar nicht zum 1.Mal passierte,ist fraglich,ob es beim nächsten Mal besser läuft. Da muss sich zugunsten der Tiere was an den Regularien ändern. Ein Pferd ist doch kein Auto.

    "Ich kann es kaum glauben, dass uns das zwei Olympische Spiele hintereinander passiert", gestand Bundestrainerin Raisner in der ARD und fing selbst an zu weinen. Ein komplett misslungener Ritt und null Punkte im Springreiten hatten 2016 auch die Träume vom zweiten Olympia-Gold nach 2008 von Lena Schöneborn beendet. "Es kann fast keiner besser nachempfinden als ich. Es war die gleiche Situation wie in Rio", sagte Schöneborn, die auf der Tribüne saß und die bitteren Momente ihrer langjährigen Trainingspartnerin miterlebte: "Es ist der worst, worst case, der jetzt eingetreten ist. Mit allen anderen Punktzahlen hätte man Annika keine Medaille mehr nehmen können."

  56. 36.

    Wie geht es eigentlich dem Pferd ? Und wie geht mit dem Pferd weiter ? Kommt es zum Abdecker weil es nicht auf die Reiterin und Ihrer Gerte gehört hat ? Darf das Pferd auch so herzlich in die Kamera weinen wie die Reiterin ?

  57. 35.

    Dann auch sogleich alle Pferderennbahnen schließen. Aber über die Jockeys regt sich hier niemand auf, wenn diese die Gerte vorm Ziel benutzen. Aber belassen wir’s dabei. Ich mag Pferde, aber nicht diese Formen des Sports.

  58. 34.

    Danke, sententia, das ist in der Tat eine der klügsten Anregungen hier in den Kommentaren: Bitte mal vergleichen mit Rindern, Schweinen oder z.B. eben auch Pferden, die zur Nahrungsmittel- oder Lederproduktion in Deutscher Verantwortung gemästet, transportiert und teils hier, teils tausende Kilometer weit weg geschlachtet werden! - Verglichen damit sind ein paar Schläge mit der Gerte nun wirklich eine verhätschelnde Liebkosung. Klar, sportliches Zwingen von Pferden ist nicht schön, aber ich denke, bzgl Tierschutz haben wir auch und gerade in Deutschland und Brandenburg eine Riesenmenge GANZ anderer Baustellen, die wir klar priorisieren sollten.

  59. 33.

    Stimmt schon, Hochleistungssport ist Sadomasochismus in Reinkultur. Wenn Menschen sich dazu verpflichten - bitteschön. Aber ein wehrloses Tier dafür zu schinden, ist das Allerletzte. Das muss aufhören. Seit dem Schockemöhle-Skandal ist bekannt, wie Pferde zu Hochleistungen getrieben werden.

  60. 32.

    Die Pferde werden vom Veranstalter gestellt und kommen aus dem Inland. Sollte man aber trotzdem beim Modernen Fünfkampf ersetzen (beispielweise durch einen Mountainbike-Kurs)

  61. 31.

    Besser hätte man es nicht schreiben können.
    Bin der selben Meinung.

  62. 30.

    Das ist eben Leistungssport: Lebewesen werden zu etwas getrieben, was sie nicht immer wollen. Ich denke, auch bei allerlei menschlichen Olympionik*n und anderswo agierenden Sportler*n holen Eltern oder Trainer* gern mal die Peitsche raus - dort vermutlich meist im übertragenen Sinn. Und hier ist der Ritt ja noch glimpflich ausgegangen: Kürzlich wurde doch ein Pferd bei Olympia so schwer verletzt, dass man ihm die Todesspritze gab. - Grundproblem ist, dass der angeblich Olympische Gedanke "Dabeisein ist alles" allzu oft ersetzt wird: Durch das üble Motto "Der Zweite ist der erste Verlierer". Wer unter solchem Druck steht, dem rutscht offenbar schon mal die Hand aus...

  63. 29.

    Ich finde es überzogen, dass sich RBB-Journalisten hier im Artikel auf einen sogenannten "Shitstorm" beziehen, ohne eine konkrete Netzquelle zu benennen. Dies ist meiner Meinung nach unseriös und unfair. Damit wird die Meinung einer kleinen Shitstorm-Minderheit künstlich aufgeblasen. Die schweigende Mehrheit, die Mitleid mit der Sportlerin und dem Pferd hat, bleibt mal wieder unerwähnt. Leider gilt auch beim RBB: Wer am lautesten schreit, bekommt Aufmerksamkeit. Es muss auch beim RBB endlich eine seriöse Lösung gefunden werden, wie Meinungsbilder ausgewogen und überzeugend dargestellt werden. Einseitige "Shitstorms" manipulieren! Journalisten sollten eigene Umfragen starten, die ein reales breites Meinungsspektrum abbilden.

  64. 28.

    "Annika Schleu wünsche ich das sie das abhaken kann und bei den nächsten Olympischen Spielen wieder dabei ist."

    Da das scheinbar nicht zum 1.Mal passierte,ist fraglich,ob es beim nächsten Mal besser läuft. Da muss sich zugunsten der Tiere was an den Regularien ändern. Ein Pferd ist doch kein Auto.

    "Ich kann es kaum glauben, dass uns das zwei Olympische Spiele hintereinander passiert", gestand Bundestrainerin Raisner in der ARD und fing selbst an zu weinen. Ein komplett misslungener Ritt und null Punkte im Springreiten hatten 2016 auch die Träume vom zweiten Olympia-Gold nach 2008 von Lena Schöneborn beendet. "Es kann fast keiner besser nachempfinden als ich. Es war die gleiche Situation wie in Rio", sagte Schöneborn, die auf der Tribüne saß und die bitteren Momente ihrer langjährigen Trainingspartnerin miterlebte: "Es ist der worst, worst case, der jetzt eingetreten ist. Mit allen anderen Punktzahlen hätte man Annika keine Medaille mehr nehmen können."

  65. 27.

    Ich weiß nach wie vor nicht, was an einem "Shitstorm" berichtenswert ist.
    Jemand macht etwas, womit andere nicht einverstanden sind.
    Diese Leute tun dann irgendwo jm Netz ihren Unwillen kund, und?
    Warum muss eine breite Öffentlichkeit darüber informiert werden?
    Das eigentliche Ereignis ist doch berichtenswert genug; die Tatsache, dass im Internet Leute meckern, gibt der Geschichte keinerlei Mehrwert.
    Hätte ich jedenfalls gedacht... :-)

  66. 26.

    Aus einem treffenden Meinungskommentar mit dem Titel 'Moderner Fünfkampf - Zuschauen mit Würgereiz' der DW:
    "Da keine Zuschauer im Stadion waren, konnte man auch die lauten "Weiter! Weiter!"- und "Hau drauf!"-Rufe der ebenso verzweifelten Bundestrainerin Kim Raisner hören, die es zudem offenbar für angebracht hielt, Saint Boy über den Zaun hinweg selbst ein paar Mal in die Flanke zu boxen."
    Wer hier keine Tierquälerei erkennt, ist selbst schuld.

  67. 25.

    "Ein Angefeuert von der Bundestrainerin Kim Raisner schlug die Berlinerin das sichtlich verängstigte Pferd mit der Gerte. "Hau mal richtig drauf! Hau drauf!", rief Raisner deutlich hörbar ihrem Schützling zu - und Schleu tat wie ihr geheißen. Ein Tierarzt erklärte das Pferd für einsatzbereit. Schleu musste auf Saint Boy. Dass sich weder Pferd noch Reiterin wohl fühlten, spielt den Regularien zufolge keine Rolle."
    Mir tut vorrangig das Pferd leid,dass nicht wusste,wie ihm geschah. Pferde sind Fluchttiere,was für ein traumatisierendes Erlebnis. Und was bitteschön sind das für tierverachtende Regularien,die Reiterin und Bundestrainerin überhaupt in die Situation brachten. Beide ganz offensichtlich überfordert,weil es nur um Punkte und die mögliche Medaille ging. Das hat mit Sport und dem olympischen Gedanken nichts mehr zu tun. Aber das ist wohl auch schon lange vorbei. Armes Pferd. Hoffentlich werden diese barbarischen Regeln abgeschafft,ein Pferd ist kein Auto.

  68. 23.

    Soll Sie doch selbst rüber springen. Die Sportskanone ohne Herz. Ihre Trainerin gibt ihr dann mit der Gerte noch etwas Ansporn.

  69. 22.

    Lieber Saint Boy, hau mal richtig drauf auf die Schleu und die Raisner, hau einfach drauf! Danach geht es dir besser. Versprochen!

  70. 21.

    Wer sich das angesehenen hat und hier von Tierquälerei spricht oder Kontrollverlust übertreibt maßlos. Annika Schleu wünsche ich das sie das abhaken kann und bei den nächsten Olympischen Spielen wieder dabei ist.

  71. 19.

    Ich hätt mir von dem Artikel hier ja jetzt eher gewünscht, dass man darauf eingeht, ob und inwiefern es Tierquälerei ist, unsereins hat da ja relativ wenig Wissen drüber. Wenn man als Laie sieht, wie ein Pferd, das keinen Bock auf den Scheiß hat, noch mal ordentlich mit der Gerte bearbeitet wird, hat man natürlich den Eindruck, dass das eher nicht so gut für das Tier ist.

    Stattdessen darf man sich jetzt hier diverse Absätze über das Geheule von Trainerin und Reiterin durchlesen, was für ein Elend es ist, dass man keine Platzierung erreicht hat. Ja moin RBB, das juckt niemanden.

  72. 18.

    ,, Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein". Manchmal macht oder sagt man leider in seiner Ratlosigkeit, Enttäuschung, Anspannung, Nervosität und was auch immer unüberlegte Dinge. Nur bei uns schauen halt nicht Millionen Leute zu und fangen gleich an zu bewerten!

  73. 17.

    Widerlich. An das Pferd scheinen Trainer, Reiterin und Co nicht zu denken, sondern nur an ihren verdammten Ehrgeiz. Pferdesport abschaffen, so schnell wie nur möglich. Übrigens verstehe ich unter einem "Shitstorm" unberechtigte Kritik. Oder liege ich da falsch??

  74. 16.

    Sie müsste vom Reitsport disqualifiziert werden. Für Tier Quäler muss es harte Strafen geben. Pfui

  75. 15.

    Ein abschreckendes Beispiel für eine Kombination aus hysterischem Ehrgeiz und Tierquälerei. "Hau drauf, hau richtig drauf" zu rufen, dem auch noch zu folgen, und damit das Tier zu einer Sache zu machen disqualifiziert Trainerin und Reiterin nicht nur sportlich sondern auch menschlich.
    Ich hoffe, dass dies ein Nachspiel hat.

  76. 14.

    Einen Kontrollverlust scheinen einige zu haben. "Hau drauf" oder " Hol dir die Kameltreiber" deuten darauf hin.

  77. 13.

    Hier ist Mitleid nur mit dem völlig verstörten Pferd angebracht, das der überforderten Reiterin zugelost wurde. In dieser Sportart ist das Reiten nur eine von fünf Disziplinen, da kann gar kein Verständnis für die Tiere entstehen. Ich sehe auch jeden anderen leistungsorientierten Reitsport kritisch, aber das hier ist wirklich der Gipfel.

  78. 12.

    Soso, Frau Schleu wird also eine Weile brauchen, um darüber hinwegzukommen. Hat die Dame bei ihrem Ausraster vielleicht überlegt, wie lange das Pferd brauchen wird, um über die Schläge hinwegzukommen? So geht man mit Tieren nicht um. Bei mangelnder Impulskontrolle ist ein Stofftier auf der Sofakante statt eines Lebewesens anzuraten.

  79. 11.

    Dass so Bonzensportarten wie Reiten überhaupt bei Olympia, verdient schon einen Shitstorm. Wenn dann noch die Tiere drangsaliert werden, sollte sie doch froh sein, dass sie nicht in Handschellen das Stadion verlässt.

  80. 10.

    Nur mal zum tieferen Verständnis, das Pferd trägt mehrmals am Tag verschiedene Reiter ? Und den Ruderern wird Ihr Eigenes Trainingsboot, mit dem Flugzeug, auf Steuer-Spenden-Kosten hinterher geflogen ? - Achso, die Herren Ruderer sind weniger anpassungsfähig als Pferde.

  81. 9.

    Ich halte den Shitstorm für völlig verdient. Was für eine idiotische Sportart, bei der ein Pferd zugelost wird zu Leuten, für die es nur eine von fünf Disziplinen darstellt. Die können doch gar kein Verständnis für die Tiere haben. Und wenn das Pferd dann kein Vertrauen zur Reiterin hat, wird draufgeschlagen. Mein Mitleid gehört ausschließlich dem Pferd.

  82. 8.

    Also ihre Relativierung am Ende , lieber rbb, hätte es nicht gebraucht. Sie hat wegen eines Sports ein Tier geschlagen. Da spielt es keine Rolle ob sie"ansonsten gut im Rennen" war. Mit der argumentation hätte auch ein Zuschauer aufstehen und die Trainerin verprügeln können. Mit der Begründung: Ich habe mich so auf die Medaile gefreut und bin jetzt aber so enttäuscht....

  83. 7.

    ""Es ist nicht ihre Schuld. Das Pferd wollte immer nur zur Tür",

    Und deshalb fordert man auf, das Tier zu schlagen und deshalb schlägt man es? Krass
    Jeder Sport mit Tieren gehört verboten, wenn man sieht, dass das Lebewesen Tier gar keine Rolle zu spielen scheint.

  84. 6.

    Oje, die Reiterin war offensichtlich mit der Situation komplett überfordert. Ja und Tiere schlagen ist nicht gut, aber dann sollte man den ganzen Reitsport in Frage stellen.
    Mit tat die Reiterin leid, das Pferd wird eher unter der gesamten Situation gelitten haben, die Gerte war da wahrscheinlich in der Panik komplett untergegangen.
    All denen, die jetzt kritisieren, bitte darüber nachdenken, wie die Tiere behandelt werden, die auf "unsere Teller" kommen.
    (btw. bin Vegetarier)

  85. 5.

    Diesen Sport sollte man einmal überdenken.

  86. 4.

    Der Mensch bekommt Medaillen, Geld und Ruhm, das Pferd Schläge. Diese "Sport"art hat bei den Olympischen Spielen nichts zu suchen.

  87. 3.

    Bei allem Respekt, mit Sport hat das absolut null zu tun.

  88. 2.

    Warum muss man auch Tiere für so ein sinnloses Spektakel zwingen? Das sollte endlich verboten werden. Schon allein die Reise stresst die Tiere ungemein. Anderes Wetter, andere Gerüche, Zeitumstellung und dann noch wechselnde Reiter/innen, die das Pferd nicht kennt. Da hätte ich auch gestreikt. Es ist eine Sache, sich selbst an seine Grenzen zu bringen und solche Wettbewerbe mitzumachen. Aber Tiere haben keine Wahl. Sie müssen. Und würden das nie im Leben freiwillig tun.
    Und nun?! Das Pferd kommt sicherlich zum Schlachter. Transportkosten will bestimmt keiner übernehmen für ein „nutzloses“ Tier.

  89. 1.

    Tiere sollten bei Olympia generell verboten werden!
    Das, was da zu sehen war, war in jeder Hinsicht Tierquälerei. Solch ein Tier ist kein Gerät.
    Schuld der Reiterin am Zustand des Tieres gab es nicht, das ging ja offenbar bereits geschädigt und völlig seinem Naturell als Fluchttier entsprechend verängstigt in den Parcour.
    Bereits die Anreise muss für die Tiere nackte Quälerei sein. Wer so etwas noch im Ansatz mit "Tierliebe" verbindet, verdrängt nur noch.
    Wer denkt sich zudem SOLCHE Regeln aus? Das kann nur auf kompletter Empathiebefreitheit basieren.
    (ehem. Reitendende/r/Voltigierende/r)

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