Auszeichnung des Bundesinnenministeriums -
Die Stadt Forst (Lausitz) erhält am Donnerstag die Städtebauplakette des Bundesinnenministeriums. Damit ist auch ein Fördermittelbescheid in Höhe von 7,42 Millionen Euro verbunden. Die Neißestadt erhält die Plakette für das Vorhaben das Textilmuseum zu sanieren und zu einem Informations- und Dokumentationszentrum umzuwandeln.
Eine von zwei geförderten Brandenburger Kommunen
Forst hatte sich im Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" beworben. Im Frühjahr hatte sich die Jury des Bundesinnenministeriums in Forst umgesehen. Nun steht fest, dass Forst eine von zwei Städten in Brandenburg ist, die gefördert werden.
Für die Umgestaltung des Textilmuseums erhält die Stadt 7,42 Millionen Euro aus Bundesmitteln. 1,3 Millionen muss die Kommune selbst beisteuern. In zwei Jahren soll der Umbau beginnen.
Die Brandenburger Bauministerin Kathrin Schneider begrüßte die Entscheidung. "Das Brandenburgische Textilmuseum in Forst wird zukünftig über die Textilindustrie und die Braunkohleförderung informieren und damit die Bedeutung der Lausitz als Industrieregion zeigen", so die Ministerin in einer Mitteilung.
Neben Forst erhält Potsdam eine Förderung in Höhe von 4 Millionen Euro für die soziale Infrastruktur im Stadtteil Krampnitz. Deutschlandweit werden 35 Bauvorhaben durch das Innenministerium gefördert. Der Bund stellt dafür 140 Millionen Euro zur Verfügung.
Sendung: Antenne Brandenburg, 08.08.2019, 11:30 Uhr;