Wittenberge, Hermsdorf und Heiligengrabe - Drei Waldbrände in Brandenburg gelöscht

Fr 05.08.22 | 08:21 Uhr
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Feuerwehrmänner löschend en Waldbrand bei Gransee am 25.07.2022. (Quelle: rbb/Carsten Krippahl)
Audio: rbb24 Inforadio | 04.08.2022 | Anke Arndt | Bild: rbb/Carsten Krippahl

Die Situation bei mehreren Waldbränden in Brandenburg hat sich nach Angaben der Feuerwehr inzwischen beruhigt.

Das Feuer bei Wittenberge (Prignitz) gelte seit kurz nach Mitternacht als gelöscht, sagte ein Feuerwehr-Sprecher am Freitagmorgen. Nach Angaben des Sprechers ist noch eine Brandwache vor Ort, um die Wärmeentwicklung zu beobachten. Am Donnerstag waren zehn Hektar Elbvorland in Brand geraten.

Auch in Münchehofe-Hermsdorf (Dahme-Spreewald) hatte die Feuerwehr die Löscharbeiten auf einem etwa 6.000 Quadratmeter großen munitionsbelasteten Gebiet bereits am frühen Donnerstagabend abgeschlossen.

Bei Heiligengrabe (Ostprignitz-Ruppin) hat die Feuerwehr ebenfalls am Donnerstag abend einen Brand gelöscht. Dort hatte eine Strohpresse Feuer gefangen, die Flammen griffen dann in einen Wald über. Insgesamt standen rund zwei Hektar in Flammen.

Wie das Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz auf seiner Internetseite [www.mluk.brandenburg] mitteilt, gilt im Osten und Süden des Landes nach wie vor die höchste Waldbrandstufe 5.

Größter Brand erst am Dienstag gelöscht

Erst am vergangenen Dienstag war der in diesem Jahr schwerste Waldbrand in Brandenburg gelöscht worden. Der Brand bei Falkenberg (Elbe-Elster) betraf in seiner größten Ausdehnung über 800 Hektar - eine Fläche etwa viermal so groß wie Monaco. Das Feuer war eine Woche zuvor ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet - Bundeswehr, Polizei, THW und Feuerwehrleute aus zahlreichen Landkreisen Brandenburgs hatten gegen die Flammen gekämpft. Unterstützt wurden sie von Kräften aus vier Bundesländern.

In dieser Saison gab es bereits 426 Waldbrände in Brandenburg auf einer Gesamtfläche von mehr als 1.400 Hektar Fläche.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 4. August 2022, 19:30 Uhr

9 Kommentare

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  1. 9.

    „Dann sagen wir auch, es ist doch nie ein Atomkraftwerk explodiert?“
    Das wäre dann aber nicht ganz korrekt. Gab da schon ein paar Vorfälle die weltweit Aufmerksamkeit erregt haben.

  2. 8.

    Unfassbar, ehrlich. Nein , Schuld ist die fehlende Niederschlagsmenge seid Jahren , das fluten von Tagebaulöchern , wo Millionen Kubikliter Wasser verdunsten und nicht zu vergessen , auch das eigene Verhalten. Viele haben einen Pool, natürlich selbstverständlich , das auch hier die Masse viel ausmacht wird gerne mal ausgeblendet. Nach dem Motto : Was ich ....ach das bisschen Wasser.

  3. 7.

    Ah, die Feuerwehr verwendet die allerneuste Spezialtechnik bei der Bekämpfung des Brandes. Meinen Respekt an die Einsatzkräfte, dass sind die Leittragenden!!! Vielleicht sollte die Polizeipräsidentin auch Spezialtechnik zukünftig bei der Lagerung von Hochexplosivem Sprengmaterial Einsätzen. Sätze wie seit 50 Jahren ist nichts passiert, entschuldigen dies in keiner Weise! Dann sagen wir auch, es ist doch nie ein Atomkraftwerk explodiert?

  4. 6.

    In der Nachbarschaft gibt es immer noch Leute die Lagerfeuer machen; Polizei lies verlauten das wäre keine besondere Gefahrenlage

    Bei einigen kommt die Realität kaum an

  5. 4.

    Hey Bärlin,

    Sie haben es einfach verstanden!
    Weiterso und wir schaffen es schneller.

  6. 3.

    Ja,man kann es sich auch einfach machen. TESLA hat Schuld, ganz genau.
    Oh Mann.

  7. 2.

    Durch geringe Niederschläge sind die Böden ausgetrocknet. Hinzu kommt noch die enorme Grundwasserentnahme von Firmen wie Tesla, ….
    Wenn dann alles verbrannt, die Firmen wieder weg sind haben wir hier eine Wüste. Klasse gemacht!

  8. 1.

    Bald wird Brandenburg wie auf dem Mond aussehen, aber wenigstens keine neuen Windkraftanlagen zulassen.

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