Auch Berlin und Brandenburg betroffen - Großhändler ruft mit Cadmium belastete Tintenfisch-Arme zurück

Fr 23.09.22 | 19:33 Uhr
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Symbolbild: Tintenfischarme hängen zum Trocknen auf einer Leine (Quelle: dpa/Jochen Tack)
Bild: dpa/Jochen Tack

Ein Hamburger Lebensmittelgroßhändler hat aus Litauen stammende Tintenfischarme zurückgerufen. Bei einer Laborüberprüfung sei ein erhöhter Cadmiumgehalt festgestellt worden, hieß es am Freitag auf dem Portal lebensmittelwarnung.de. Die Warnung gilt auch für Kund:innen aus Berlin und Brandenburg.

Das Schwermetall sei giftig für die Nieren, als krebserregend eingestuft und könne eine Demineralisierung der Knochen verursachen, hieß es. Deshalb sollten Kunden das betroffene Produkt nicht verwenden.

Warnung für viele Bundesländer

Bei dem Erzeugnis handelt es sich um "Andre's Fish Friends Riesenkalmar Arme 120 g" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 13.12.2023 und 04.03.2024. Hersteller des Produkts sei Baltijos Delikatesai JSC im litauischen Palanga.

Die Warnung wurde ebenfalls ausgegeben für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Sendung: SUPER.MARKT, 26.09.2022, 20:15 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Wer isst denn sowas??? Fisch im allgemeinen ist ja lecker, aber das da...? Wer's mag, der kann. Geschmackssache, sprach das Äffchen und biss in die Seife.

  2. 1.

    In Ost- und Nordsee wurden nach dem 2. Weltkrieg hunderttausende Tonnen Munition verklappt. Diese gammeln durch und Gifte und Schwermetalle gelangen in die Nahrungskette an deren Ende wir Menschen sind. Das Problem wird nicht angegangen, da es unsichtbar ist und Politiker in einer 4-jährigen Wahlperiode damit keinen Blumentopf gewinnen können. (Und die Entsorgung wird Milliarden kosten). Die Mehrheit muss intelligenter und achtsamer werden.

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