Marius Prünte stellt neuen, deutschen Rekord auf - Mit 166,2 km/h auf dem Fahrrad

Do 14.10.21 | 18:43 Uhr
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Radprofi Marius Prünte beim Aufstellen eines neuen Geschwindigkeitsrekords (picture alliance/Bernd Settnik)
Bild: picture alliance/Bernd Settnik

Der deutsche Rekord im Windschattenfahren auf dem Fahrrad ist am Donnerstag auf dem Lausitzring gebrochen worden. Radsportler Marius Prünte aus Hamm (Nordrhein Westfalen) erreichte 166,2 Kilometer pro Stunde, wie das Rekord-Institut für Deutschland mitteilte. Damit übertraf der 1990 geborene Sportler die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 1950 um fast zwölf Kilometer pro Stunde.

Das Ziel lautet Weltrekord

Der Rekordversuch erfolgte hinter einem mit einer speziellen Kapsel präparierten Auto. Das zog Prünte zunächst mit einem Seil, bis er mit eigener Kraft in die Pedale seines mit einer "extrem großen Übersetzung" ausgestatteten Rads trat und sich hinter den Wagen fallen ließ. Bedingung war laut Rekord-Institut nur, auf die entsprechende Geschwindigkeit zu kommen. Distanz oder Anzahl der Versuche spielten demnach keine Rolle. Gemessen worden sei die Geschwindigkeit durch einen Tacho am Rad, der sowohl mit GPS als auch Sensoren am Sportgerät selbst arbeitete.

Für Prünte war der Deutschlandrekord jedoch nur ein Etappensieg. Denn der Sportler hat den Weltrekord zum Ziel erklärt. Der liegt derzeit bei 296 Kilometern pro Stunde, er wolle es im August nächsten Jahres auf 300 bringen.

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4 Kommentare

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  1. 4.

    Sehr geehrter „ja nee is klar“,
    leider haben Sie vergessen zu erwähnen das er bei einem eventuelligen Unfall die Krankenhauskosten etc. aus eigener Tasche zu entrichten hat. Denn das war wieder etwas aus der Rubrik: „Dinge, die die Welt nicht braucht“.
    Mit freundl. Grüßen

  2. 3.

    Gut, dass es die Boulevardpresse gibt. Sonst hätte die Welt von diesem Rekord nichts erfahren.

  3. 2.

    300 kmh auf dem Fahrrad? Wer solchen Höchst-Risiko-Sport betreibt, sollte eine entsprechende Krankenversicherung abschließen müssen. Es geht nicht, dass Wahnsinn von der Beitrags-Gemeinschaft getragen wird. Nicht, dass ich alle "gefährlichen" Sportarten mit einer besonderen Versicherung versehen will, aber es gibt Grenzen.

  4. 1.

    Das braucht kein Mensch. Ist einfach Unsinn und überflüssig. Mit der Realität hat es auch nichts zu tun.

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