Im Landkreis Elbe-Elster findet ab Freitag das 21. Internationale Puppentheaterfestival statt. Bis zum 22. September können Besucher an verschiedenen Spielstätten in Elsterwerda, Wahrenbrück, Doberlug-Kirchhain und vielen anderen 60 Aufführungen erleben. Da das Puppentheater laut Veranstalter alle Kunstformen in sich vereint soll keine Inszenierung der anderen gleichen.

Mit dem Künstler Ulli Volland hat das Festival im 21. Jahr auch einen neuen künstlerischen Leiter.

Bei seinem Debüt konnte Volland auch Eingefahrenes aufbrechen. "So habe ich auf dieses bestehende gute Fundament dieses Festivals meine eigene Handschrift draufgelegt, ohne das Rad neu zu erfinden", wie er sagt. Wichtig ist ihm, dass die Stücke "von Herzen, aber immer mit einem Augezwinkern präsentiert" werden.

Volland will die gesamte Vielfalt des Puppenspiels präsentieren: Handpuppen, Marionetten, Schattenspiel. Das bietet viel Stoff zum Lächeln und Nachdenken. "Gerade Puppentheater ist ja immer mitdenken, weil man ein totes Obejekt sieht, das verlebendigt wird, das heißt jede Emotion entsteht im eigenen Kopf", erzählt Volland. Theater, bei dem man nicht denken muss, ist kein Theater", sagt er.