Januar-Zahlen vorgestellt - Zahl der Arbeitslosen in Südbrandenburg gestiegen

Di 31.01.23 | 11:04 Uhr
Arbeitsagentur Cottbus (Foto: rbb/Schneider)
Audio: Antenne Brandenburg | 31.01.2023 | Holger Kessler | Bild: rbb/Martin Schneider

Im Süden Brandenburgs sind wieder mehr Menschen auf der Suche nach einem Job. Aktuell sind es 1.387 Arbeitslose mehr als im Dezember, teilte die Arbeitsagentur Cottbus am Dienstag mit [arbeitsagentur.de].

Demnach sind zurzeit 19.103 Frauen und Männer in der Lausitz und dem Elbe-Elster-Kreis arbeitslos, das entspricht einer Quote von 6,2 Prozent. Im Dezember lag die Arbeitslosenquote noch bei 5,8 - genauso wie vor einem Jahr, im Januar 2022. Die niedrigste Quote im Januar gibt es mit 3,3 Prozent erneut in Luckau (Dahme-Spreewald), die höchste mit 9,0 Prozent erneut in Forst (Spree-Neiße).

Dem gegenüber stehen laut Arbeitsagentur aktuell 7.100 freie Stellen in Südbrandenburg. Das sind rund 200 weniger als im Dezember. Gesucht werden demnach zum Beispiel Fachkräfte in der Lagerwirtschaft, im Verkauf, Köche, Kellner, Berufskraftfahrer und Fachkräfte für Maschinenbau und Betriebstechnik. An dieser Aufzählung der Arbeitsagentur hat sich im Vergleich zum Dezember nichts geändert [arbeitsagentur.de].

Arbeitslosenzahlen in ganzer Region gestiegen

Auch mit Blick auf ganz Berlin und Brandenburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Januar gestiegen, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mit. In Brandenburg liegt die Zahl der Arbeitslosen demnach bei etwas mehr als 81.000. Im Vergleich zum Vormonat sind damit 5.600 gemeldete Arbeitslose hinzugekommen. Im Vergleich zum Januar 2022 ist die Zahl um 5.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit auf 6,1 Prozent.

In Berlin waren knapp 184.000 Menschen arbeitssuchend gemeldet. Das sind fast 8.500 mehr als im Dezember, aber rund 1.500 weniger als im Januar 2022. Die Quote liegt im Jahresvergleich damit unverändert bei 9,1 Prozent.

Sendung: Antenne Brandenburg, 31.01.2023, 10:30 Uhr

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