Schnee und Regen - Lausitzer Flüsse treten über die Ufer

Mo 13.03.23 | 14:36 Uhr
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Schwarze Elster bei Tettau (Foto: rbb/Ralf Jussen)
Bild: rbb/Ralf Jussen

Ergiebige Schnee- und Regenschauer haben die Lausitzer Flüsse deutlich anschwellen lassen. Innerhalb einer Woche hat sich der Wasserstand der Schwarzen Elster fast verdoppelt, auf knapp 180 Zentimeter. Das zeigen am Montag Daten des Landesumweltamtes. Kurz vor Plessa (Elbe-Elster) sind Wiesen links und rechts des Flusses überflutet.

Auch für die Spree in Cottbus und die Neiße bei Klein Bademeusel ( Spree-Neiße) meldet das Landesumweltamt teils deutlich gestiegene Wasserstände um bis zu 80 Zentimeter.

Eine Hochwassergefahr besteht aber nicht. Die Daten des Landesumweltamtes [brandenburg.de] zeigen, dass keiner der Meldepegel bisher den niedrigsten Wert der Alarmstufe 1 erreicht hat.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.03.2023, 14:30 Uhr

11 Kommentare

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  1. 11.

    Da sollten wir uns doch sehr freuen, wir gehören eher noch zu den sehr privilegierten Regionen der Welt, die wahrscheinlich auch zukünftig noch genug Niederschläge im Winter haben werden.

    https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/monatswerte.asp?y=2023&m=2

    Woher Sie ihre Daten nehmen ist mir aber wie eigentlich schon immer bei Ihnen ein Rätsel. Vielleicht sollten Sie sich weniger bei "verschiedenen Quellen" bedienen, sondern einfach bei Primärquellen nachschauen. Bei dem Link kann man sich bestimmte Monate raussuchen. Bisher war der März natürlich ziemlich kühl und nass, laut den meisten Vorhersagen wird der Rest des März doch deutlich freundlicher und wärmer, insofern sehe ich da keine besondere Lage. Wenn die Landwirtschaft damit nicht klar kommt, tut mir Leid.....

  2. 10.

    2-3 Wochen?? Ihre persönlichen Gartenerfahrungen sind wohl auch kaum repräsentativ.
    Statistisch überdurchschnittliche Niederschläge im Januar und Februar (verschieden Quellen sprechen von bis zu +100%),
    auch der März erreicht bereits jetzt seinen Niederschlags-Durchschnitt.
    Prima für die Natur, aber langsam problematisch für die Landwirtschaft.

  3. 9.

    überall Flussabwärts ab Senftenberg ist mehr als genug Platz.

    Würde auch Hochwassersituationen deutlich entschärfen. Vor Senftenberg existiert ja fast keine schwarze Elster mehr. Dort ist so massiv vom Menschen eingegriffen worden, dafür hat man ja jetzt das Seenland, viel Spaß, ich mach lieber in naturnahen Regionen Urlaub....

    Meines Wissens war doch im Abschnitt Plessa- Elsterwerda tatsächlich mal was geplant.

    Der Fluss ist mir persönlich ein graus, dabei hätte er von der Größe her Potential zum Rudern oder Paddeln, aber bei dem Fluss muss man das echt wollen.

  4. 8.

    Wie soll so eine Renaturierung aussehen? Der alte Verlauf wird nie wieder hergestellt werden. Dafür müssten der Geierswalder See und der Senftenberger See weichen.

  5. 7.

    Ich staune immer wieder, dass sich manche Leute mit alter Kraft dagegen wehren an den Klimawandel zu glauben, ob menschengemacht oder nicht, es gibt ihn leider.

    2-3 feuchte Wochen im Frühjahr gleichen leider keine 3 Jahre Dürre in Folge aus. Der Boden hier in der Lausitz ist dramatisch ausgetrocknet. Einfach mal ein Loch buddeln und man sieht es selbst. Habe ich neulich im Garten machen müssen, die ersten 20 cm gut feucht, darunter kamen nur noch trockener Sand. Da war mir auch sofort klar warum in unserem Garten letztes Jahr 2 große Bäume vertrocknet und eingegangen sind.


  6. 6.

    Noch dazu, da die schwarze Elster praktisch schnurgerade eingedeicht ist. Gabs einen Sommer in letzter Zeit wo die schwarze Elster nicht ausgetrocknet ist?

    Mal sehen was eine Renaturierung da irgendwann mal bringt.

  7. 5.

    Wow es regnet im Frühjahr. Stimmt natürlich, da ist der menschengemachte Klimawandel natürlich nur ne Erfindung der Eliten.

    Viel Spaß im Sommer...

  8. 4.

    Die wenigsten Leser dürften die Verhältnisse kennen.
    Wenn ich in ein Flussbett mit 1m Breite und 70cm Tiefe einfach mal noch 70cm drauf lege, dann ist das nicht mal 1m3.
    Es hat einfach mal ein paar Tage Feuchtigkeit gegeben und der Boden ist so trocken, das das Wasser abfliesst und nicht aufgenommen wird.
    Es braucht nicht nur einen vernünftigen lang anhaltenen Landregen, um endlich mal wieder den Boden zu durchdringen und Grundwasser zu generieren.

  9. 3.

    Na mal ehrlich, Ihr Kommentar zeigt doch das Sie gar nichts verstanden haben.

  10. 2.

    Ich denke durch den Klimawandel ist der Wasserspiegel so weit gesunken, und nun diese Meldung. Ich verstehe die grünen Panikmacher nicht mehr...

  11. 1.

    Siehe da, hoffentlich wird das Wasser auch sinnvoll abgefangen für die brandenburgische Ostsee.

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