Amtsgericht Cottbus - Gerichtsverfahren gegen Cottbuser Stadtverordneten eingestellt

Mi 10.08.22 | 11:28 Uhr
Blick in einen leeren Verhandlungssaal mit dem Brandenburger Adler im Landgericht von Cottbus.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 10.08.2022 | Iris Wussmann | Bild: dpa/P.Pleul

Das Gerichtsverfahren gegen den Cottbuser Stadtverordneten und Kneipenwirt Philipp Gärtner (Fraktion Unser Cottbus/FDP) ist eingestellt. Das hat das Amtsgericht Cottbus dem rbb auf Nachfrage mitgeteilt. Damit muss sich Gärtner nicht mehr wegen mutmaßlicher Erpressung vor dem Gericht verantworten.

Zahlung einer Geldauflage

Das Verfahren sei mit Zustimmung aller Prozessbeteiligten eingestellt worden, sagte Amtsgerichtsdirektor Michael Höhr. Gärtner muss allerdings, wie auch die beiden Mitangeklagten, 2.500 Euro zahlen. Nach Angaben von Michael Höhr ist eine solche Verfahrenseinstellung gegen Zahlung einer Geldauflage möglich, wenn im Falle einer Verurteilung von einem geringen Verschulden ausgegangen wird.

Philipp Gärtner war vorgeworden worden, vom Chef eines Cottbuser Küchenstudios 2.000 Euro gefordert zu haben. Dieser soll Gärtner zuvor angezeigt haben, weil der Stadtverordnete angeblich einen Küchenstudiomitarbeiter schwarz beschäftigt haben soll.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.08.2022, 06:30 Uhr

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