Rund 800.000 Euro Schaden - Brennender Lkw mit E-Autos blockierte Autobahndreieck Spreewald

Di 16.05.23 | 13:33 Uhr
Symbolbild: Die digitale Anzeige "Unfall" steht auf einem Einsatzfahrzeug der Polizei nach einem Unfall auf der Autobahn.(Quelle:dpa/H.-C.Dittrich)
Audio: Antenne Brandenburg | 16.05.2023 | Martin Schneider | Bild: dpa/H.-C.Dittrich

Im Autobahndreieck Spreewald bei Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) auf der A 13 hat ein brennender Autotransporter am Montag eine stundenlange Vollsperrung und kilometerlange Staus im Feierabendverkehr verursacht. Der Sattelzug war aus Richtung Dresden nach Berlin unterwegs und hatte Elektroautos geladen.

Nach einem technischen Defekt hat eine Radbremse des Aufliegers blockiert, teilte die Polizei am Dienstag mit. "Durch die hohe Hitze hatte der Auflieger des Autotransporters Feuer gefangen." Vier E-Autos brannten ab, zwei weitere wurden beschädigt, so die Polizei. Der Lasterfahrer sei nicht verletzt worden.

Batterien der E-Autos erneut entzündet

Die Feuerwehr musste die E-Autos nach eigenen Angaben immer wieder kühlen, weil die Batterien auf die Hitze reagierten und sich erneut entzündeten. "Insbesondere ein Elektrofahrzeug fing trotz vollständiger Einschäumung und Kühlung immer wieder Feuer", teilte die Polizei mit. Die Autos seien schließlich in wasserdichte Container umgeladen und weiter gekühlt worden.

Die Autobahn war laut Polizei fast acht Stunden voll gesperrt gewesen. Dadurch sei es auch auf den Umleitungsstrecken "zu erheblichen Staus" gekommen. Der Sachschaden liegt nach einer ersten Schätzung bei rund 800.000 Euro, so die Polizei.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.05.2023, 13:30 Uhr

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