40 Prozent unter Marktpreis - Spremberg macht Schluss mit günstigem Brennholz

Mo 20.06.22 | 11:53 Uhr
Kaminofen (Quelle: imago/Michael Eichhammer)
Bild: imago stock&people/Michael Eichhammer

Die Stadt Spremberg (Spree-Neiße) will die Preise für Brennholz deutlich anheben. Derzeit ist Kaminholz in der Stadt bis zu 40 Prozent günstiger als zu den aktuell marktüblichen Preisen zu haben. Ab August sollen deshalb die Abgabepreise beim städtischen Bauhof erhöht werden, teilte die Stadt am Montag mit.

Rund 1.000 Hektar Wald befinden sich im Besitz der Stadt. Das Holz wird in Stämmen, aber auch bereits zerteilt verkauft. 440 Raummeter waren im vergangenen Jahr verkauft worden, fast doppelt so viel wie im Vorjahr.

Auch in diesem Jahr ist das Lager fast leer. Das könnte auch am Preis liegen. Der war 2014 zuletzt angepasst worden. Auf dem freien Markt explodiert der Holzpreis dagegen geradezu.

Die Stadt Spremberg will nun deshalb schrittweise mehr verlangen. Der Raummeter Kaminholz soll so ab August 56 Euro kosten, noch sind es 45 Euro. Auch der neue Preis liege noch unter dem Marktwert, heißt es von der Stadt. Man wolle aber einen Preisschock vermeiden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 20.06.2022, 11:30 Uhr

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