Feuerwehreinsatz in Cottbus - Nach Brand in Sozialunterkunft steht Bewohner unter Verdacht

Di 24.01.23 | 16:50 Uhr
Symbolbild: Feuerwehreinsatz bei Nacht in Brandenburg. (Quelle: imago images/suedraum)
Bild: imago images/suedraum

In einer Cottbuser Sozialunterkunft hat es am Montagabend gebrannt - ein Bewohner steht unter Verdacht der schweren Brandstiftung. Ein 39-jähriger Mitarbeiter der Einrichtung wurde beim Versuch, das Feuer zu löschen, verletzt, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.

Der 46-jährige Bewohner der in Brand geratenen Wohnung sei beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht vor Ort gewesen, hieß es. Wenig später hätten ihn die Beamten dann stark alkoholisiert gefunden.

Verdächtiger nicht in Untersuchungshaft

Der Mann stehe unter dem dringenden Tatverdacht der schweren Brandstiftung, sagte der Sprecher. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde der 46-Jährige am Dienstagvormittag wieder entlassen, weil keine Gründe für eine Untersuchungshaft vorlagen. Er gilt aber weiterhin als verdächtig.

Kriminaltechniker nahmen am Dienstag die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar und der Flur stark verrußt. Nach Angaben des Sprechers hat der Brand einen Schaden von rund 30.000 Euro verursacht. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle - eine Evakuierung des gesamten Gebäudes war nicht nötig.

Sendung: rbb24 um 16 Uhr, 24.01.2023

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