Der einsetzende Schneefall und eisige Temperaturen haben am Mittwochvormittag zu schwierigen Verhältnissen auf den Straßen in Südbrandenburg geführt. Bis zum Mittag sind bei der Polizeidirektion Süd 30 witterungsbedingte Verkehrsunfälle gemeldet worden, wie es hieß.

Die überwiegende Zahl der Zusammenstöße ging demnach glimpflich aus, in vier Fällen wurden jedoch Personen verletzt. Bei Neupetershain und in Kittlitz (Oberspreewald-Lausitz) war jeweils ein Auto von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Baum kollidiert.

Auf dem Elsterbogen in Ruhland (Oberspreewald-Lausitz) rutschten zwei Autos im Kreuzungsbereich ineinander. In Glinzig (Spree-Neiße) verlor eine Autofahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und stieß gegen ein Gebäude. Rettungskräfte wurden zur medizinischen Versorgung hinzugerufen und brachten die Verletzten in Krankenhäuser.

Auf der B97 bei Spremberg im Landkreis Spree-Neiße gerieten am Mittwochmorgen zwei LKW ins Rutschen und kamen quer zur Fahrbahn zum Stehen. Es bildete sich ein langer Rückstau.

Die Autobahn 13 musste in Fahrtrichtung Dresden zwischen Klettwitz und Schwarzheide (Oberspreewald-Lausitz) zeitweise voll gesperrt werden. Hier war gegen 10:30 Uhr ein Sattelzug ins Rutschen gekommen und quer zur Fahrbahn stehen geblieben. Der Fahrer blieb unverletzt.

Gegen 11:30 Uhr wurde auch die Autobahn 15 zwischen Vetschau und Cottbus in Fahrtrichtung Polen voll gesperrt. Hier war zunächst ein Auto mit der Leitplanke kollidiert. Wenig später stießen an der gleichen Stelle zwei weitere Fahrzeuge zusammen. Die Bergungsarbeiten dauern zur Stunde an.

Die Polizei bittet Autofahrer angesichts der Wetterlage vorsichtig zu fahren. Der Deutsche Wetterienst (DWD) warnt bis zum Mittwochabend vor weiterem Schneefall im Süden Brandenburgs und vor glatten Straßen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.01.2023, 13.32 Uhr