Brandenburg - Corona-Pandemie bremst Entwicklung der Brutto-Verdienste

Fr 29.07.22 | 11:45 Uhr
Symbolbild. (Foto: picture alliance/Zoonar)
Bild: picture alliance/Zoonar

Die durchschnittlichen Bruttolöhne- und -gehälter in Brandenburg sind im Jahr 2020 um 1,5 Prozent gestiegen. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Freitag mitteilte, lag der Pro-Kopf-Verdienst bei 32.111 Euro. Bei der Ermittlung wurden alle Löhne und Gehälter unabhängig vom Umfang der Arbeitszeit einbezogen.

Dabei lagen die Pro-Kopf-Verdienste in den kreisfreien Städten im Schnitt höher als in den Landkreisen. In den kreisfreien Städten erhöhten sie sich um 1,8 Prozent und lagen bei 34.696 Euro. In den Landkreisen stiegen sie um 1,4 Prozent (31.314 Euro).

In zwei Kreisen sanken die Beträge

In zwei Landkreisen - Teltow-Fläming und Oberhavel - lagen die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter erstmals seit 2009 unter dem des Vorjahres. Insgesamt sei Entwicklung durch die vermehrte Kurzarbeit in Corona-Zeiten gebremst worden, so das Statistikamt.

Den Angaben zufolge bewegten sich die Zuwachsraten in den anderen Kreisen zwischen 1,1 Prozent in Brandenburg an der Havel und 2,9 Prozent im Landkreis Märkisch-Oderland. Am meisten wurde in Potsdam mit durchschnittlich 36.655 Euro verdient, am wenigsten im Landkreis Prignitz (29.042 Euro).

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.07.2022, 12 Uhr

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