Königs Wusterhausen und Lübben - Zwei Jobcenter mussten nach Drohung evakuiert werden

Fr 08.11.19 | 13:43 Uhr
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Logo an der Agentur für Arbeit in Ossendorf. Köln
Bild: imago stock&people

Nach Drohungen eines 64-Jährigen im Jobcenter Königs Wunsterhausen sind am Donnerstag die Jobcenter Königs Wusterhausen und Lübben evakuiert worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.

Der Mann habe Mitarbeiter des Jobcenters nach einem Disput bedroht und angegeben, er wolle sich das Leben nehmen. Laut Polizei wurden die Drohungen ernstgenommen. Da aber nicht klar war, wo der Mann tätig werden wollte, seien aus Sicherheitsgründen beide Gebäude evakuiert worden.

Der 64-Jährige wurde später in seiner Wohnung festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Sperrung der Gebäude konnte nach kurzer Zeit aufgehoben worden. Laut Polizei war eine weitere Gefährdung nicht mehr gegeben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 08.11.2019, 14:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Menschen die verzweifelt sind reagieren eben so. Deswegen ist die Abschaffung der Sanktionen richtig und überfällig.
    Ich war selbst mal arbeitslos und es gibt nette Bearbeiter aber auch A... die auf einem Egotrip sind und ihren Frust am eigenen Dasein an den Arbeitslosen auslassen.
    Wenn man so einem schutzlos ausgeliefert ist, dann können Menschen schon mal ausrasten.
    Heute habe ich wieder Arbeit, ohne Hilfe des AA gefunden. Und ich plädiere sogar für ein bedingungsloses Grundeinkommen, damit dieser Spuk ein für alle mal aufhört.

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