Afrikanische Schweinepest - Infizierter Kadaver nahe deutsch-polnischer Grenze gefunden

Fr 27.03.20 | 18:12 Uhr
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Zwei Wildschweine wühlen nach Futter, Archivbild (Quelle: DPA/Lino Mirgeler)
Bild: DPA/Lino Mirgeler

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt näher an Brandenburg und Sachsen heran. Zehn Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt wurde im Süden der polnischen Region Zarski ein infizierter Wildschweinkadaver gefunden, wie das Verbraucherschutzministerium Brandenburg am Freitag mitteilte. Details waren zunächst nicht bekannt. Zuletzt hatte es Ende Januar in Westpolen einen Fall nur zwölf Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt gegeben.

Wildschutzzaun soll Tiere zurückhalten

Brandenburg ist nach Angaben von Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen) trotz der Corona-Pandemie auf einen Ausbruch der für Menschen ungefährlichen Tierseuche vorbereitet. Man habe die Afrikanische Schweinepest weiter im Blick.

Die polnischen Veterinärbehörden hatten Anfang der Woche derweil über einen ersten ASP-Fall bei Hausschweinen informiert - keine hundert Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Zuvor waren allein Wildschweine infiziert.

Seit Mitte November waren in der Woiwodschaft Lebus nahe der deutsch-polnischen Grenze viele mit dem Virus infizierte Wildschweinkadaver gefunden worden. Entlang der Grenze wurde in Brandenburg und Sachsen daraufhin ein Wildschutzzaun errichtet.

Sendung: Brandenburg aktuell, 27.03.2020, 19.30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Lange nix von gehört. Hoffentlich kümmert sich noch jemand Um die Zäune und die Batterien.
    Zwischen FF und Lebus hört der Zaun interessanterweise mitten auf einer Wiese auf. Hoffentlich halten sich die Schweine an Stadtgrenzen. Richtung Lebus ist da nix mehr.

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