Nach Klage von Tierschützern - OSL erlaubt weiter keine Tiertransporte in Drittstaaten

Mi 29.07.20 | 10:42 Uhr
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Eine Kuh schaut aus einem Tiertransporter (Bild: imago images/fossiphoto)
Bild: imago images/fossiphoto

Der Landkreis Oberspreewald Lausitz genehmigt weiterhin keine Tiertransporte in Nicht-EU-Länder. Das teilte die Kreisverwaltung auf Nachfrage des rbb mit. Eine Tierschutzorganisation hatte gegen drei Brandenburger Veterinärämter Anzeige erstattet, darunter auch gegen das des Oberspreewald-Lausitz-Kreises. Die Organisation wirft den Ämtern vor, Tiertransporte beispielsweise nach Turkmenistan, Kasachstan oder Usbekistan genehmigt zu haben, obwohl es auf den tausende Kilometer langen Transporten keinen Auslauf oder Erholungsmöglichkeiten für die Tiere gibt.

Der Landkreis will Tiertransporte in Nicht-EU-Staaten erst dann wieder genehmigen, wenn die aktuellen Vorwürfe geklärt sind und es einheitliche rechtliche Vorgaben gibt. Dafür sei die Kreisverwaltung in Abstimmung mit den Landesministerien, heißt es auf rbb-Nachfrage.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.07.2020, 9:30 Uhr

3 Kommentare

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  1. 3.

    Ja eine gute Nachricht. Aber wo und wie werden denn jetzt die Tiere gehalten die exportiert werden sollten und es wachsen ja immer wieder welche nach, die für die nächsten geplanten Exporte?
    Ins Lagerregal packen geht ja wohl nicht.

  2. 2.

    Eine gute Nachricht wäre wenn diese Transporte verboten blieben.
    Diese Tierquäler warten nur ab, dann geht es weiter wie bisher.

  3. 1.

    Eine gute Nachricht.

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