Trockenheit und Schädlinge - Wald in Elbe-Elster leidet besonders unter Klimafolgen

Mi 29.07.20 | 11:02 Uhr
Waldschäden durch Dürre, Bild: imago-images / Andreas Gora
Waldschäden durch Dürre | Bild: imago-images

Die Wälder im Südbrandenburger Landkreis Elbe-Elster leiden besonders unter den Folgen des Klimawandels. Das sagt Katrin Möller vom Landeskompetenzzentrum Forst in Eberswalde am Mittwoch. Auch, wenn alle Brandenburger Wälder unter Trockenheit und Schädlingen leiden, sei die Situation im Elbe-Elster-Kreis besonders dramatisch.

"Das hängt sicherlich mit den Standorten dort zusammen, das heißt die Wasserverfügbarkeit, die Nährkraft des Bodens, die Häufigkeit von Niederschlägen", so Möller. In diesen Punkten würde der Elbe-Elster-Kreis nicht die besten Voraussetzungen für die Wälder bieten. "Wir haben dort aus diesen Gründen sehr große Kiefernkomplexe, die natürlich prädestiniert sind für verschiedene nadelfressende Insekten", so Möller. Da viele Faktoren zusammenkämen, könnten sich die Bäume nicht ausreichend gegen die äußeren Einflüsse wehren.

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel hatte zuletzt Hilfen für Waldbesitzer in Aussicht gestellt, denen Baumbestände durch Witterung oder Schädlinge verlorengegangen waren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.07.2020, 10:30 Uhr

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