Allergieauslösende Pflanze - Brandenburg finanziert Bekämpfung von Ambrosia

Di 18.08.20 | 10:44 Uhr
Mit Schutzanzug, Handschuhen und Feinstaubmaske ausgerüstet beseitigt ein angehender Forstwirt bei Müllrose (Oder-Spree) Ambrosiapflanzen (Quelle: dpa/Pleul).
Bild: dpa/Patrick Pleul

Das Land Brandenburg unterstützt Kommunen bei der Bekämpfung des hochallergenen Beifußblättrigen Traubenkrautes, auch Ambrosia genannt. Wie der Ambrosia-Beauftragte des Landes, Matthias Hoffmann, dem rbb auf Nachfrage sagte, sei dafür im aktuellen Nachtragshaushalt eine halbe Million Euro bewilligt worden.

Von dem Geld sollen Aureißaktionen und andere Maßnahmen finanziert werden, so Hoffmann. "Zusätzlich sind wir damit beschäftigt bis zum Herbst ein Gesamtkonzept für die nächsten Jahre zu erarbeiten", so Hoffmann. "Im Moment befinden wir uns in der Hochzeit des Pollenfluges, auch die Blüte ist in vollem Gange", erklärte er.

Große Pflanzenbestände gebe es beispielsweise in Drebkau (Spree-Neiße) oder Calau (Oberspreewald-Lausitz). Bei Herzberg (Elbe-Elster) findet in dieser Woche eine Bekämpfungsaktion statt.

Hoffmann äußerte sich zuversichtlich, die Pflanze in den nächsten Jahren wirkungsvoll bekämpfen zu können. Ambrosia kann für Reizungen der Atemwege, Rötungen der Augen und Hautauschläge sorgen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 18.08.2020, 11:30 Uhr

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