Brandenburg - Radfahrerin stirbt bei Autounfall in Brieskow-Finkenheerd

Fr 06.11.20 | 14:17 Uhr
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Brieskow-Finkenheerd – Radfahrerin bei Unfall verunglückt (Quelle: BLP)
Bild: BLP

Eine 64-jährige Radfahrerin ist in Brieskow-Finkenheerd (Oder-Spree) gestorben, nachdem sie von einem Auto erfasst wurde.

Eine 81-jährige Autofahrerin kam am Freitagvormittag mit ihrem Wagen aus bisher ungeklärter Ursache in einer Kurve von der Straße ab, wie die Polizei mitteilte. Dabei stieß sie mit der Radfahrerin zusammen, die am Unfallort in der Gubener Straße ihren Verletzungen erlag. Auch die Autofahrerin wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 06.11.2020, 19:30 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Die Bequemlichkeit ist also ein höheres Rechtsgut als das Leben eines Menschen. Weiters braucht man dazu nicht mehr zu sagen.

  2. 13.

    Z.B. TAXI oder Rad., wie Sie schon selber schreiben. Oder sich fahren lassen von der Familie. Sie müssen schon einsehen, dass auch immer mehr ältere Leute immer mehr Unfälle bauen. Warum auch immer. Ist ja schon fast täglich zu lesen. Und um Ihren TROTZ noch ein wenig anzuheizen - es gibt noch das Altersheim.

  3. 12.

    Was sind schon ein paar Verkehrstote wenn man dafür infrastrukturell total abgehängte Käffer am Leben halten kann. Vielleicht sollte man einfach irgendwohin ziehen wo man seinen Fähigkeiten nach würdig leben kann. In der Stadt sind die lebensnotwendigen Dinge alle bequem zu Fuß oder mit den öffentlichen erreichbar, auch für ältere Mitbürger.

  4. 11.

    Wir sollten die Kirche im Dorf und den dortigen Radverkehr auf der Straße lassen: Auf dem Foto vom Ort des schrecklichen Unfalls ist erkennbar, dass dort vermutlich gar kein Platz für einen Radweg ist. Mit mehr Vorsicht und Rücksicht und mit weniger starken, aber dafür übersichtlichen Autos geht es vielfach auch ohne teure separate Radwege. Zudem ist im vorliegenden Fall die KFZ-Fahrerin von der Straße abgekommen. Um Fußgänger und Radler hiervor zu schützen, müsste man schon jede Straße mit massiven Leitplanken ausstatten.

  5. 10.

    Und dann?? Radfahren Roller Rollschuh Skier Was bleibt einem auf dem Land ausser Auo. Daheim bleiben oder
    Treckerfahren. Man kann gut reden, so von wegen Alter. Einmotten geht ja nicht.

  6. 9.

    Das ist ziemlich brutal und ein krasser Einschnitt in das Leben eines Senioren, der stets ein Auto zur Verfügung hatte.Ich spreche aus eigener Erfahrung, mein Mann hat auch plötzlich keine Orientierung mehr gehabt.Allerdings sind wir nach tagelangen Gesprächen soweit gekommen, dass die Gefahr für Alle zu gross ist, wenn er weiter am Straßenverkehr teilnimmt.Das war nicht ganz so entmündigend, und wir sind damit gut klargekommen.

  7. 8.

    In welcher Welt leben Sie denn? Radweg und Straße getrennt und das auf dem Land? Schön wärs ja, aber das scheitert meist schon an den unterschiedlichen Zuständigkeiten. Bund, Kommune oder Stadt. Wenn alle 3 Zuständig sind, dann geht erst mal nix. Ist hier bei uns auch so.

  8. 7.

    @Rasender Roland

    Wenn Sie durch den Speckgürtel gefahren sind, ist vorbei mit den eh schon seltenen Radwegen.
    Sie fahren dann auf Landstraßen, werden von gestressten LKW Fahrern mit 40 Tonnen Gährresten, Gülle oder ähnlichem im Abstand von einigen Zentimetern überholt.

    So geschehen bei diversen Ausfahrten von mir.

    Ein anderes Problem sind Angstfahrer. Hier besonders hervorzuheben sind ältere Verkehrsteilnehmer, die lieber einen gut beleuchteten Radfahrer umfahren als abzuwarten bis der Gegenverkehr vorbei ist.

    Ich bin kein Gegner von Verbrennern. Trotzdem muss der Staat die Fahrtauglichkeitsprüfungen ab 60+ nun endlich umsetzen.

    Ich kenne Leute, die dürften aufgrund medizinischer Faktoren keinen PKW mehr fahren -> tun sie trotzdem noch.

  9. 6.

    @RaSt157: Ja, das ist ganz schwierig. Mir ist die Meldung von neulich hier auch noch lebhaft in Erinnerung, wo ein Autofahrer Ü80 in Zehlendorf beim Einbiegen auf einen Parkplatz einen Radfahrer erfasst hatte. -- Allerdings habe ich auch Verwandte über 75, die in der Schweiz leben, wo man regelmäßig getestet wird.
    Das fände ich für Deutschland auch sehr sinnvoll.
    Die jedoch haben das Problem, dass sie, wenn sie nach Deutschland reisen und vor Ort automobil sein wollen, keinen Mietwagen mehr bekommen. Was einerseits natürlich verständlich, andererseits aber auch eine unheimliche Altersdiskriminierung ist, zumal, wenn man bedenkt, dass den Fahranfängern die dicken Schlitten hinterhergeworfen werden und man als erfahrener, geprüfter Lenker (schweizerisch für "Fahrer") nicht mal mehr einen Kleinwagen bekommt...

  10. 5.

    Mein Opa wollte mit seinem Auto zum Arzt nach Marzahn ,kam da nie an. Er kam auch nicht mehr nach Hause,abends Polizei Vermisstenanzeige, nächsten Mittag kam er , er hat nicht mehr zum Arzt und nicht mehr nach Hause gefunden , hat irgendwo im Auto geschlafen , da war Schluss mit lustig , wir haben ihm Auto und Führerschein weggenommen . Da war er 78 . Und das war gut so!!!

  11. 4.

    Ja, jedes Alter hat seine Probleme. Bei den jüngeren, meist männlichen Fahrern ist es oft Selbstüberschätzung. Erhöhte Geschwindigkeit und riskante Manöver sind keine Seltenheit.
    Bei älteren ist es eher die Unsicherheit und zunehmende körperliche Einschränkungen.
    Vielleicht würden hier ab einem gewissen Alter Fahrtauglichkeitsprüfungen helfen. Aber Sie wohnen sicher in Berlin mit einer halbwegs funktionierenden Infrastruktur. Wenn Sie auf dem flachen Land wohnen würden und der Dorfbus kommt nur 2 x am Tag oder wird ganz eingestellt, dann würden Sie auch solange wie möglich die Fahrerlaubnis behalten wollen. Wie immer ist die Lösung nicht so einfach!

  12. 3.

    Mein Beileid. Doch: Wo ist dort der Radweg? Gibt es keinen? Wie kann das sein? Radfaher und Autofahrer auf gleicher Strecke ist heutzutage einfach ein Unding.

  13. 2.

    Sorry ... habe mich verlesen: 81 jährige, trotzdem hoffe ich ihr wird der Führerschein abgenommen.

  14. 1.

    Ich habe mich bisher zu Unfällen mit älteren Autofahrern zurückgehalten. Aber langsam glaube ich eher, dass ab einem bestimmten Alter der Führerschein eingezogen werden sollte. Bevor jetzt auf meine Person eingebürgert wird. Ich habe einen Führerschein fahre aber aus gesundheitlichen Gründen selbst kein Auto mehr. Ich habe die Einsicht. Und 87 Jahre, da Zweifel ich eigentlich schon sehr an Fahrtauglichkeit.

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