Weihnachtsmarkt Cottbus -

Wie andere Weihnachtsmärkte in Brandenburg ist Dienstag auch der in Cottbus nach nur zwei Tagen zu Ende gegangen - doch dort mit einem spektakulären Feuerwehreinsatz: Oben auf dem Riesenrad wurden zwei letzte Fahrgäste übersehen.
Der Weihnachtsmarkt in Cottbus endete Dienstagabend mit einem außergewöhnlichen Feuerwehreinsatz. Zwei Fahrgäste mussten aus der obersten Gondel des Riesenrads befreit werden - aus 30 Meter Höhe. Ein Mitarbeiter hatte sie offenbar übersehen, als er das Rad am Abend abschaltete.
Feuerwehr-Drehleiter zu kurz
Die Feuerwehr konnte den Maschinisten des Riesenrades zwar telefonisch erreichen, es hätte aber zu lange gedauert, bis er wieder vor Ort sein konnte, sagte ein Sprecher der Leitstelle Lausitz dem rbb am Mittwoch.
Deshalb musste die Feuerwehr ran. Weil eine Drehleiter nicht ausreichte, musste die Feuerwehr die Riesenrad-Passagiere mit einer Teleskopleiter herunterholen. Nach etwa einer Stunde waren sie wieder gesund auf dem Boden.
Warum genau die beiden Fahrgäste am späten Abend, nach der Schließung des Marktes, im Riesenrad festsaßen, ist bisher noch nicht klar. Der Betreiber wollte sich dem rbb gegenüber dazu nicht äußern. "Auf jeden Fall war von der Bedienung des Riesenrads niemand mehr vor Ort", sagte Thomas Lehmann von der Feuerwehr Cottbus am Mittwoch dem rbb. Die Einsatzkosten wird der Betreiber tragen müssen.
Weihnachtsmärkte werden wieder abgebaut
Der Vorfall ereignete sich bei der letzten Fahrt des Riesenrades auf dem Cottbuser Weihnachtsmarkt. Dieser wird, wie andere Märkte in Brandenburg auch, am Mittwoch nach nur zwei Tagen wieder abgebaut.
Die Landesregierung hat damit auf die steigenden Coronazahlen reagiert. Laut der neuen Landesverordnung bleiben in Brandenburg alle Weihnachtsmärkte mindestens bis zum 15. Dezember geschlossen.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.11.2021, 8:30 Uhr