Zuchterfolg in der Lausitz - Cottbuser Tierpark feiert erstmals Tapir-Nachwuchs

Mi 10.11.21 | 16:38 Uhr
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Der neugeborene Tapir im Tierpark Cottbus (Bild: Tierpark Cottbus)
Der neugeborene Tapir im Tierpark Cottbus | Bild: Tierpark Cottbus

Im Cottbuser Tierpark hat es erstmals Nachwuchs bei den Tapiren gegeben. Das teilte der Tierpark am Mittwoch mit. In der Nacht zum Dienstag habe die mittelamerikanische Tapir - Dame "Bonita" demnach ihr erstes Junges bekommen. Die Mutter habe das Junge angenommen, kümmere sich fürsorglich darum und lasse es saugen.

Tapire sind unter anderem mit Nashörnern und Pferden verwandt und bringen nur ein einziges Jungtier zur Welt.

Der neugeborene Tapir im Cottbuser Tierpark (Bild: Tierpark Cottbus)
Der neugeborene Tapir im Cottbuser Tierpark | Bild: Tierpark Cottbus

Der Tierpark sei froh und stolz auf diesen ersten Zuchterfolg bei den mittelamerikanischen Tapiren in Cottbus. Besucher bekommen das Jungtier allerdings zunächst noch nicht zu sehen. Der neugeborene Tapir müsse zunächst lernen den Weg ins Schaugehege gemeinsam mit seiner Mutter zu absolvieren. Außerdem müsse es groß genug sein, damit die Treppen zum Wasserbecken keine Gefahr darstellen.

Laut Tierpark ist der mittelamerikanische Tapir stark gefährdet. So gebe es weniger als 3.000 Exemplare, die Zahl gehe weiter zurück. Neben dem mittelamerikanischen gibt es auch Flachland- und Wolltapire.

Sendung: Antenne Brandenburg, 10.11.2021, 15.30 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Bitte nicht gegen PETA schiessen, die sind Spitze und haben zu Zoos eine sehr differenzierte Meinung. Ist nicht alles " ein Topf" !!!

  2. 9.

    Hi Lothar, genau so ist es! Ich denke mal aber, dass es beim "Deutschen Tierfreund" eher um eine missglückte Ironie ging. Ansonsten kann ich noch empfehlen: Wildschweine hinter dem Ohr kraulen!!! Da werden sogar die Eber lammfromm..

  3. 8.

    Soooo süß :-)

  4. 7.

    Danke Toberg. Dass man das diesen Fanatiker*innen immer u.immer wieder erklären muß. Dabei genügt es schon, sich mal bei einem Spaziergang durch solch Anlagen richtig zu informieren.

  5. 6.

    Danke für diesen tollen Beitrag. Diese Tierfreunde gehen mir auf den Wecker. Bei wirklichen Missständen muss man einschreiten, keine Frage. Hier aber geht um die Erhaltung einer Art.
    Vielleicht sollten die Tierfreunde einmal darüber nachdenken, wie viele Menschen im Jahr einsam sterben, weil sich niemand kümmert und es erst auffällt, wenn es im Haus "riecht". Das wäre doch mal ein Betätigungsfeld.

  6. 5.

    Einfach mal nur eine schöne Meldung zwischen den ganzen unschönen und schwierigen Themen der Welt! Viel Glück, kleiner Tapir!

  7. 4.

    Aber sowas von richtig. Ich habe noch kein Tapir im Zoo gesehen welches sich unwohl oder falsch behandelt fühlt. Im Gegenteil, sie lieben es geradezu sich von den Tierpfleger*innen massieren zu lassen.

  8. 3.

    >"Bitte sofort zusammen mit den Eltern in die Heimat zurückführen."
    .. und dann sterben die dort aus und sind weg von dieser Welt!

    Hallo Deutscher Tierfreund, gehts noch?... Zoos in Deutschland unterliegen einem strengen Reglement. Sie dienen der Erhaltung auch vom Aussterben bedrohter Arten. Ein Zoo ist kein Zirkus! Der mittelamerikanische Tapir ist vom Aussterben bedroht und deren Fortbestand wird in Zoos gesichert. Überzählige Tiere aus Nachwuchszuchten werden in ihre angestammten Ursprungsgebiete ausgesiedelt. Die Eintrittsgelder der Zoos dienen eben dieser Nachzung und auch Aussiedelung in die Wildnis.
    Für mehr Infos hilft auch Internet
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelamerikanischer_Tapir

    Tierfreunde können echt ihren Namen sowas von Schaden zufügen, wenn sie uninformierte Parolen in die Öffentlichkeit raushauen.

  9. 1.

    Bitte sofort zusammen mit den Eltern in die Heimat zurückführen. Diese Tiere gehören nicht hierher! Ansonsten weiß der Bürger ja, wo er bei der nächsten Wahl sein Kreuz machen muss.

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