Cottbusverkehr rüstet Fahrzeugflotte um - Lausitzer Projekt für Wasserstoffmobilität erhält Förderung

Do 09.12.21 | 14:58 Uhr
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Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ralf Thalmann und Frank Mehlow, Leiter Strategische Geschäftsfeldförderung der LEAG
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach, Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ralf Thalmann, Frank Mehlow, Leiter Strategische Geschäftsfeldförderung der LEAG | Bild: Cottbusverkehr

Das Land Brandenburg unterstützt das erste kommunale und privatwirtschaftliche Gemeinschaftsprojekt von Cottbusverkehr und der Leag (Lausitz Energie Kraftwerke AG). Dafür hat am Donnerstag Wirtschaftsminister Jörg Steinbach den Zuwendungsbescheid über eine Fördersumme von 5,62 Millionen Euro in Cottbus übergeben.

Cottbusverkehr plant in den kommenden Jahren die Umstellung ihres Omnibusfuhrparks auf CO2-neutrale Antriebe. Ein Teil der Fahrzeugflotte mit aktuell insgesamt 55 Bussen soll künftig mit grünem Wasserstoff fahren. Dabei will die Leag die Erzeugung des tankbaren, grünen Wasserstoffs übernehmen. Die Anlage dazu soll im Umfeld des Betriebshofes von Cottbusverkehr entstehen. Der erste Wasserstofbuss soll dann Ende nächsten Jahres durch Cottbus fahren.

Sendung: Antenne Brandenburg, 09.12.2021, 14.30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Hää?? Cottbus liegt doch im "Kerngebiet" der Braunkohleverstromung.
    Macht doch absolut Sinn hier den (m.M.n.) wichtigsten Energieträger der Zukunft zu entwickeln, denn genau dafür sind diese Mittel bereitgestellt.
    Oder gibts in Wildau noch andere wichtigere Projekte?

  2. 3.

    Ich bezweifle, dass die Busse längere Strecken als 100 bis 150 km ohne Pause am Stück unterwegs sind und sich nicht an Endhaltestellen die Gelegenheit bieten könnte (oder bei Parallelverkehr mit der Tram sogar unterwegs) nachzuladen. Schade im den grünen H2, der als Energieträger für kalte Dunkelflauten oder auch zur Dekarbonisierung anderer Sektoren als dem Nahverkehr besser eingesetzt werden könnte.

  3. 2.

    Geht also auch mit weniger Akkus :-)

  4. 1.

    Um welchen Fördertopf handelt es sich? Hoffentlich nicht der der Kohlemilliarden..., denn der ist für die Kumpel im Sanierungskerngebiet...

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